Das „Schreibziele und Deadlines“ ist eines meiner liebsten Features von Papyrus Autor. Vor allem jetzt zum NaNoWriMo!
Nun zu meiner Frage: Auf der NaNoWriMo-Seite gibt es eine Statistikfunktion. Diese hält fest, wie viel jeden Tag geschrieben wurde und wie gut oder schlecht man mit dem Ziel steht.
Vielleicht habe ich mich zu ungenau ausgedrückt. Diese Option benutze ich bereits. Ich habe mir ein Ziel von 50’000 Wörtern für den November gesetzt und sehe, wie viel ich jeden Tag schreiben muss, um das Ziel zu erreichen.
Sobald aber ein neuer Tag anbricht, ist die Wortzahl von gestern weg. Was ich mir also wünsche, ist ein Tool, das die geschriebenen Worte für jeden Tag festhält und diese anschliessend mit einer Tabelle oder einem Grafen anzeigt. So wie es auf der NaNo-Seite zu finden ist (siehe Screenshot oben).
Sagen wir mal als Beispiel, ich will 7’000 Wörter in 7 Tagen schreiben. Dann sagt mir Papyrus, dass ich jeden Tag 1k schreiben muss, um das Ziel zu erreichen. Das klappt ganz gut.
Nun schreibe ich am ersten Tag 500 Wörter und am zweiten 1.5k. Ich habe mich also wieder auf den Durchschnitt hochgekämpft. Papyrus zeigt mir dann an, dass ich weiter 1k Wörter pro Tag schreiben muss und ich noch 6k bis zum Ziel brauche. Ich sehe aber nicht mehr, dass ich am ersten Tag nur 500 Wörter und nicht 1k geschrieben habe. Diese Option fehlt mir.
hallo Nebeldiener, sicher, da hattest du dich etwas ungenau ausgedrückt.
Aber wenn du so ein Tabellen-Fan bist, dann könntest du dir ja z.B. nach Schreibschluss die Wortanzahl in eine Tabelle eintragen (ja, umständlich, ich weiß) und sie dann weiter für dich bearbeiten. Dann könntest du dir einen wunderbaren Graphen zaubern, der sich täglich (nach Dienstschluss) anders zeigt.
Viele Grüße
Ich halte es da wie die russische Reaktion auf die Entwicklung des Space Pen. Die Nasa hat angeblich zig Millionen Dollar ausgegeben für einen Stift, der über Kopf in Schwerelosigkeit unter Wasser und überall schreibt und nicht schmiert. Ich finde das Foto leider nicht mehr auf Anhieb. Die russische Alternative war ein Bleistift. Lange Rede (ja ungewohnt von mir, weiß ich) kurzer Sinn, ich notiere es mir handschriftlich.
Wobei die Russen inzwischen auch keine Bleistifte mehr verwenden, weil es nämlich heikel sein kann, wenn sich Graphit in der Schwerelosigkeit ablöst (oder gar die Mine zerbricht) und dann in irgendwelche elektrischen Schaltungen gerät …
Aber ich notiere mir die täglichen Stände auch handschriftlich, und zwar in ein Kalenderblatt, das ich mir extra dafür ausdrucke. ich schreibe für jeden Tag rein, bei welcher Wortanzahl ich nach Plan sein müsste, wo ich tatsächlich bin und rechne mir dann jeweils die Differenz aus. Minuswerte schreibe ich mit rotem Stift dazu, Plus-Werte mit grün. Es von Hand zu machen finde ich wesentlich motivierender als eine Linie auf einem Computerschirm – es hat etwas von „einen Vertrag unterschreiben“.
Für mich ist genau diese Graphik sehr wichtig und motivierend. Deshalb nutze ich den Nano. Ja, ich hätte diese Funktion gerne in Papyrus, da ich der Typ bin, dem so etwas nutzt. Ich nutze das auch in der Arbeit um die Leute ihre Plan/Ist-Abweichungen zu zeigen. Wenn die dann sehen, dass sie im Minus sind, heißt es „game on“!
Aber vielleicht ist die Anzahl jener, welche die Funktion nutzen würden zu gering, als dass sich die Kosten für den Programmieraufwand rechnen würde.
Wie gesagt: ich bin ein Zahlenmensch, Plotter, Analytiker, der solche Tools gerne nutzt um seinen eigenen Fortschritt zu monitoren.