Text auf dem Kopf stehend - möglich?

Hallo zusammen,

ich würde gern ein Buch schreiben, in welchem die obere Hälfte normal gedruckt ist und die untere auf dem Kopf stehend. Geht das …? (Wie?)

Viele Grüße

(Genauer: Ich möchte ein Buch schreiben, das man von beiden Seiten aus lesen kann, also wenn man es durch hat, umdreht und dann erneut - um 180 Grad gedreht, aber dann aus dieser neuen Perspektive normal - lesen kann…)

Mit Stammseiten geht das nicht, aber Du könntest eine Tabelle mit 1 Spalte und 2 Zeilen nehmen und die untere Spalte um 180° drehen, dann stehen deren Zeilen auf dem Kopf.

Oder mit Textobjekten, die Du Dir kopierst.

So richtig mit flüssigem Fließtext geht das leider nicht, jedenfalls fällt mir keine Lösung ein.

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Weil das mit Fließtext für die zweite Buchhälfte nicht geht, müsste in dem Bereich die Seitenmitte immer mit einer Absatzgrenze zusammenfallen.
Sodann müsste man vom fertig formulierten Text die letzte halbe Seite ausschneiden und in ein Textobjekt packen, das auf der unteren Hälfte der ersten Seite eingesetzt wird (freigestellt, sodass sich die ursprüngliche zweite Hälfte der ersten Seite auf die nächste Seite verschiebt, und um 180° gedreht).
Dann müsste die nächste letzte halbe Seite in gleicher Weise auf die untere Hälfte der zweiten Seite verpflanzt werden usw.

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… ein Gebastel wird es wohl auf jeden Fall werden. Möglich wäre es auch mit verschiedenen PDF-Tools. Voraussetzung wäre aber vermutlich, dass Du Deine Seiten so einrichtest, dass weniger als die halbe Höhe beschrieben wäre.
Trotzdem viel Erfolg!

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Ohne es zu wollen, ist mir da soeben noch eine Möglichkeit eingefallen:

  1. Text korrigieren und wie schon angemerkt auf der oberen Seitenhälfte layouten.
  2. Die grünen magnetischen Hilfslinien auf die linke und rechte Textbegrenzung setzen.
  3. Das Textlayout in eine PDF-Datei umformatieren. Wie das geht, dürfte bekannt sein.
  4. Die PDF-Datei in Gimp oder Photoshop laden und dabei mit einer Auflösung von min. 300 dpi in ein Bild umwandeln.
  5. Die beschriebene Hälfte bis zum Papierrand (!) markieren und als neues Bild kreieren. Dieses Bild direkt um 180 Grad drehen und abspeichern. Dabei für einen merkfähigen Bildnamen sorgen, beispielsweise mit der realen Seitenzahl im Namen. Zum Abspeichern einen neuen Ordner anlegen. Wird die Seitenzahl zusammen mit einem unveränderlichen Wort verwendet, ordnen sich die Seiten automatisch der Reihe nach.
  6. Seite für Seite in die bestehende Papyrus-Datei als Bild zum Text einarbeiten, sodass sich die gewünschte Darstellung ergibt.
  7. Das Bild der kopfstehenden Seite muss dabei dieselbe Breite haben, wie die Original-Seite. Durch die grünen Linien wird das Ausrichten zum bestehenden Text nicht allzu schwierig werden.

Tipp: Für das Einfügen von Bildern in ein Dokument verkleinere ich die Breite von Papyrus und öffne daneben den Ordner mit den Bildern. Nun kann mit gedrückter linker Maustaste einfach das Icon aus dem Ordner in das Dokument gezogen und platziert werden.
Trotzdem wird es eine Fummelei bleiben.

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