Selfpublishing - Fotoseiten in Fließtext

Kann ich bestätigen. Ich habe dort mal eine Veröffentlichung nach Jahren zurückgezogen, weil sich (aus gutem Grund) nur 1 einziges Exemplar verkauft hat. Ich habe auf „Kündigen“ geklickt und war umgehend aus dem Vertrag raus. Ganz simpel. Es kam bloß eine Abfrage, ob man wirklich kündigen möchte.

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Wenn es in erster Linie auf die Brillanz der Farbfotos ankommt, würde ich tatsächlich weißes Papier ordern. Andererseits: Wenn der Text bei weitem überwiegt, ist es für die Augen angenehmer (je älter, desto mehr) dass der Kontrast in gewissen Grenzen bleibt. Ich habe mal durch eine Unaufmerksamkeit meinerseits bei BoD das cremeweiße Papier bestellt, obwohl doch mehr als 60 farbige und 70 Bleistift-, Zeichnungen in der PDF-Datei waren.
Da das menschliche Auge sehr anpassungsfähig ist, störte mich nach einigen Minuten der cremeweiße Hintergrund für die Farbbilder nicht mehr. Nur im direkten Vergleich schnitt der Druck auf dem weißen Papier eben wegen der Brillanz besser ab. Beim Lesen des Fließtextes ist das weiße Papier gefühlsmäßig nicht unbedingt schlechter. Nicht umsonst werden Fachliteratur und Ratgeber gefühlsmäßig sehr oft auf weißem Papier gedruckt. Zusammen mit einer serifenlosen Schrift wie Arial usw. soll das die Aufnahmebereitschaft für die gegebenen Informationen fördern. Aus meiner Sicht ist das aber eine Ansichtssache …
Nun musste ich mir erst ein BoD-gedrucktes Buch zur Hand nehmen, um das Durchscheinen, die Transparenz der Bilder zu begutachten. Ja, Bilder und auch Texte scheinen minimal durch! Andererseits, wenn es mir nicht sofort nach der Lieferung und dem Durchblättern aufgefallen ist, dürfte es vor allem dann nicht stören (bei weißem 90 Gramm-je-Quadratmeter-Papier), wenn beide Seiten des Blattes bedruckt sind. Ohnehin sollte der Buchsatz, den ich auch mit Papyrus mache, im Satzspiegel auf beiden Seiten genau gegenüber liegen. In meinem Papyrus-Layout-Buch, das ich im März 2024 hier im Forum vorgestellt habe, kann neben weiteren Informationen auch noch selbst als Beispiel für das angesprochene Problem dienen. Allerdings war ich mit der Druck-Qualität zumindest der Exemplare, die ich mir habe zusenden lassen, nicht zufrieden, was mit dem Schwarzgrad der Druckfarbe zu tun hatte, die etwa 25% heller war, als andere BoD-Publikationen mit identischem Papier. Inzwischen aber scheint das Problem gelöst zu sein. BoD hatte wohl damals eine neue Druckstrecke (die Maschinen) in Betrieb genommen.
Da das Ausgangs-Material für das Papier aus der Natur kommt, sind leichte Schwankungen in der Papierdicke
Weiterhin bietet BoD noch das Papier „fotomatt 120 g“ an. Ich vermute mal, dass dieses Papier wegen der Brillanz weiß ist. Zumindest wird hier kein cremeweiß angeboten. Vielleicht ist das für Dich eine Lösung. Preismäßig ist dieses Papier nur wenig teurer. Für ein Taschenbuch mit 300 Seiten und 10 farbigen Bildern wird für 90er-Papier ein Verkaufspreis von ca. 22 € vorgeschlagen und für das erwähnte Fotomatt-120-Papier 24 €. 120er-Papier ist sogenanntes „Anwaltspapier“, damit Du mal eine Vorstellung von der Steifigkeit bekommst, Aber auch dort wird man bei genauem Hinsehen ein Durchscheinen erkennen können.
PS: Vielleicht noch eins: Meines Wissens verlangt BoD in der PDF-Datei das Farbprofil Fogra39, wenn ein Farbprofil angegeben wird. Bisher habe ich auf die Angabe des Farbprofils verzichtet und war trotzdem zufrieden. Einstellen lässt es sich in den PDF-Einstellungen. B.

Hier muss man dir raten, den Buchdruck selbst in die Hand zu nehmen. Vorher mit dem Distributor abklären, ob er den Vertrieb übernehmen möchte. Es gibt extra Dienstleister nur für den Vertrieb. Mit ISBN und im VlB, alles also komplett und ordentlich.

Schau mal bei Feiyr nach, die machen das. Es hat den Charme, dass du bei Lesungen für deine Bücher eine tolle Marge hast und zusätzlich in ganz DACH lieferbar bist.

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Danke.

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Danke für die Details.

Danke. Da muss man sich wahrscheinlich einloggen, um Details zu sehen. Haben sie auch einen Kalkulator bzw. Hinweise, welche Möglichkeiten man hat, wenn man bei ihnen druckt?

Das funktioniert über ein Angebot. Wie gesagt, lass das Buch selbst drucken (Polen ist da zur Zeit erste Wahl) und die Distribution übernimmt Feiyr. Das machen Sie aber nur, wenn dein Buch einigermaßen professionellen Ansprüchen genügt.