Texte, by hishra

Hey du hast deinen Mut gefunden…fällt mir erst jetzt auf. Und was für einen :clap: :clap:

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Ihr macht es mir auch einfach. Aber Ja, der Mut ist da, und solche Texte werde ich wohl noch öfters euch zeigen.

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Immer gerne

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Sag bescheid, wann. Wir husten der Dunkelheit etwas.

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Am Meer
Ich stehe am Meer, schaue in die ferne, unter mir der Strand.
Ich fühle den Wind, wie er an mir zerrt und rüttelt.
Ich spüre, wie meine Gedanken zur Ruhe kommen, sich in der ferne verlieren, den Weg zu mir zurück kommen, sich neben mich legen wie ein Hund.
Ich spüre die Gelassenheit, welche mir das Meer, die Weite und der Strand gibt.
Ich spüre sie Ruhe und wie alles negative mich langsam verlässt.
Doch ich sehe auch die Dunkelheit, wie sie am Rand steht und auf mich wartet.
Eine Unachtsamkeit, ein falscher Schritt, ein falscher Gedanke, und die Dunkelheit nimmt mich wieder ein.

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schön und sehr melancholisch gefällt mir

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Ich sehe auf dein Bild und frage mich, siehst du ab und zu zu mir, da wo du jetzt bist?
Bist du stolz auf mich? Würdest du wieder mit mir auf der Treppe sitzen und mit mir sprechen?
Ich vermisse dich. Wie gerne würde ich noch einmal mit dir über Gott und die Welt diskutieren. Wie gerne würde ich dich noch einmal um deinen Rat fragen oder mit dir über all die Dinge sprechen, die dir wichtig waren. Du fehlst!
Du hast mich immer unterstützt, warst für mich da, als meine Welt zerbrochen ist. Du hast mir gut zugeredet, als mich die Dunkelheit eingenommen hat. Wie oft hast du mich aus dem Loch geholt? Mehr als 10 Jahre durfte ich bei euch leben. Du hast mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Deine Leidenschaft hast du teilweise an mich weitergegeben.
Ich vermisse dich. Auch wenn es okay war und es für dich eine Erleichterung war, ich vermisse dich.
Wir sehen uns irgendwann wieder Granny und ich hoffe, du bist stolz auf mich.
In Erinnerung an meine Grossmutter, die mich in grösster Dunkelheit bei sich aufgenommen hatte. Ohne sie hätte ich wohl mit 12 Jahren diese Welt verlassen.
E.L. 21.12.1929-21.04.2021

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Intensiv. Sehr persönlich.
Danke für diesen Text.

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Danke dir…
Ich werde hier wohl noch öfters solche intensive und persönliche Texte zeigen

Noch einer für heute

Ich stehe hier und beobachte dich.

Die Person, zu der ich vor so vielen Jahren aufgesehen habe und bei der ich immer dachte, wenn ich älter bin will ich genau so werden.

Die Person, die mich aufgebaut hatte, solange ich ihr ‚nützlich‘ war und mich zerstörte, wenn ich ihr zu nahe kam.

Die Person, die in der Welt, die ich liebte, für mich nichts als verbrannte Erde hinterliess.

Ich musste mich neu sortieren und habe gelernt, dass die Welt, welche ich so liebte, mehr schein als sein war.

Heute sehe ich nicht mehr zu dir hoch, auch wenn du immer auf mich runter siehst. Weil du nicht verstehst, dass unsere Welten in welchen wir leben so weit voneinander entfernt sind, dass es kein heruntersehen gibt.

Es gibt kein, ich bin was besseres als du, weil das einzige was unsere Welt noch miteinander verbindet, ist, dass wir Tiere haben und Schwestern sind.

Ich will nicht mehr so sein wie du, weil du kalt und egoistisch bist. Für deine Ziele gehst du über Leichen. Und dabei spielt es dir keine Rolle, ob dir deine Schwester im weg steht, das Erbe unserer Grossmutter, deine Kinder oder deine Hunde. Solang du angehimmelt wirst nimmst du alles aus, was dir nichts mehr bringt wirfst du weg.

Ich habe dich geliebt, doch du hast mich zerstört.

Du denkst, ich bin nichts wert, weil ich einen anderen Weg gehe als du.

Ich brauche kein Scheinwerferlicht, keine Hundezucht, kein eigenes Geschäft oder ein Mann, der ich wie ein Haustier herumkommandieren kann.

Ich lebe für das was ich tue und brenne für meine Leidenschaft, egal ob sie mir Prestige bringt oder nicht.