Bin Schwabe und frage mich welche Spracherkennungssoftware für diese speziellen sounds die besten Ergebnisse bringen würde und mit Papyrus flutscht.
Herzlichen Dank für Tips Gere
Hab’ ich mal hierher verschoben.
Ja, Spracheingabe … Ein gutes altes Thema aus den 90ern 
Richtig durchsetzen konnte sich das nicht, weil schlicht zu viel Disziplin seitens des Diktierenden Voraussetzung ist - irgendwann geben wohl 95% aller Anwender auf. Geschätzt, aber da seit 1996 keine echte Progression spürbar ist, nicht immer mehr Leute das einsetzen (generell, nicht nur mit Papyrus, aber da auch), scheint die Brauchbarkeit wohl nur für Extrem-Disziplinierte da zu sein.
Punkt ist, dass man sich mit wenigen Nicht-Korrekturen von Fehlerkennungen sein Sprachprofil “versauen” kann.
Spracheingabe-Programme sind sehr darauf angewiesen, dass man sie trainiert, also ihnen Fehlerkennungen klarmacht.
Tut man dies nicht, LERNEN sie die Fehlerkennungen fälschlich als korrekt - und die Erkennungsleistung geht in den Keller.
Da kann man sich fix ein jahrelang trainiertes Profil an einem Tag versauen …
Da muss man halt durch, und sich dessen besser vorher bewusst sein.
Wir steckten da mal recht tief drin, bei der IBM wurde Spracheingabe mit ViaVoice immer mit Papyrus gemacht, ich hab’ sogar Vorträge zu dem Thema für die IBM gehalten, etc. pp.
Papyrus unterstützt aus dieser Zeit noch IBMs ViaVoice, und wohl auch noch deren Nachfolger, direkt durch Unterstützung der Programmierschnittstelle, d.h., etwas “tiefer” als nur die normale Zusammenarbeit, mit der diese Spracherkenner mit Texteingabe-Programmen eh zusammenarbeiten.
Leider hat ViaVoice technisch wohl gegen die Konkurrenz von Dragon Dictate verloren - Dragon ist, so mein Eindruck, deutlich besser. Dass beide führenden Produkte lange in einem Hause vereint waren, tat ViaVoice wohl auch nicht gut.
Insgesamt bin ich allerdings mit 10-Finger-Tippen schneller und entspannter unterwegs, brauche nicht immer ein Spitzen-Mikro, und dann auch noch immer dasselbe (billige Mikros “versauen” die Erkennung, idealerweise nutzt man immer “sein” Mikro) …
Ich bin also auch zu undiszipliniert, leider - obwohl es Spaß gemacht hat. Meine persönliche Einschätzung: Spracheingabe ist eine interessante Spielerei, die durchaus nützlich werden kann, wenn man einige Mühe hineinsteckt.
Ordentlich Tippen lernen ist eine gute Alternative, das verlernt man kaum mehr, so wie Fahrrad fahren.
Wenn Spracheingabe, um die Frage dann auch mal zu beantworten, nimmt man zur Zeit wohl Dragon Dictate (obwohl ich das jetzt ein paar Jahre nicht angefasst habe - ist also Hörensagen, letztlich).
IBM Via Voice ist wieder neu auf dem Markt, als Linguatec Voice Pro 12.
Aber auch nur vom Hörensagen - soll ganz gut sein.
Hat allerdings hammerharte Voraussetzungen - Intel Celeron mag er gar nicht - 2,4 GHz müssen es schon sein und
Ob sich das alles schon lohnt, bleibt dahingestellt.
Nuuna