Ich bin gerade dabei, Papyrus im beruflichen Alltag einzusetzen, also für eine Anwaltskanzlei. Um an mehreren Orten arbeiten zu können Rechner im Büro/Rechner Zuhause), nutze ich Clouds. Die Ergebnisse waren aber ernüchternd. insbesondere Datenbanken (Adressen, Aktenregister) lassen sich nicht zuverlässig transportieren.
Da ich ungern Kanzleidaten auf amerikanischen Rechnern ablegen möchte, experimentiere ich mit Mediacenter (Telekom) und HiDrive (Strato). Beide haben Probleme mit Papyrusdateien. Was ich in Nachtarbeit Zuhause angelegt habe, ist morgens im Büro nicht abrufbar.
Kann es sein, dass diese Clouds nur Standardformate erkennen (also Microsoftprodukte, jpg, PDF usw.)
Was Blake schreibt, würde ich auch vermuten. Der “Cloud” is ja egal, was du darauf ablegst, da sollte es keine Einschränkungen geben, sonst wäre das eine seltsame Lösung. Im Endeffekt ist es ja nur eine “Festplatte im Internet”.
Bekommst du schon Fehler beim Kopieren der Dateien? Wenn nicht, würde ich auch vermuten, dass die Datei zwar auf deinem lokalen Cloud-ordner liegt, aber noch nicht synchron ist mit dem im Internet.
Fakt ist, dass wir durchaus etliche positive Cloud-Erfahrungen haben. Bisher keine, wo es ein Papyrus-basiertes Problem gegeben hätte.
Negative Erlebnisse sollten wahrlich nichts mit Papyrus zu tun haben (und technisch auch gar nicht können). Papyrus läuft auch Server-basiert, die Daten kommen mit Citrix-Servern etc. pp. klar.
Probleme mit der Cloud rühren im Regelfalle genau da her, wo Blake und Falkenmond schon den Finger in die Wunde gelegt haben: Die Cloud ist beileibe nicht so schnell wie eine Festplatte, sondern eben “nur” eine Internet-Verbindung.
Sprich, das dauert etwas. Etwas mehr Geduld, bis die (Papyrus-unabhängige) Technik ihren Dienst getan hat, dann sollte alles klappen.