ich habe mich an eine erste Kurzgeschichte für Erwachsene (oder Jugendliche?) gewagt, nur knapp 2 Seiten lang. Bisher habe ich nur für einen Schreibkurs Übungen geschrieben, die max. eine Seite lang waren. Da geht es aber um Kinderbücher.
Nun wünsche ich mir Feedback. Funktioniert die Geschichte? Ist der Anfang zu wirr? Und muss ich „Fachbegriffe“ am Ende näher erläutern oder würde das eher stören? Ich fürchte ja.
Falls jemand konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Story und Form hat, freue ich mich.
Hi!
Interessante Story! Für mich funktioniert die Geschichte. Ein paar Sätze musste ich zwar zweimal lesen, aber das ist in Ordnung für mich. Klar, hier und da kann man noch ein wenig was ändern. Aber das ist ja immer so, spätestens wenn der/die Lektor/innen den Rotstift ansetzt.
Mir geht es als Autor immer erst um die Story. Die ist für mich erstrangig. Und ich finde die Idee gut. Sie hat mich gefesselt. Erinnert mich vom Thema her ein wenig an die Romane von Tad Williams – Stadt der goldenen Schatten usw…
Die Fachbegriffe würde ich nicht erklären. Dafür gibt es Google.
Ich würde die Geschichte ab 12 Jahren eintakten. Schöne Grüße
Mir geht es wie Suse und das ist geradezu unheimlich. Auch ich habe die Story in eine pap-Datei gesetzt und nahezu an den gleichen Stellen Kommentare eingefügt. Sie sind nur nicht so treffend und genau formuliert, daher spare ich dir meine Anmerkungen.
Mir erschließt sich die Story leider nicht. Ich möchte auch nicht parallel zum Lesen Google um Erklärungen fragen müssen.
Die Story betrifft doch einen Sohn und dessen Vater. Dafür sind mir zu wenig Emotionen dabei. Zwar bin ich ein Freund von kurzen Sätzen, hier aber sind sie mir zu kurz und ich verliere die Anbindung an vorherige Sätze. So bin ich schon nach kurzer Zeit aus der Geschichte rausgeflogen.
Ich werde das ernst nehmen und schauen, was ich mit der Kritik machen kann. Kann es aber sein, dass ihr den kleinen angestrebten „Mindfuck“ nicht seht, weil die Gamingwelt euch zu fern ist? Zumindest frage ich mich das nach euren Kommentaren das. Also ganz ehrlich, ohne Wertung oder beleidigt sein. Ich klammere bewusst Sachen aus, um den Effekt am Ende erzielen zu können. Ich selbst mag solche Geschichten, auch Filme, wo sich erst am Ende erschließt, wieso und warum.
Für mich würde es z.B. nicht reinpassen, wenn ich zwischendurch auf die Beziehung von Vater und Sohn eingehe und alles logisch sein muss.
Ich dachte, hier wäre ein eher ein Erzählstil vorteilhaft, der sich rein auf den jahrelangen Stress des Sohnes und seine Sicht fokussiert. Ein Stress, der sich gar nicht entwickeln dürfte, da er kein Mensch ist, sondern nur Code. Aber vielleicht irre ich an dem Punkt. Vielleicht ist das wirklich zu uninteressant und zu emotionslos.
In meinem Kopf stimmt die Atmosphäre Aber darum frage ich ja. Ich weiß ja nicht, wie die Lesersicht ist und am Ende Fragen bleiben.
Bin also weiterhin für alle Hinweise dankbar.
Treffer! In meinen Augen ist das - platt ausgedrückt - langweilig. Wer meine Texte kennt, weiß dass ich gern minimalistisch schreibe und auf offene Enden abfahre.
Deine Geschichte ist mir jedoch zu offen, zu distanziert. Vielleicht liegt das auch an den drögen Dialogen. Wenn du die herausputzen würdest, hätte das Ende möglicherweise den richtigen Effekt.
Noch etwas: In meinem Kopf ist überhaupt keine Atmosphäre vorhanden. Aber auch das könnte mit der kurzen Dialogsequenz „ausgebügelt“ werden. Einen Versuch wäre es wert.
Ich knöpfe mir mal die Dialogsequenz vor. Da hänge ich nicht an jedem Wort oder an der Art, wie die aufgebaut ist.
Aber offen ist das Ende ja nicht. Es ist nur im Hinblick auf Gesetzmäßigkeit von digitaler Welt und analoger Welt unmöglich.
Hi Seddich, ich finde die Story richtig stark. Allerdings musste ich mich hineindenken, was nach dreimaligem lesen gelungen ist. Deine Zielgruppe hat diese Hürden nicht zu nehmen.Für 60+ ist sie nicht geschrieben, was nicht gegen sie spricht. Ich denke, dass Du ein Publikum findest. Viel Erfolg mit Deinen weiteren FS-Geschichten!
ich finde deine Geschichte ganz in Ordnung, ich fand nur die Auflösung dann doch etwas banal. Mag sein, dass ich mir zu viel erwartet habe, denn der Anfang war wirklich gut und ich war wirklich gespannt auf die Auflösung. Dass es dann um ein Videospiel ging, war doch etwas ernüchternd.
(Hatte mir schon was mit Alien-Artefakt oder besondere kosmische Strahlung ausgemalt)
Sicher kann man an den Texten noch etwas feilen, aber da es sich um eine Audioaufzeichnung handelt, fand ich sie gut als Audioaufzeichnung.
Begriffe solltest du eher nicht erklären. Wenn du sie doch erklären möchtest, dann eher durch so einen Kniff wie mit dem NPC, das fand ich gut.
Also ich finde die Geschichte durchaus gut. Das einzige, was mich wirklich gestört hat war der Absatz nach „sagte Nina.“ Fehlen da Anführungszeichen? Wenn nein verstehe ich den Teil nicht wirklich. Ansonsten empfinde es den Text im Grunde als gelungen. Geschliffen werden kann und natürlich immer.
Kurzgeschichten entspringen oft aus Alltagssituationen, und ich finde im Gegensatz zu manchen oben nicht, dass spektakulärer besser wäre. Mich persönlich nerven diese ganzen elends hohen Fallhöhen oder epischen kann-nicht-sein-Szenerien manchmal.
Also Feedback von Generation Gaming: Passt😉
Thema ist nicht ganz neu, aber lange nicht mehr davon gehört / gelesen (wen es interessiert Free Guy, Komödie mit Ryan Reynols oder Mächte des Wahnsinns mit Sam Neill zu empfehlen).
Was mir nicht so gefällt ist das Runterleiern des Lebenslaufs, um ans Ziel zu kommen. Ich fände eine kleine Lösung, z. B. ein Gespräch beim Psychologen, bei einem Freund, bei einem Kollegen intensiver.
Auflösung ist schnell und direkt - so soll es sein, aber auch die Szene mit dem Labor empfinde ich, wie o. g. Bewertungen.
Mir hat deine Geschichte gut gefallen und sie hat mich auch sofort abgeholt. Ich fand den Anfang keinesfalls wirr. Wenn trotz DNA-Analysen niemand die Sorgen des Ich-Erzählers ernstnimmt, wirft das natürlich Fragen auf. So soll es ja auch sein. Ich dachte gleich an ein Truman Show ähnliches Szenario und war gespannt auf die Auflösung.
Nach der Auflösung habe ich die Geschichte gleich noch einmal gelesen, diesmal mit einem ganz anderen Gefühl. Jetzt konnte ich den Stress sogar noch besser nachempfinden…haha. Die einzige einigermaßen klar denkende ``Person` zu sein, in einer Welt in der alle sich benehmen wie die Stepford Wives. Und am Ende ist alles nichtig.
Du siehst, in meinem Kopf sind Bilder entstanden
Manche Sätze brauchen noch etwas Feinschliff und ich persönlich hätte den Dialog am Ende ein wenig anders gestaltet. Mit weniger Inquits. Aber deinen Schreibstil an sich mag ich sehr gerne.
Interessante Geschichte. Gefällt mir. Der erste ‹Computer’teil ist gut, der zweite ‹Dialog›teil noch nicht ganz. Diesen empfinde ich als zu holprig im Sprachlichen. Wenn er etwas Feinschliff bekommt, wird es sich wohl flüssiger lesen.
Dank euch wurden ein paar kleine Fehler aufgedeckt und die Rückmeldung helfen mir sehr bei der Einordnung der Geschichte.
Da es für Viele etwas am zweiten Teil hakte, gehe ich mindestens nochmal da ran.
Feinschliff kannst Du da sicher noch machen, die Dialoge vielleicht auch noch inhaltlich etwas spannender gestalten - Dir fällt sicher was ein. Aber: die Grundidee und die Auflösung sind super. Du wirst natürlich nie eine Geschichte produzieren, die ALLEN Lesern gleichermaßen gefällt.