Suche nach der Herkunft eines Spruchs ... Hilfe erbeten

‚Man muss die Dinge nicht zerreden.
Sie weben um sich einen magischen Schein und wollen unzerdacht uns geben viel mehr als ihr reales Sein‘

Seit einem halben Jahr versuche ich herauszufinden, von wem dieser Spruch ist … ich kenne ihn seit vielen Jahrzehnten, weiß aber beim besten Willen nicht mehr, wo ich ihn aufgeschnappt habe und war bis eben vor einem halben Jahr der Meinung, er sei von Goethe.

Bisher hatte ich ihn aber noch nie in einen meiner Texte eingebaut. Nun stehe ich vor dem Problem, dass ich meinen Prota gern den Spruch sagen lassen will, nach dem Einführungssatz „Wie hat das doch der alte Geheimrat so treffend formuliert: …“

Natürlich habe ich nachgeforscht, die Formulierung ist jedoch nirgends im Netz zu finden. Auch in den Kindle-Ausgaben von Goethes gesammelten Werken nicht.

Meine Frage:
Ist Euch irgendwann einmal dieser Vers über den Weg gelaufen? Und falls ja: Erinnert Ihr Euch an den Verfasser?

Ich hab schon Kiefersperre, so hab ich mich in dieses Rätsel verbissen …

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Friedrich Nietzsche, einem deutschen Philosophen würde ich sagen. Meine hätte es mal gelesen.

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Frag doch mal ChatGPT. Die Antwort würde ich dann aber noch überprüfen.

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Zitate sind das letzte, bei dem du KI trauen darfst. Die denkt sich glatt eine Lüge aus, nur um eine Antwort zu haben. Wahrscheinlich liefert sie dir gleich ein Fake-Gedicht mit in dem die Zeile angeblich vorkommt.

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Hier die Antwort von ChatGPT: Das Gedicht wurde von Johann Wolfgang von Goethe gesch.
Was soll ich davon halten?
Da bleibt mir nur als Antwort: Da steh ich nun, ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor … :thinking:

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Mit einer minimalen Änderung der Frage kommt: Dieses Zitat stammt nicht von einem bestimm Autor oder einer bestimmten Quelle. Es ist ein Sprichwort oder eine Redewendung, die im Alltag verwendet wird, um darauf hinzuweisen, dass man gewisse Dinge nicht zu sehr analysieren oder zerreden sollte, sondern sie einfach so nehmen sollte, wie sie sind. Es kann in verschiedenen Kontexten verwendet werden und findet sich oft in mündlichen Gesprächen oder Texten. (Text mittels copy paste eingefügt)

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Mit Veränderungen am Zitat („unzerdacht uns schenken mehr als ihr begriffenes Sein“) finde ich Franz Karl Ginzkey …

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… uhm. Hab ich nicht auf Kindle Schadet aber nicht.

Ginzkey also auch ein Verdächtiger …? Da werd’ ich meine Printausgaben bald alle nicht mehr brauchen. Zitate finden sich leichter im ebook-Format.
:pray:

War über Google Books, den scheint es nicht als E-Book zu geben (zumindest bei Amazon). Leider nur beschränkter Einblick ins Buch.

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Oh - vielen lieben Dank! An Google Books hab ich gar nicht gedacht …

Schau auch mal bei Hesse oder Rilke. Irgendwie klingt das danach.

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:pray:Danke Euch allen für die vielen Anregungen. Da hab ich ja was zum Durchwühlen in den nächsten Tagen.:pray:

Wenn das wortgetreu zitiert ist, bin ich erstaunt, dass es online nicht zu finden ist. Ich hab mal nur einzelne Stichwörter aus dem Zitat angegeben und nix sinnvolles erhalten.
(ohne Quatsch : bei „unzerdacht Dinge“ hat Google mir das Malbuch ‚die wunderbare Welt der Penisse‘ vorgeschlagen - und nein, das ist nicht mein regulärer Suchverlauf :joy:)

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