Wäre es nicht einfacher, die benötigten Zeichen durch PAPYRUS-interne Textmakros erreichbar zu machen?
Dazu klickst Du Dir zuerst in einem Textdokument ein Alphabet zusammen und belegst dann eine Tastaturebene (soweit OS und PAP-Version das noch genehmigen) einfach nach Ähnlichkeit mit den griechischen Zeichen, z.B. “Eta” (weil das große “Eta” wie ein “H” aussieht, auch wenn das kleine wie ein “n” mit einer Unterlänge vorn aussieht) auf die Tastenfolge [F9] und [h].
Die Diakrisen (Häkchen über den kleinen und vor den großen Buchstaben) kannst Du nach Verfügbarkeit auf der Tastatur anfügen, also z.B. [F9]+[H]+˜] oder ^] für ein kleines “Eta” mit Zirkumflex. Empfehlen würde ich sie durchzunummerieren, also [F9]+[H]+[1] für ein “eta” mit “´”, … +[2] für ` . Es gibt 11 Kombinationen, so dass z.B. die Taste ß] für eine Spiritus (rundes Häkchen) mit Zirkumflex herhalten muss.
Da es im (klassischen) Altgriechischen nur 24 Buchstaben gibt (kein j, q, u, v und w, dafür “epsilon” [kurz; das Zeichen “Element von”] und “eta” [lang; siehe oben], “omikron” [kurz; wie “o”] und “omega” [lang; klein ähnlich “w”, groß das Zeichen “Ohm”], “tau” und “theta”, sowie “chi” (wie x, während “xi” wie zwei aufeinander gesetzte z aussieh, bzw drei übereinanderliegende Querbalken) und “psi” [Dreizack], dazu noch das “iota subscriptum” (’ unter klein geschriebenen Vokalen), sollte Dir aber genug Platz bleiben, um alle benötigten Zeichen zu generieren.
Es genügt dann ein recht einfacher Zettel neben der Tastatur als Merkhilfe, um die Makroeingaben zusammen zu setzen, während die Unicodes für 48 Groß und Kleinbuchstaben und ca. 260 Kombinationen aus Vokalzeichen, Diakrisen und “iota-sub” eine ziemlich umfangreiche Liste ergeben.
Einziger Nachteil, ist dass Du Dir am Anfang ein wenig den Kopf zerbrechen musst welches Zeichen, du wohin legst.
Viel Spaß
tungsten