Ich verwende Papyrus Autor 11 erst seit Kurzem und habe in den letzten Tagen ein folgendes Problem festgestellt: Beim Zwischenspeichern erscheint plötzlich eine Fehlermeldung: „Dateifehler beim Lesen von Dokument…“. Ab diesem Zeitpunkt kann ich zwar weiterhin in der Datei arbeiten, jedoch ist ein erneutes Speichern nicht mehr möglich. In einem Versuch habe ich die Datei unter einem neuen Namen abspeichern wollen, aber leider taucht dieselbe Fehlermeldung weiter auf. Bei einem 400-Seiten-Manuskript sorgt das natürlich für Angst und Bange. Als nächsten Schritt habe ich das letzte Backup aufgerufen und in den „originalen“ Papyrus-Ordner abgespeichert, nachdem ich es zuvor in einem eigens erstellten Ordner namens „Write“ gespeichert hatte. Danach konnte ich wieder problemlos weiterarbeiten - bis jetzt. Ob der Fehler wieder auftritt oder warum er überhaupt entsteht, kann ich nicht sagen.
Das gleiche Problem trat auch auf, als ich versuchte, eine „Schreiben“-Datei in eine Projektdatei umzuwandeln, um Figuren anzulegen. Auch dabei tauchte dieselbe Fehlermeldung erneut auf.
Es ist wirklich frustrierend. Ich habe bereits den Support kontaktiert, aber vorab hoffe ich, dass ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.
Mitten im Schreibfluss ist das schon sehr seltsam und deutet auf einen Fehler auf dem Datenträger (Festplatte, USB-Speicher etc.) hin. Ich würde in so einem Fall sofort Ablage/Datei > Speichern unter aufrufen, und das Dokument auf einem anderen Laufwerk bzw. Volume speichern.
Eine andere Ursache für den Dateifehler können Antivirenprogramme sein. Diese Überwachen auch viele Schreibvorgänge und sind in der Lage, diese zu verhindern. Es kommt dabei immer wieder mal dazu, dass Papyrus als „bösartiges“ Programm eingestuft wird.
Danke für die Antwort. Deckt sich mit der Antwort des Supports. Ja, es ist in der Tat seltsam. Habe vorhin ein leeres Dokument (zum testen) geöffnet dann abgespeichert und wild von einem Speicher in den nächsten Verschoben: Nichts ist passiert; alles ohne Probleme. Doch bei meinem Manuskript, dass aktuell über 400 Seiten, viele Figuren, Notizen, Hinweise usw. hat, tratt der Fehler mehrmals hintereinander auf. Aber nur dann, wenn ich die Datei in meinem persönlichen „Write“ Ordner abgespeichert habe. Als ich die Datei im Papyrus Ordner unter Dokumenten abgespeichert habe, lief es einwandfrei, unnd läuft immer noch. Weshab mir der Support empfohlen hat, nur noch diesen Ordner als Pfad zu verwenden, was ich auch tue. Doch das merkwürdige ist, dass bei meinen Kurzgeschichten (um die 30 an der Zahl à 50 bis 60 Seiten) keinerlei Probleme bisher auftraten, obwohl der Pfad derselbe ist, wir bei meinem großen Manuskript. Ich werde Avira deaktivieren und schauen, ob es daran lag, was ich aber bezweifle, da sonst alle Dsteien betroffen wären. Ich habe den vom „Werk“ aus eingestellten Pfad zurückgesetzt und werden diesen nutzen. Was anderes bleibt mir leider nicht übrig. Zum Glück konnten ich das letzte Backup öffnen und die Datei „umspeichern“. Trotzdem viele Dank für dein Kommentar.
Ne, das kann schon gut daran liegen. Avira bekommt ja auch Updates und verändert dabei die Erkennungsmechaniken und Filtermechanismen.
Dabei kann auch rauskommen, dass zwei Dateien, die sich für dich - als Menschen - wirklich sehr gleichen, plötzlich vom Programm unterschiedlich bewertet werden.
Kurzgeschichte X ist kein Problem, aber Kurzgeschichte Z ist für Mr. Avira was gänzlich anderes. Und Roman C wird seit einem Filterupdate auch behandelt, als sei er ein Risiko - auch, wenn das jahrelang nicht so war.
Dein Roman speichert ggf. auch die Figurendatenbank mit, deine Kurzgeschichten machen das aber nicht. Avira kommt das vielleicht verdächtig vor
Oder vielleicht liegt es auch einfach an der reinen Dateigröße, ab wann Avira schaut, ob es bellen muss…
Man weiß es nicht.
Bin gespannt, ob du während deines Deaktivierungstest nochmal diese Probleme haben wirst.
danke für die Antwort. Aktuell ist Avira deaktiviert. Allerdings wage ich es trotzdem nicht, mein Hauptmanuskript zu verschieben. Aktuell läuft Papyrus ohne Probleme. Es könnte an Avira gelegen haben. Ich habe (bevor ich Avira abgeschaltet habe) eine Testdatei erzeugt, diese immer wieder, von Pfad zu Pfad gezogen und hatte keinerlei Speicherprobleme. Ich vermute - wie du auch -, dass es an der Dateigröße liegen könnte, da in der Testdatei keine sonderlich großen Daten sich befunden haben.
Ich werde sehen; kann ja zur Not noch auf die Backups zugreifen, die ja zeitnah erzeugt werden. Ansonsten bin ich vom Papyrus Autor überzeugt; allen voran die Kommentar-, Szene-, und Figurenfunktionen sind hilfreich und ermöglichen störfreies Arbeiten.
In diesem Sinne: Vielen Dank für eure Kommentare. Hoffentlich hört man sich mal wieder.
Wir kennen diese Probleme, und sie sind im Regelfall mit dem Antivirus gekoppelt.
Papyrus benutzt ja ganz normal die Speicherroutinen des Betriebssystems - wenn die Meldung kommt, dass es nicht speichern kann, liegt das daran, dass irgend etwas das Speichern sperrt.
Das kann letztlich nur ein externes Programm sein - und mittlerweile sind externe Antiviren dem problemlos funktionierenden Windows Defender, der direkt eingebaut klaglos und mit gutem Schutz seinen Dienst tut, deutlich „übergriffiger“ und machen oft mehr Ärger als Nutzen (sofern man den Windows Defender AN hat, natürlich - Schutz muss sein).
Mit der Empfehlung des Umschaltens von externem Antivirus auf den eingebauten Windows Defender haben wir Probleme dieser Art zu Hauf lösen können.
Wie hier ja auch, im parallel zu diesem Thread gelaufenen E-Mail-Support.