Hallo!
Ich arbeite ganz neu mit Papyrus und frage mich, wo ich Textparts, die ich später ggf. wiederverwenden möchte, ablegen kann. Die Funktion Geistertext taugt mir hier nicht, da die Textparts ja weiterhin (wenn auch transparent) im Fließtext sichtbar sind. Hat hier jemand einen Tipp für mich?
Besten Dank und liebe Grüße
Sarah
Zwei Varianten:
Markieren und auf die Pinnwand ziehen.
Ausschneiden und in ein neues Dokument im Projekt einfügen (“Deleted Scenes”-mäßig)
Hallo! Danke für die schnelle Antwort!
Da die Textpassagen teilweise sehr lang sind, ist die Pinnwand eher nicht der richtige Ort - aber ja, dann wird es eben ein Halde-Dokument
In my mind hätte es eventuell im Programm eine Funktion dafür geben können, so etwas wie eine versteckte Pinnwand. Aber ich arbeite mich gerade noch ein in die Struktur, in Was-geht und Was-geht-anders-als-gedacht.
Dankeschön und liebe Grüße.
Sarah
Genau das kannst du machen, dann haben die Pinnwände Tabs oben neben dem Lineal. Nicht versteckt, aber eben auch nicht sichtbar, solange nicht angewählt.
Rechtsklick auf die Leiste und neue Pinnwand erstellen. Das Problem, dass die Textpassagen dafür dann zu lang seien, ist dann aber noch immer da
Hallo Stolpervogel, vielen Dank für diesen Hinweis! Für kürzereTextparts ist das bestimmt eine gute Lösung, danke!
Die Textpassagen auf der Pinnwand können beliebig lang sein. Ich hab da schon ganze Kapitel abgelegt, das ist überhaupt kein Problem.
Vermutlich ging es um die Übersicht. Man will nicht auf seiner Hauptansicht ewig viel Text auf der Pinnwand kleben haben. Obwohl… der Schnipsel selbst kann ja beliebig klein dargestellt werden.
Nur zur Abrundung der Möglichkeiten: Geistertext muss nicht sichtbar sein, sondern ist per Kontextmenü einklappbar (ausblendbar) und wird dann in Kommentarboxen angezeigt, aber selbst diese Anzeige ist nur optional (in den Einstellungen > Kommentare etc., im Schalter zu Geistertext abwählbar).
Ich formatier solche Textabschnitte als Szene und packe sie im Navigator ganz nach unten in ein Extra-Kapitelordner “Outtakes”. Hat den Vorteil, dass ich durch den “Szenentitel” sofort weiß, um welchen Textschnipsel es sich handelt. Muss nicht erst suchen und lesen.
Nachteil ist, dass der Word-Count dann nicht mehr korrekt ist.
Man könnte ihn auch in eine andere Pinnwand legen, die man nicht ständig sichtbar macht.
Genau das schlage ich in #4 vor.
So mache ich es bisweilen auch. Wenn man die Szenen vergeistert, stimmt er wieder
Das habe ich da nicht herausgelesen. Den Schnipsel klein einzustellen ist für mich nicht gleichbedeutend wie “die Pinnwand wechseln”.
Danke Euch für die vielen hilfreichen Beiträge! Ich probiere ein wenig herum und schaue mal, was die eingängigste Lösung ist - da tickt ja jede:r anders Super auch zu wissen, dass Geistertext nicht im Word-Count erscheint!
Lieber Waldfried, arbeitest Du auch mit ausgeblendetem Geistertext plus vergeisterten Kommentaren? Ich frage mich, ob man dadurch nicht ggf den Überblick über die Haldetexte verliert…
Du liest meinen Beitrag 7 - ich meine aber meinen Beitrag 4.
Bei kleineren Textstellen ja. Man kann sie ja jederzeit per Doppelklick auf das Geistersymbol im Text einblenden. Das fühlt sich dann ähnlich an wie die Spoiler-Funktion hier im Forum.
Aber es stimmt: Unübersichtlichkeit im Sinne von Nicht-Sichtbarkeit liegt natürlich ein Stück weit in der Natur der Sache: Geister sind nun mal weitgehend “unübersichtlich” in dem Sinne. Bei größeren Textteilen halte ich es daher eher wie @Kady oder verstaue sie in einem Extra-Dokument im gleichen Projektordner, wobei man da natürlich aufpassen muss, dass die textuelle oder inhaltliche Zugehörigkeit deutlich bleibt; das ist auch nicht unbedingt übersichtlich.
Damit wir uns verstehen: Damit sind nur komplett ausgeblendete Geistertexte gemeint, nehme ich an. Man kann nämlich wirklich auch einen Kommentar, sozusagen rekursiv, ganz oder teilweise in Geistertext verwandeln, den man dann wieder in einen Unterkommentar ausblenden kann usw. – und dann wird es erst richtig geisterhaft unüberslichtlich, das ist also nicht zur Nachahmung empfohlen …
Übrigens hindert einen nichts daran, einer Textpassage, die man aus dem Manuskript herausnehmen und auf dem Klemmbrett zwischenlagern will, vor dem Auslagern eine kurze Notiz voranzustellen (die man natürlich mit auslagert), die man auch dann, wenn man 100 Seiten Text klitzeklein stellt, trotzdem noch lesen kann und die einem sagt, worum es in der Passage geht.
Ich hab mir für ausgelagerte Textpassagen eine Datenbank angelegt. Das mag aber für Anfänger noch keine Lösung sein.
Wäre mir zu viel Aufwand. Meistens braucht man die ausgelagerten Texte ja doch nicht wieder.
Aber man sieht: Es gibt zahllose Möglichkeiten …