Technische Überwachung

Ich habe deutlich weniger Macht als du glaubst.

OK, das kenne ich von anderen Schriftstellern und Schriftstellerinnen, dass ihnen ihre Romanfiguren auf der Nase herumtanzen und machen, was sie (und nicht der Autor) wollen.

Aber so’n Dachboden wehrt sich gegenüber seinem Schöpfer eher nicht gegen einen Ausbau :wink:

Ich weiß nicht. Ich habe ein bißchen Angst.

Wenn es keinen Dachboden gibt, dann vielleicht aber das leerstehende Appartement eine Etage über der zugeteilten Wohneinheit des Prota, welches durch einen der seltenen – offiziell nicht existenten – Fehler im System noch bis 31.12.9999 (Hallo SAP!) bewohnt sei.
Der Prota hat also sein Geheimversteck.

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Eure Ideen sind alle goldig. Ich bin jedes Mal wieder begeistert. Die Wohneinheiten sind ebenerdig.
Das könnte ich vielleicht irgendwo einbauen: welches durch einen der seltenen – offiziell nicht existenten – Fehler im System noch bis 31.12.9999 (Hallo SAP!)

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Das Thema weckt bei mir Assoziationen zum Film “Matrix”. Folge dem weißen Kaninchen …

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Ganz anders. Hüte dich vor der Schönheitspolizei.

Erinnert mich eher an Marc Elsberg: Zero. (Leseempfehlung.)
mfg os|<ar

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Kenn ich nicht. Kommt auf meine Liste.



solltest du aber …

ZERO - Sie wissen, was du tust: Roman

(meine Meinung …)

Edit: Kampf mit dem Fehlerteufel

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(meine Meinung …)

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Es gibt auch die angesprochene Möglichkeit des sogenannten BUCH-Codes.
Dazu benötigt man nicht unbedingt ein Buch, sondern nur einen Text, der als gemeinsamer Schlüssel für den Code dient.

https://de.wikipedia.org/wiki/Buch-Verschlüsselung#:~:text=Die%20Buch-Verschlüsselung%20(auch%3A,und%20anschließend%20geheim%20übermitteln%20kann .
In Kombination mit der Steganographie als Doppel-Verschlüsselung wird kaum jemand überhaupt auf die Idee kommen geschweige denn etwas entschlüsseln können.
Noch schwieriger zu entschlüsseln wird der “Buch”-Code, wenn man keine Zeile des Schlüssel-Textes zweimal verwendet.

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Nachtrag: Neue Codierungsidee.
Ein Text, der einige Tippfehler enthält.
Verschlüsselungs-Typ 1: die falschen Buchstaben ergeben den Text.
Verschlüsselungs-Typ 2: die richtigen Buchstaben ergeben den Text.
Aber bitte nicht einfach die gewünschten Buchstaben in Großschrift wandeln. DAS kann man mit bloßem Auge erkennen und entschlüsseln.

Beispieltext aus dem Gilgamesch-Epos als Basis:
Das ist Welt-Literatur und über 4000 Jahre alt …

Den, der alles sah, will ich besingen in der Welt.
Den, der alles wusste, jedes Ding erforschte.
Den, der vollkommen durchschritten alle Welten.
Dem alle Weisheit zu erlangen durch Anu ward bestimmt.
Der das Verborgene erschaut hat, das Geheime offenbarte.
Der Kunde über die Tage vor der Sintflut brachte.
Er zog auf einem fernen Weg, ermüdete dabei und kehrte wieder um.
All seine Mühsal meißelt er in Stein.

Ich habe das Beispiel hier bewußt verdichtet und vereinfacht! Sonst hätte es hier keinen Platz.
Die Fehler müssen aber systematisch verteilt werden damit nicht auffällt, dass es sich um einen Code handelt.
Software-Technisch ist es absolut billig das zu entschlüsseln, sobald man den fehlerfreien Original-Text zum Vergleich heranzieht.
Programmiere haben sogar spezielle Werkzeuge (Diff-Viewer / “Unterschiedes-Anzeiger”) dafür und es würde niemand auf die seltsame Idee kommen solche dümmlichen Spielchen mit einem klassischen Text machen, wo Profis in einer echten Textverarbeitung mit Änderungsverfolgung arbeiten würden :wink:

Auf diese Weise kann ein Code auch in einem beliebigen Text versteckt werden. Die Code-Dichte im Vergleich zur Steganographie ist aber vermutlich etwas geringer (genau weiß ich das nicht und werde das jetzt auch nicht testen :wink: )

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Musst du auch nicht. :slight_smile: Ich weiß eh noch nicht, ob und welche Ideen ich umsetzen werde. Aber an Anregungen mangelt es mir nun nicht mehr. Ob ich doch noch ein Kellerloch grabe … ? In jedem Fall muss es hausfrauentauglich einfach in der Anwendung sein und hoch entwickelt im Hintergrund. Vielen Dank für die Mühe, die ihr euch alle gemacht habt. Hoffentlich erschlagt ihr mich nachher nicht, wenn ihr das Ergebnis seht. Es werden bestimmt wieder nur ein oder zwei Sätze.:kissing:

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Anwendungstechnisch ist dann die Text-Variante mit dem normalen Vergleichs-Programm schön einfach zu handhaben.
Das eine Hausfrau - oder was ist der Prota? - ein solches Programm anwendet, könnte allerdings auf Argwohn stoßen :wink:

Es geht um illegale Dienstleistungen und Produkte in einem Überwachungsstaat, in dem einzelne “Normalbürger” über einen Mittelsmann bestellen.

Ungefähr so, als wäre das Trinken und der Verkauf von Wasser verboten und ich besorge mir trotzdem welches.

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Ein alter Trick in antiken Theaterstücken! Wenn alle Stränge reißen und es keinen Ausweg gibt, taucht ein Gott auf, alles wieder zu richten (Deus Ex Machina).

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Zum Glück gibt genügend Leser, die sich bei einem solchen Kniff verar***t vorkommen.

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Keine Sorge. Ich greife nur auf moderne Tricks zurück.:thumbsup:

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Das klingt stark nach einer krassen Form der “Prohibition”.
Schau mal dort nach mit welchen raffinierten Mitteln das ausgetrickst wurde.
Die entsprechende Dienstleistung kann ja auch unter einem anderen Vorwand vermittelt und gegeben werden.
Z.B. Ich bestelle eine Pizza-Margarita Extra scharf und bekomme den Strip von der Lieferantin mitgeliefert :wink:

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