"Schreibmaschinen"-Modus

In dieser und auch anderen Themen fällt mir auf, dass viele uns (Hobby-)Schriftstellern im Programmieren und Elektronikbasteln versucht haben. - Ich auch. Alles Beschäftigungen für introvertierte Typen, die gern etwas mehr extrovertiert wären.
Grund(?): Da ist man so schön allein, zumindest zeitweise; man kann seinen Gedanken nachhängen; von Rückschlägen bekommen andere nur etwas mit, wenn man es selbst erzählt; es ist keiner da, der einem eine Sache von vorn herein ausredet; keiner macht einem Vorschriften und man hat das Gefühl, trotzdem irgendwie nützlich zu sein.

ja, serielle Schnittstellen sind heute jedoch seeeeehr rar. :slight_smile: Ich glaub, das könnte noch ein Spass werden, so was zu bauen.

Berti: Ich stimme dir in allen Punkten zu, nur eine Anmerkung: Auch wenn man unnütlzich scheint, als schlechtes Vorbild kann man immer noch dienen :slight_smile:

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Puh, der Thread hier entgleist doch arg … Aber da die Abstimmung weiter läuft und das Kind eh schon im Brunnen ist, belassen wir’s mal dabei und plauschen weiter :wink:

Aber sonst bitte der Nützlichkeit und guten Lesbarkeit des Forums wegen mehr an das Thema eines Threads halten, so im Prinzip so. Wir werden hochgelobt dafür, dass unser Forum sich in der Nützlichkeit des so-ziemlich-alles-Lesens angenehm abhebt (und manchmal gerügt, dass wir moderieren, wie viel Mühe wir uns auch hier um Neutralität und Gerechtigkeit bemühen, manche glauben eben, Löschen sei immer schlecht, aber das ist ein anderes Thema ;-)).

Also, hier gern weiter (ich geb’s ja zu, ich war auch hier und da dabei), sonst eher bitte nicht so abgleiten.

Also, Ihr Bastler, hat denn schon mal jemand eine Schreibmaschine gebaut? :wink:

Nee, hab ich nicht.
Aber ganz ehrlich, ich habe den Sinn eines “Schreibmaschinen-Modus” und wie das funktionieren soll, nicht verstanden. Kann mir das mal bitte Jemen erklären? So in der Art “Schreibmaschinen-Modus in Papyrus für ganz Dummys”.

Danke. :coffee:

Normalerweise, wenn du eine Seite vollschreibst, ist der Cursor zuerst am oberen Bildschirmrand und wandert dann bis zum unteren Bildschirmrand. Dort bleibt er dann. Das bedeutet, für das weitere Schreiben hängt dein Blick am unteren Bildschirmrand.

Jetzt stell dir vor, der Cursor wandert nicht bis zum unterem Bildschirmrand, sondern bleibt z. B. auf 2/3 der Bildschirmhöhe stehen. Dein Blick hängt dann nicht mehr am unterem Rand, sondern hübsch zentral.

Ahhhh . . . danke! Kapiert.

Aber dennoch, ich habe Millionen von Zeilen mit der herkömmlichen Methode in meinem Arbeitsleben geschrieben. Und es hat mich nie gestört. Also zwingend brauch ich es nicht. Aber womöglich ein schönes “nice to have”.

Mir fällt gerade auf, daß man bei der Schreibmaschine ja eigentlich auch nur immer die letzte Zeile editiert. :-o Müßte dann nicht bei 2/3 Höhe der untere Teil des Dokuments ausgeschwärzt/ausgegraut werden? Bei der Schreibmaschine sieht man das Papier ja auch nur oberhalb der Walze.

Hmmm. (?!?) Womit ich sagen will: Eigentlich ist er ja schon vorhanden, der Schreibmaschinenmodus! :-o :wink:

Ich sag’s mal mit Radio Erwin: Im Prinzip ja, aber . . .
Nachdem es mir NinaW so plausibel erklärt hat, stelle ich mir das als Pseudo-Schreibmaschinen-Modus vor, bei dem der Cursor in der Bildschirmmitte (ungefähr) stehen bleibt, und das “Blatt” sich nach oben weg bewegt. Wie in der Schreibmaschine eben. Dann müsste aber beim PC die neue Seite von unten nachrücken. Und eben das ist ja bei der Schreibmaschine nicht der Fall, denn dort ziehst du die beschriebene Seite raus und spannst ein neues weißes Blatt ein.

Ergänzung der Anleitung für Ben: Du musst dann “Option 2” bei der Abstimmung anklicken :cool:

Und ja: Wir erweitern dann die Schreibmaschinen-Funktionalität darum, dass das nächste leere Blatt automatisch eingelegt wird. Irgendwofür muss ja der Computer gut sein, als Mehrwert gegenüber der Schreibmaschine. :wink:

Man sollte die Analogie nicht übertreiben. Auf der Schreibmaschine hat man im Wesentlichen linear geschrieben – am Anfang angefangen, am Ende aufgehört. Und musste immer wieder mal Passagen aus-xxxxxxxxxxx-en … oder gleich das Blatt aus der Maschien reissen und neu schreiben. Der Vorteil des Computers ist, dass man mal hier, mal da schreiben, einfügen, ändern kann, und das alles schmerzfrei. Und da ist es schon sinnvoll, den Text unterhalb der Schreibzeile auch zu sehen.

Der (vielleicht unglücklicherweise unter diesem Namen bekannte) “Schreibmaschinenmodus” dient eher der Entlastung der Augen, die nicht nach dem Cursor suchen müssen, weil man immer weiß, wo sich der befindet.

Hallo,
ich habe bisher im Forum nur gelesen. Man bekommt immer den ein oder anderen Tipp.
Die Diskussion hier verstehe ich aber überhaupt nicht. Wenn ich den unteren Rand des Papyrus-Fensters auf 2/3 der Bildschirmhöhe ziehe und dann schreibe habe ich doch schon den Schreibmaschinenmodus. Der Cursor bleibt in der letzten Zeile und das Blatt wandert hoch.
Also ich brauche es nicht, bin aber auch kein Schriftsteller und nutze Papyrus seit Jahren vielfältig als Office.

In dem Zusammenhang fehlt mir schon lange eine Gruppierungsfunktion in Papyrus-Base, ähnlich der Funktion im uralt MS-Programm Works. Die Datenbank ist sonst sehr vielfältig. Aber es wäre gut, wenn man Datensätze nach einem bestimmten Feld gruppieren könnte und dann Summen, Mittelwert und andere Rechenfunktionen auf die Gruppen anwenden könnte. Auch die Office-Anwender brauchen eine Weiterentwicklung.
Jetzt habe ich das Thema hier verfehlt, aber ich wollte es einfach mal anbringen.

@JöBu Aber wenn du das Fenster hoch ziehst, dann ist es ja auch da vorbei.

Wenn ich einen Text korrigiere, dann möchte ich quasi den Text um den Cursor herum sehen. Im Moment macht ich das, indem ich mit dem Mausrad beim Lesen scrolle. Das ist aber sehr unruhig und ich muss oft den Cursor wiederfinden. Wenn ich etwas korrigieren will, muss ich die Stelle mit der Maus anklicken, dann zu Tastatur wechseln.

Diese “Schreibmaschinenfunktion” tut grob ja nicht mehr, als ein paar Zeilen unterhalb des Cursors anzeigen.

Ich bräuchte also die Maus gar nicht mehr, sondern könnte mit der Tastatur beim korrigieren durch den Text navigieren. Zeile für Zeile, ohne den nachfolgenden Text mit dem Mausrad einscrollen zu müssen, denn der ist ja eh sichtbar.

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für mich wär der Modus sicher auch nicht verkehrt.

Ich habe meine ersten Bände auf einer transportablen Triumph Adler geschrieben und nach der ersten Sehnenscheidenentzündung bin ich auf eine elektrische Brother umgestiegen (vom Taschengeld mühsam erspart), denn ein Computer hatte damals nur mein Vater und der wohnte zu weit weg. Außerdem fand ich grüne Buchstaben auf schwarzem Grund vor allem Nachts anstrengend. :confused:
Also von mir ein klares JA, schon allein aus nostalgischen Gründen! :thumbsup:

Ich bin dafür, aber bitte mit Einstellungsmöglichkeiten und der Option “ausschalten”. Noch besser wäre eine Opt-In-Lösung. Nur diejenigen erhalten den Schreibmaschinenmodus, die ihn auch konkret einschalten.

Wenn Schreibmaschinenmodus, dann muss er natürlich, wie alle Modi, nach Belieben ein- und ausschaltbar sein.

ja, klar! Wenn, dann abschaltbar.

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Ich bin übrigens auch für die (optionale!) Markierung der Zeile, die fixiert ist.
Gerade beim Korrekturlesen würde mir das sehr helfen, weil ich dann bei einer neuen Zeile nicht erneut den Fixpunkt mit den Augen suchen muss.

Gerade auf dem Bildschirm finde ich das Lesen sehr ermüdend. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Markierung da etwas hilft.

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zum Korrekturlesen brauche immer noch einen Ausdruck. Am PC schreiben ist das eine, lange Texte auf Orthographie und Stimmigkeit zu prüfen was ganz anderes.

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Durch pastellfarbene Unterlegung der bearbeiteten Zeile beispielsweise? Hilfreich, wenn man gedruckten und Bildschirmtext vergleichen muss… Danke sebastianM für die Schützenhilfe!
Berti

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