Kennt ihr das auch? Mitten in einer Szene bekommt ihr eine Idee und möchtet gern einen bestimmten Absatz „irgendwo weiter vorn“ nochmal genau anschauen; zum Beispiel weil ihr einen inhaltlichen Bezug nehmen möchtet? Danach geht’s munter weiter mit der aktuellen Szene…
Passiert mir eigentlich ziemlich oft. Ich benutze den Navigator, springe darin zum gesuchten Kapitel, scrolle dort zum gesuchten Absatz und lese. Im Anschluss arbeite ich an der begonnenen Szene weiter. Nur um ein paar Minuten später den gleichen Absatz nochmal rauszukramen…
In solchen Situationen wünsche ich mir die Möglichkeit, beide Textpassagen gleichzeitig sehen und bearbeiten zu können. (Sowas kenne ich z. B. von Emacs: „Ctrl-x 3“ oder „Ctrl-x 2“. Aber ich schweife ab… )
Bin ich der Einzige mit dieser Vorgehensweise? Hält noch jemand eine solche „Split View“-Darstellung für sinnvoll oder schlimmer noch: gibt es das schon in ähnlicher Form?
Hatte schon überlegt, alternativ ein .pap pro Kapitel anzulegen und diese in mehreren Tabs zu halten. Sichtbar wäre dann allerdings auch immer nur eines…
Du bist nicht allein Sarahkka, ich gehe stark davon aus, dass das nahezu jeder Autor kennt. Gerade wenn sich eine Person auf eine lebhafte Diskussion bezieht oder besinnt. Das hat man nie so detailgetreu im Kopf, wie man es selber geschrieben hat. Ich kopiere dann und wann die Textstelle in ein anderes Dokument, um schnell hin und her schalten zu können.
Das Problem kenne ich auch, ich gehe dann auf Datei, erweiterte Backups, und öffne da die letzte Backupdatei. Das ist meiner Meinung nach der schnellste Weg, den Text in einem 2. Tab zu öffnen, um dann hin -und -herspringen zu können … Und ein weiterer Grund mit Backups zu arbeiten
Ich hab den dumpfen Verdacht, wir haben uns verstanden…
Bin schon gespannt, wie ihr es realisiert:
ein bestehendes Fenster wird horizontal oder vertikal geteilt und beide Bereiche sind separat scrollbar und editierbar oder
ein weiteres Fenster wird geöffnet, zeigt den gleichen Text, in dem ebenfalls editiert werden kann. (Vielleicht kann ich noch ein drittes Fenster öffnen ?)
Vorteil von Variante 2 wäre, dass ich verschiedene Darstellungen wählen könnte. Z.B. Links Normseite ohne Markups, Rechts meine Lieblingsansicht mit aktivierter Stilanalyse, Korrektor, foo, bla, …
Ist dies ein klarer Fall von „kleiner Finger, ganzer Arm“? Hey, ich wäre natürlich auch sofort mit Variante 1 zufrieden. Aber bald ist ja Weihnachten; jedenfalls liegt in den Geschäften überall Lebkuchen rum… und ich dachte, ich wünsch mir einfach mal was…
Ich glaub’, der Anwender erwartet eher 1., aber mal sehen. Ich fände ja 2. auch recht schick, aber viele Leute mögen gar keine 2 Fenster offen haben.
Und ein bisschen dauert das noch - Weihnachten eher nicht, bis dahin haben wir noch andere Dinge vor. Und nein, ich sag’ nicht, was. >-)
Die Teilung des Textbereichs wäre auch das, was man von anderen Programmen (Word z.B.) her gewohnt ist. Also so etwas wie ein Standard, von dem man nur mit guten Gründen abweichen sollte.
Und ja, ich bin in dieser Hinsicht auch “manche Leute”
Ui, da ist aber jemand mutig! Ich hatte den Vergleich mit Word gescheut…
Ja klar, „Standard“ ist oft sinnvoll. Da freut sich auch der Neukunde.
Gut, dann bin ich jetzt still und warte geduldig ab, was draus wird. Ist klar: nichts in 2017. Bis dahin experimentiere ich ein wenig mit „ein .pap pro Kapitel“…
Als Papyrusneubesitzer habe ich erst wenige Tage Arbeitserfahrung. Allerdings ist mein aktueller Schreiberguss gerade in der Überarbeitungsphase (der zweiunddrölfzigsten). Ich springe wie verrückt zwischen den Szenen, um trotz Änderungen alle Bezüge richtig zu haben. Im Moment helfe ich mir mit Textmarken. Das beschleunigt das Springen, denn bei über dreihundert Seiten scroll ich mich sonst strubbelig. Hat jemand noch eine hübschere Idee, die uns Kängurus glücklich macht, bis Ulli mit dem Split Screen kommt?
Na, genau dafür sind doch die 6 Textmarken und der “Ort der letzten Bearbeitung” da … Und natürlich der Navigator, mittels dem man da auch hin und her springen kann.
Ich nutze auch den Navigator um zwischen mehreren Stellen zu springen, die ich parallel bearbeite.
Sollte der Split-Screen kommen, hätte ich ihn gerne (auch) vertikal. Dann habe ich eins links, eins rechts wie zwei Blätter nebeneinander und kann vernünftig lesen.
Wobei man ja jetzt schon problemlos zwei Fenster nebeneinander haben kann. Bei Ansicht auf ein- und dasselbe Dokument ist allerdings noch nicht die Änderung für beide möglich.
Man kann sich jederzeit ein “Tab”, einen Reiter, aus einem Fenster mit der Maus "abreißen und bekommt so 2 Texte nebeneinander.
Ich hole dieses alte Thema nochmal hervor. Gibt es in Punkto „Split Screen“ schon eine Funktion in Papyrus 11? Das könnte ich gerade sehr gut gebrauchen, habe aber wohl Tomaten auf den Augen, weil ich nichts dergleichen finden kann…
Ich befehle mit damit, das ich das Dokument kopiere.
Anschießend löse ich beide Dokumente (Original und Kopie) aus den Tabs von Papyrus und stelle sie nebeneinander auf dem Bildschirm.
So kann ich im Originaldokument schreiben und in der Kopie scrollen um Texstellen zu finden um dort nachzulesen.
Änderungen mache ich nur im Originaldokument.
(Mac OS Monterey und Papyrus 11.n)