Seitenzahlen mit Ergänzung?

Ach so. „Lebende Kopf- und Fußzeilen“ gehen, sind aber nicht so einfach, weil man für jedes Kapitel dann eine eigene Stammseite erstellen und den Seiten zuordnen muss. Auf die Schnelle kann ich da erstmal nur auf Kapitel 14 im Handbuch hinweisen, sorry …

Für dein fertiges Buch würde sich das natürlich lohnen.

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Sollte das nicht idealerweise aus der Handlung hervorgehen?

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Hallo Suse,

absolut. Vielleicht mache ich mir bei meinem ersten Buch auch einfach zu viele Gedanken.
Mir persönlich passiert es beim Lesen schonmal, wenn ich so ein Buch erneut zur Hand nehme, dass ich nicht mehr weiß, wer gerade erzählt. Deshalb dachte ich, es wäre ein nettes Gimmik, falls es auch Anderen wie mir geht…

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Hallo Waldfried,

vielen Dank, ich schaue mir das Kapitel 14 auf jeden Fall mal an.

:+1:

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Auch dran denken, dass deine Seitenzahl-Idee für eine etwaige eBook-Version kniffelig wird (bzw: „Ich“ zumindest wüsste nicht, wie man das dann gut hinbekommt).

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Vgl. dazu auch diesen speziellen Faden:
https://community.papyrus.de/t/stammseiten-viele-auf-einen-streich/12142

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Da ist absolut was dran. Danke für den Hinweis :+1:

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Ich habe das in einem meiner Romane, in denen hin und wieder ebenfalls drei oder vier Protas die Geschichte (nein, eigentlich ihre eigene Sicht auf die Ereignisse) erzählen, einfach aber vllt. nicht so elegant gelöst. Ein Kapitel oder eine Szene, in denen das so ist, habe ich mit dem Namen des Erzählenden überschrieben. Da es recht kurze Kapitel sind, sollte der Leser immer wissen, wer gerade erzählt und es funktioniert auch für Ebooks

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Das finde ich persönlich ganz grauenvoll.

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Ich bevorzuge definitiv, wenn in der dritten Person (personaler Erzähler, „Er-Erzähler“) aus der Sicht einer Person erzählt wird. Dann brauche ich als Leser nie zu überlegen, wer denn auf dieser Seite gerade „ich“ ist, und brauche auch nicht zurückblättern zur Kapitelüberschrift.

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Hallo _Corinna,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich lasse mir das nochmal durch den Kopf gehen.
Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast.

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Hallo nolimit,
danke, für Deine Antwort :grinning: Ich nehme jetzt mal alle Antworten mit und schaue, was ich beim Korrekturlesen daraus mache. Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast.

Das Hauptproblem ist nicht: wo soll ich denjenigen unterbringen, der gerade erzählt? Das geht einfach am Kapitelanfang. Das gravierendere Problem ist, jedem eine eigene Erzählstimme zu geben. Da darf der Vater nicht dieselbe haben, wie der Teenager gleichen Geschlechts. Und das nicht nur in den Dialogen sondern immer und die ganze Zeit und ständig. Das ist sauschwer. Da eine andere Erzählstimme auch bedeutet, ihren jeweiligen Gedanken zuzuhören, muss man sich bei JEDEM verfluchten Satz überlegen, ob diese Person das wirklich so denken würde.
Bevor man sich also Gedanken über formale Auszeichnungen macht, sollte man sich überlegen, ob jede Erzählstimme wirklich einmalig ist. Falls nicht, gibt es eine andere Idee. Mein Protagonist bekommt seine Ich-Perspektive und alle anderen bekommen einen neutralen Erzähler. Das macht es einem leichter.

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Eine interessante Idee, die mir noch nie in einem Buch begegnet ist.
Meiner Meinung nach wäre es allerdings sehr verwirrend, wenn der Ich-Erzähler plötzlich zu einem neutralen Erzähler wechseln würde.
Ich stelle mir einen Spionage-Thriller vor, der in der Ich-Perspektive aus Sicht des Spions anfängt. Das erste Kapitel endet mit „Ich sah mir die Mauern der Fabrik von außen an und dachte nach. Ich musste unbedingt einen Weg finden, in diese Fabrik hineinzukommen, und herausfinden, was dort hergestellt wurde.“ Das nächste Kapitel ist überschrieben mit „Elaine“ und beginnt mit „Elaine Schulze in der XY-Fabrik nahm ein Reagenzglas und …“ - dann stocke ich doch beim Lesen und frage ich mich: „Hä? Woher weiß er das jetzt? Wie ist er in die Fabrik reingekommen? Steht er jetzt plötzlich in ihrem Labor und liest das Namensschild auf ihrem Kittel, oder was?“

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Es geht sogar sehr gut, man muss sich beim Übergang nur gut konzentrieren. Die neutrale Erzählerposition macht sich ja auch an ALLEN anderen Personen fest, man muss also nicht schildern, wer jetzt im Einzelnen gemeint ist, sondern kann schlicht und ergreifend die Namen der Leutchen benutzen. Ich habe fünf vier Romane auf diese Art verfasst, gar kein Problem.
Diese Erzählperspektive ist mittlerweile recht verbreitet, denn sie vereinigt das Beste aus zwei Welten. Man ist gefühlsmäßig nah am Protagonisten, hat aber gleichzeitig die Weitsicht des auktokrialen Erzählers, wenn man sie braucht.

Moment mal, häufige Wechsel zwischen Ich-Erzähler und neutralem Erzähler in einem Roman sind verbreitet? Nenn mir bitte drei Beispiele.

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Um mal kurz auf die ursprüngliche Themenstellung zurückzukommen:
Ich finde die Idee, auf den Seiten einen Hinweis der aktuellen Ich-Perspektive einzubauen, echt gut. Mir geht es beim Lesen auch gelegentlich so, dass ich irgendwann (ggf. nach Unterbrechungen) nicht mehr weiß, was gerade Sache ist. Hatte ich neulich noch bei einem Fitzek-Thriller. Fürchterlich zu lesen. (Ja, ich bin kein Freund seiner Werke.)
Falls es mit den Seitenzahlen nicht so klappt, wäre es alternativ mit einer Kopfzeile möglich? (Da ich Papyrus gerade erst neu habe, weiß ich nicht, ob Kopfzeilen unterstützt werden.)

Dazu lese ich nicht genug, ich habe die Info aus diversen Gruppendiskussionen extrahiert. Sobald mir ein Buch in die Finger kommt, lasse ich es dich wissen.

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Vielleicht hat von denen ja jemand ein Beispiel. Würde mich auch interessieren.