Textaugabe im eBook

Hallo Ihr Geschichenerzähler, ich bin scheinbar zu dumm, um drei unterschiedliche Textformatierungen im eBook hinzukriegen. Calibri 14 und Times Roman 13 einmal normal einmal kursiv. Damit soll Traum und Wirlöichkeit unterschieden werden. Wie kriege ich das bloss hin?

In E-Books sollte man fest eingestellte Fonts vermeiden (bzw., je nach Reader, MUSS man sogar, weil die Fonts gar nicht vorhanden sind).
Reader sind darauf ausgelegt, dass E-Books völlig auf den Leser und dessen Wahl des Zeichensatzes und dessen Größe horchen sollen.
Fest eingestellte Fontgrößen oder gar Fonts selbst sind mindestens ein “Pfui bäh” oder sogar ein No-Go.

Du solltest mit normalem und bspw. “cited” Text arbeiten.

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Auch wenn @Ulli so sehr gegen eigene Fonts in E-Books wettert, kann man durchaus Vorschläge für Schriftart und -größe im E-Book unterbringen. Sogar die bei Papyrus migelieferte Vorlage „Papyrus Standard“ legt ganz am Anfang „Verdana, sans-serif“ als Schrift für das E-Book fest. Ob der jeweilige E-Book-Reader das umsetzt, ist eine andere Frage. Auf einem iPad, Android- oder Windows-Tablet gibt es aber ebenfalls E-Book-Reader-Software und die Fontauswahl ist dort deutlich größer als auf einem Kindle oder Tolino, sodass die Chancen steigen, dass der Schriftwunsch erfüllt werden kann.

Papyrus generiert allerdings keinerlei CSS-Dateien für das Aussehen von E-Books. Es verwendet ausschließlich fertige Vorlagen, die sich mit dem Papyrus-Dokument verknüpfen lassen und bei der E-Book-Erzeugung in die E-Book-Datei hineinkopiert werden.

Für eigene Experimente dupliziert man die Papyrus-Standard-Vorlage unter Papyrus Autor/Module/vorlagen.css/Papyrus Standard (den ganzen Ordner duplizieren und nach Bedarf umbenennen) und passt die darin enthaltene Datei style.css den eigenen Wünschen entsprechend mit einem Texteditor an. Beim e-Book-Export muss dann das veränderte Duplikat als Vorlage ausgewählt werden. Außerdem kann man unter Absatz > Formatvorlage > HTML mit dem Button “CSS-Steuerdatei wählen” die angepasste Datei style.css einlesen, wodurch man darin enthaltene, eigene CSS-Klassen den Absatz- und Textformaten des Papyrus-Dokuments zugeordnet werden können.

:wink: Ich folge damit ja nur den allgemeinen Empfehlungen für E-Books. Denn …

… genau das ist das Problem.

Wer das will, muss sich halt seine CSS-Vorlagen selbst bauen, man kann ja seine im Papyrus-Text genutzten Formatvorlagen entsprechend zuordnen, so, wie es Glucose genauer beschreibt - das aber überfordert unserer Erfahrung nach 80% (durchaus vorsichtig geschätzt) aller Autoren.

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