Hallo,
ich erstelle gerade für ein neues Projekt eine Figuren-Datenbank. Beim Designen von meinem Formular habe ich mir die Frage gestellt, ob es auch hier möglich ist, „Tabs“ zu erstellen, ähnlich wie bei der Kartenansicht.
Es geht mir also darum, dass ich zum Beispiel bei Wesen, die je nach Geschlecht etwas anders aussehen, die Beschreibung und ein Bild durch Klicken auf männlich/weiblich wechseln kann. Bisher löse ich das Problem entweder durch getrennte Datensätze oder eben durch mehrere Felder für Beschreibungen und Fotos. Eine Lösung durch unterschiedlich sichtbare Felder halte ich allerdings für wesentlich übersichtlicher.
Hallo,
so ganz versteh ich die Frage nicht. In der Tabelle existiert ein Feld „Bild“ und ein Feld „Beschreibung“.
Der Tabelle und dem Datensatz ist es doch grundsätzlich egal ob das Bild ein Männlein oder ein Weiblein zeigt genauso ob der Beschreibungstext etwas in der Art "… ist eine großgewachsene … " oder " … ist für sein Alter relativ klein … " enthält.
Ich meine bei meinem Beispiel eine Tabelle über verschiedene Arten, beispielsweise Vogelarten. Beim Eintrag Amsel kommt man zu dem Problem, dass hier die männlichen und weiblichen Exemplare nicht gleich aussehen. Dem Datensatz mag es also egal sein, ob das Foto ein männliches/weibliches Exemplar zeigt, mir als Nutzer aber eben nicht.
Bisher war mein Umgang damit, dass ich entsprechend zwei Foto-Felder und zwei Beschreibungs-Felder einfüge oder eben zwei Datensätze zu einer Art erstelle, damit ich eben schnell alle Informationen finde, die ich suche. Beides finde ich aber nicht optimal.
Daher war meine Idee, dass ich Formulare zukünftig so gestalte, dass eben nicht immer alle Informationen zu sehen sind, sondern eben je nach Auswahl, die Information gezeigt werden. Ähnlich wie bei der Kartenansicht, wo ich oben immer die gleichen Daten sehe, während ich unten verschiedene Tabs anlegen kann. Ich habe aber nirgendwo gefunden, ob das möglich ist und wenn ja wie.
Ich hatte die Idee, die Felder übereinander zu legen und die Sichtbarkeit eben an ein weiteres Feld zu knüpfen. In meinem Beispiel also ein Feld, wo ich zwischen männlich/weiblich wählen kann. Im Rechenfeld könnte man dann in etwas schreiben: IF Geschlecht = weiblich THEN „Beschreibung männlich“ = unsichtbar. Ich habe allerdings keinen aktuellen Beitrag dazu gefunden, ob ich die Sichtbarkeit eines Objektes an eine Bedingung knüpfen kann. Jemand hatte schon mal vor zehn Jahren nachgefragt, aber die Antwort könnte mittlerweile sehr gut veraltet sein.
Ich wäre natürlich auch über jede andere Lösung glücklich, die einen ähnlichen Effekt hat.
Eigentlich dachte ich, dass meine Lösung zu schwierig für dich ist, bis ich von IF/THEN gelesen habe.
Ich verwende aus alter Zeit noch eine eigene Figurendatenbank, die völlig anders aussieht als diese neue Layer-Anzeige in den neueren Papyrus-Versionen.
Vielleicht würde das dein Problem lösen. Dann wärst du frei, deine Datenbank und das zugehörige Formular genauso zu gestalten, wie du es dir wünschst.
Reiter sind dort zwar nicht möglich. Aber wenn es dort nur um die Unterscheidung der beiden Geschlechter geht, könntest du dort ja zwei Spalten mit beschreibenden Daten machen. Und Bilder kannst du dort dann auch einbauen, so viel du willst.
Ich bin mir unsicher, was du gerade mit der „Layer-Anzeige“ meinst bzw. ich habe das Gefühl, du verstehst nicht, was ich mit Formular- und Karten-Ansicht gemeint habe.
Also ich habe mit Papyrus 8 angefangen. Damals gab es nur eine Art, die Figurendatenbank darzustellen: Die Formularansicht. Die nutze ich, wie gesagt, auch weiterhin. Bisher habe ich es dort so gemacht, dass ich je nach Tabelle entschieden habe, ob ich eben mit doppelten Feldern arbeite (und diese z.B. in Spalten anordne) oder ob ich eben zwei unterschiedliche Datensätze erstelle. Optimal finde ich aber beide Lösungen nicht.
In Papyrus 11 ist jetzt auch die Karten-Ansicht dazu gekommen. Die hat mich aufgrund der dort vorhandenen Tabs auf die Idee gebracht, dass ich eine solche Lösung auch gerne in der Formular-Ansicht hätte.
Wenn du die Figuren-Datenbank einer der Beispiel-Dokumente „Findelkind“ oder „Götterwelten“ öffnest (wenn du zuerst das Dokument öffnest, dann nach Aufruf der DB auf „Formular statt Karten“ umstellen), dann siehst du dort eine Möglichkeit, wie Tabs realisiert sind, nämlich als Links auf verschiedene Sektionen (Gruppen von Feldern) des Formulars.
Du könntest also, um dein Beispiel zu nehmen, dein Zweitbild der Amsel auf eine untere Sektion legen (im Beispiel-Formular wäre das bspw. das Feld, das jetzt mit „Aura“ oder „Gesicht“ usw. belegt ist, so dass es durch einen Klick auf den entsprechenden Tab/Link an der gleichen Bildschirmposition erscheint wie das Erstbild (nämlich oben rechts). Von jeder unteren Sektion führt (in der linken oberen Ecke) jeweils auch wieder ein Link zurück nach oben.
Ich kenne auch die Links. Sie haben aber leider gerade nicht die Funktion, die ich suche, sondern lassen mich nur schneller durch das Dokument springen.
Mir geht es wirklich nicht darum, eine Lösung zu finden, wie ich mit dem Fehlen von Tabs oder einer Unsichtbarkeits-Funktion am besten umgehen kann. Ich suche nach einer Lösung, wie ich sie realisieren kann.
Schade. Ich habe das schnelle Springen durch das Dokument alias durch den Datensatz als eine wesentliche Funktion von Tabs gesehen.
Du hast auf die Tabs in der Karten-Ansicht Bezug genommen. Die bieten auch die Funktion: Gliederung in bestimmte Felderbereiche und gezielte Sprünge in dieselben.
Das schnelle Hinkommen zu den Informationenen ist auch ein Teil von den Tabs. Gleichzeitig bieten sie aber auch beim Scrollen durch das Dokument und Betrachten von mehreren Informationen einfach wesentliche Vorteile. Ich habe weiterhin übersichtlich alles zusammen. Je nachdem wie viel sich doppelt ist das leider irgendwann nicht mehr gegeben. Außerdem habe ich bei Einträgen, wo ich eben nicht unterscheide, immer die leeren Datenfelder, die ich nicht brauche. Bei richtigen Tabs wäre es nur der Wechselbutton, der unnötig ist. Den kann man besser ignorieren.
Vielleicht fällt mir ja noch eine Lösung ein, wie ich Tabs vortäuschen kann.
Du kannst ein großes Textfeld machen, das sich seine Inhalte anhand von Eingfabefeldern zusammensucht und dort alles so anordnet, wie du es dir wünschst.
Die richtigen Formularfelder müssten dann halt im unteren Bereich des Dokuments stehen.
Bei der Lösung entsteht das Problem, dass ich die Daten nicht mehr dort bearbeiten kann, wo ich sie nachlese. Wenn mir irgendwo ein Fehler auffällt oder ich etwas ergänzen möchte, könnte ich das nicht mehr mal eben machen, sondern müsste halt immer nach unten springen. Natürlich geht das mit Hilfe einer Sprungmarke sehr schnell, trotzdem ist ein ständiges hin und her nervig.
Unten habe ich dann ebenfalls wieder einen Teil, den ich unbedingt loswerden will, weil er einfach eine saubere Darstellung stört.
Ich werde es trotzdem mal ausprobieren. Vielleicht macht mich die Lösung zumindest noch ein wenig glücklicher, als meine bisherigen Darstellungsformen.