Ich habe Papyrus Autor zwar schon seit mehreren Versionen, bisher aber nur für das nackte Schreiben relativ kurzer genutzt, also als Textverarbeitung mit verbesserter Rechtschreibprüfung. Mit dem Text habe ich dann in Affinity Publisher oder InDesign weitergearbeitet.
Nun habe ich eine Autobiografie geerbt, die 240.000 Wörter umfasst und durch 26.000 Fotos ergänzt wird. Ich darf den Text überarbeiten, großzügig zusammenstreichen und umformulieren, Fotos auswählen und einbauen, layouten und am Ende als gedrucktes Buch in kleiner Auflage übergeben. Jetzt macht sich Papyrus Autor bezahlt, auch wenn ich mich gerade erst in die ganze Funktionalität einarbeite. Die ersten 15 Seiten habe ich jetzt textlich überarbeitet, Kapitel und Szenen eingezogen, Stichwörter vermerkt, die Personendatenbank befüllt und ein Foto mit Caption eingebaut.
Ehe ich nun die nächsten 1200 Seiten der Rohfassung ins Visier nehme, würde ich gerne einen belastbaren Workflow haben. Beim Einlesen in Papyrus Autor während der Arbeit an den ersten Seiten habe ich die Stichwörter entdeckt. Es ist einfach, diese von Anfang an zu setzen, im Nachgang wäre es vielleicht mühsamer …
Wie würdet Ihr verfahren?
Habe ich coole Funktionen übersehen, die hier sinnvoll genutzt werden sollten?
Sollte ich die Fotos von Anfang an einbauen, oder erst den Text finalisieren?
Würdet Ihr so ein Projekt in Papyrus Autor Druckerei-fertig machen, oder doch am Ende in ein reines DTP-Programm wechseln?
Ich freue mich über Eure Erfahrungen und Tipps!
Herzliche Grüße
Antje