ich suche für eine Kurzgeschichte mit ca. 3500 Wörtern im Bereich Psycho-Horror ein, zwei Testleser oder Testleserinnen. Die Lesezeit schätze ich nach eigener Erfahrung auf 15-20 Minuten.
Der Horror ist subtil, psychologisch angelegt und es kommt kein Splatter oder so etwas vor. Der Arbeitstitel lautet „Stimmen aus der Wand“.
Ich habe sie mehrfach überarbeitet, korrigiert ist sie weitgehend auch.
Bevor sie ins Lektorat geht, wären der Blick auf Logik, Pacing, Lesefluss super hilfreich. Ich möchte nicht geschont werden. Falls etwas nicht funktioniert, dann immer her mit Kritik und Fehlern. Falls die Geschichte gefällt, freue ich mich natürlich auch über Lob
Hier ein kleiner Auszug aus der Mitte. Auch wenn der Horror der gesamten Story meiner Meinung nach sehr mild ist und ich einen Abschnitt gewählt habe, in dem es um Spannung geht, kurz ein Hinweis: In dieser Geschichte hört jemand Stimmen, es ist eine Art beklemmendes Kammerspiel. Falls jemand so etwas nicht mag, einfach den Thread skippen.
Zurück im Zimmer schnappe ich mir zittrig die Sachen aus dem Bad und meinen Rucksack. Als ich zur Tür haste, tauchen die Stimmen so laut auf, dass ich innehalte. Ich will gehen. Aber sie scheinen mich zu rufen. Wieder sind einzelne Wörter zu verstehen. Immer noch dumpf, aber klar genug: »… helfen, verdammt … mein Vater …sie …« Es ist, als würde jemand am Radioknopf drehen und für den Bruchteil von Sekunden die richtige Frequenz erwischen. Da klopft es an der Tür. Ich lasse vor Schreck den Rucksack fallen. Mein Herz pocht gegen die Brust, Schweiß tritt mir auf die Stirn. Ich suche vergeblich nach einem Türspion. Es klopft erneut. Ich bin ein erwachsener Mann, aber ich habe Angst. Aus gutem Grund. Mein Brustkorb fühlt sich an, als würde ihn ein Schraubstock zusammenpressen. Ich erstarre. Ein Klicken. Die Tür öffnet sich. Ich weiche zurück, stolpere fast. Mein Rucksack wird zur Seite geschoben.
Ich würde mich freuen, wenn jemand Lust auf die Geschichte bekommt und mir zeitnah ein kurzes Feedback geben mag. Ich schicke dann eine Datei in .pap, Word oder auch PDF zu.
Im Gegenzug biete ich mich gerne ebenso als Testleser an.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Viele Grüße
Marko
Nur als Gedanke, falls es hilfreich ist: …
Zurück im Zimmer schnappe ich mir zittrig die Sachen aus dem Bad und meinen Rucksack.
Ich haste zur Tür.
Die Stimmen tauchen auf – so laut, dass ich kurz davor innehalte.
Ich will gehen. Doch sie scheinen mich zu rufen.
Wieder sind einzelne Wörter zu verstehen. Noch dumpf, aber klar genug:
»… helfen, verdammt … mein Vater … sie …«
Als würde jemand am Radioknopf spielen – ein Flackern, ein kurzes Einrasten der richtigen Frequenz.
Da klopft es an der Tür.
Vor Schreck lasse ich den Rucksack fallen. Mein Herz hämmert gegen die Rippen, Schweiß tritt mir auf die Stirn.
Vergeblich suche ich nach einem Türspion – ein zweites Mal.
Ich bin ein erwachsener Mann. Trotzdem habe ich Angst. Aus gutem Grund.
Etwas presst meinen Brustkorb zusammen – fest wie ein Schraubstock.
Ich erstarre.
Ein Klicken. Die Tür öffnet sich. Ich weiche zurück, stolpere fast.
Mein Rucksack wird zur Seite geschoben.
Falls es dir gefällt kannst du es gerne übernehmen.
man „sucht“ doch nicht nach einem Türspion, erst recht nicht „ein zweites Mal“? Die Tür hat einen Spion oder eben nicht?
Und: „etwas presst meinen Brustkorb zusammen“ klingt als würde eine äußere Gewalt einwirken. Die Originalversion ist treffender (*Mein Brustkorb fühlt sich an, als würde ihn ein Schraubstock zusammenpressen"). Wobei ich anmerke, dass ein solches Engegefühl in der Brust überwältigende Schmerzen auslöst, das ist kein Gefühl, das man so „nebenbei“ benennt.
Den ersten Satz kann ich mir gut vorstellen. Ich bin da noch zu lang in den Sätzen, obwohl schon viel Stress da ist.
Ich liebe Gedankenstriche , aber ich versuche sie sparsam einzusetzen. Im Entwurfmodus gibt es bei mir hier und da welche. Auch in diesem Text war das so. Ich habe sie bis auf wenige Stellen gestrichen. Von daher würde ich ungern an dieser Stelle zusätzliche einbauen Danke auf jeden Fall!