Selfpublishing

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Klasse, danke!

Danke für den informativen Link!

Danke, ein sehr interessanter Bericht. Ich überlege ständig, ob ich mir einen Verlag suchen soll oder mein Buch (wenn es denn Mitte des Jahres fertig wird) selbst zu verlegen. Alles hat nicht unerhebliche Vor- und Nachteile.

Du schreibst dein Erstlingswerk, im Genre Science Fiction, richtig? Schau doch mal in deinem Bücherregal oder im SF-Regal eines Buchladens, welche renommierten Verlage deine Art von Science Fiction herausbringen. Wenn die dein Exposé abgelehnt haben, kannst du immer noch aufs Selfpublishing zurückgreifen; da hat ein unbekannter Autor es mit dem Marketing aber schwer, bis sein Buch in der Masse gefunden und gekauft wird.

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Es ist nicht so, das Verlage auf einen unbekannten Autor warten. Und selbst wenn man einen Verlag findet, heißt es nicht, dass sie sich viel kümmern. Diese Absagen haben nichts mit der Qualität des Textes zu tun, sondern sind manchmal Anforderung an den Praktikanten: Sehe dir die 150 Zuschriften an und leite mir 2 weiter.

Aber ja, probiere erst den Verlagswege : aber ganz wichtig, sei bei Ablehnungen nicht enttäuscht.

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Ja. Ich habe mich auch damit intensiv auseinandergesetzt, da ich fast fertig bin und die Lektorin meinte ich sollte es einem Verlag anbieten. Sie hat mir zwei spezifische genannt, wo sie denkt, da hätte ich gute Chancen. Ich habe mich davon kurz mitreißen lassen und wirklich nochmal überlegt. Mich aber jetzt ganz davon verabschiedet, einfach aus den Gründen, die du gerade schon genannt hast. Vor allem, weil ein Verlag nicht gleich Erfolg bedeutet, oder dass sich der Verlag bemüht und du dann als Autor aber keine Rechte mehr an deinem Buch hast. Es liegt dann einfach herum, wenn du Pech hast. Abgesehen davon mag ich nicht unter Druck schreiben, was mich für einen Verlag schon disqualifiziert.

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Wenn man sein fertiges Buch einem Verlag anbietet, hat man denn dann noch Druck? Muss man vielleicht innerhalb einer bestimmten Zeit die Vorschläge der Lektorin / des Lektors abarbeiten? Ich stelle mir ganz naiv und blauäugig vor, dass ich solche Regelungen mit dem Verlag aushandeln und anpassen lassen könnte, falls mir ein Vertrag angeboten wird.

Ich glaube als Erstling hast du kaum Spielraum. Wenn ein Termin steht, dann steht er. Daran müssen sich auch bekannte Autoren halten. Ich bin mir da aber nicht 100% sicher… Auf jeden Fall sollte man sich darüber Gedanken machen. Nicht umsonst gehen viele Verlagsautoren ins SP…weil sie vom Verlag enttäuscht sind, nicht viel Geld verdienen, kein Marketing gemacht wird etc.

Richtig.

Das mache ich schon jetzt, obwohl noch genügend Zeit ist. Ich habe eine Excel-Tabelle mit allen großen und kleinen Verlagen angelegt und sondiere da, wer überhaupt in Frage kommt.

Da die Chance, einen Verlag zu finden, ziemlich gering ist, muss man halt auch mit vielen Absagen rechnen (oder mit ausbleibenden Antworten).

Es gibt aber noch einen ganz banalen Grund, warum ich mich mit dem Thema selfpublishing beschäftige: die Zeit. Ich habe gehört, dass der Verlagsweg schon mal ein bis zwei Jahre dauern kann. Ich möchte die Veröffentlichung aber noch erleben. Ich bin zwar „erst“ 66, aber die Entfernung zum Ziel ist deutlich kürzer als die zum Start.

Der doppelte Weg scheint mir sinnvoll. Erst Verlage anschreiben und wenn da nicht innerhalb von ein paar Monaten eine Zusage kommt, Plan B in Angriff nehmen.

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Ich meine gelesen zu haben, dass Verlage unter Umständen vielleicht ein ihnen gut verkäuflich erscheinendes Manuskript verlegen, aber ein weit größeres Interesse haben, einen Autoren, eine Autorin zu verlegen, die dann ‚regelmäßig gut liefert‘ – weshalb es ältere Semester deutlich schwerer haben. ‚Eintagsfliegen‘ müssten schon der Knaller sein, um Chancen zu haben. Am liebsten folgen sie Empfehlungen ihrer Stammautoren oder denen ihrer Literaturagenturen.

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Buchverlage sind Unternehmen, die gewinnorientiert arbeiten. Geringstes Risiko bei optimaler Umsatzmöglichkeit.

Also beste Chancen haben:

  • bereits bekannte Autoren
  • gehypte Genres (new adult u.ä.)
  • Autoren, die einen Folgeroman schreiben
  • öffentliche Bekanntheit (Sportler u.ä.)
  • junge Neuautoren, die man längerfristig ernten kann

Bei älteren unbekannten Neuautoren gibt es außerdem ein weiteres Problem. Die Verlage gehen immer mehr davon aus, dass der Autor die Social Media Vermarktung selbst durchführt. Da haben junge Menschen erfahrungsgemäß mehr Möglichkeiten.