Ich mach bisweilen gern genau das Gegenteil: Verkleinere das Fenster, in dem ich schreibe, so weit, dass ich höchstens noch 5 Zeilen sehe. Auf die Weise bin ich sozusagen “schreibend in der Gegenwart” und lasse mich nicht von bisher Geschriebenem ablenken (für die Überarbeitung gehe ich natürlich wieder “ins Große”, aber das ist ja eine andere Phase der Arbeit), sondern konzentriere mich ganz auf die aktuellen anderthalb Sätze …
Meine ersten zehn Romane habe ich mit einem selbstgebastelten DOS-Textprogramm geschrieben, das optisch (im Rahmen der sehr beschränkten grafischen Möglichkeiten von DOS) einer Schreibmaschine nachgebildet war: Geschrieben wurde nur in der untersten Zeile. (Der Grund, ganz banal: War so einfacher zu programmieren!)
Ging auch. Ich würde einen Schreibmaschinenmodus vielleicht ab und zu nützen, würde die Schreibzeile aber lieber etwa auf der 2/3-Position haben.
Vor meinem geistigen Auge hatte ich wohl ein noch älteres Modell mit Wagen, bei denen die Typenhebel auf das Blatt geschleudert werden und sich jedes Mal das Farbband dazwischen schob.
Wie schon hier gesagt: 2/3 Höhe ist ein guter Kompromiss …
Nee, lieber Ulli, du irrst. Zumindest halb. Bei den alten elektrischen Maschinen mit Typenrad oder Kugelkopf wurden glaube ich diese bewegt.
Bei mechanischen Schreibmaschinen bewegte sich der Wagen mit der Walze und eingespannten Papier und musste jeweils am Zeilenende (kling!) mit dem Hebel zurück geschoben werden. Gleichzeitig wurde ebenso mechanisch die Walze bewegt und damit das eingespannte Papier um eine Zeile nach oben verschoben.
ja stimmt, Ben … zu lange her X-)
Ein schönes Teil.
Danke. Reisekofferschreibmachine (Portable). Die muß so um Ende 1920/ Anfang 1930 herum gekauft worden sein. Läßt sich noch mit schreiben. Ein Farbband ist noch vorhanden und noch selbst drauf geschrieben.
Hach, die alten Maschinen sind soooo geil . . .
Falls es den Schreibmaschinenmodus in Papyrus gibt, krieg ich dann auch den Sound dazu, Ulli?
Hi Ben und andere Sound-Liebhaber. Wie sag’ ich’s … wie finde ich die richtige Formulierung … ich glaub’, ich hab’s - nur über meine verfaulte Leiche?
Wir können über alles reden . . .
Ich bin recht zäh. (Wie geht ein Ninja-Smiley?)
Hab ein Ninja-Smiley – Weiß aber nicht, wie ich es hochladen kann. Sei versichert: Es gibt den ultimativen Mecker-Smile.
(งಠ_ಠ)ง
Naja. Ich glaube, dass ist eher ein Boxer.
Aber immerhin hat er Augen.
Naja, ich bin grad am überlegen, wie ich eine IBM Kugelkopfschreibautomaten dazu bekomme, den eingegebenen Text in brauchbarer Weise an meinen PC zu übermitteln. Theoretisch ist dies möglich, da man die auch zum Fernschreiben nutzen konnte. (TTY)
Das erinnert mich an einen meiner ersten Programmierjobs, um die Jahrzehnt-Wende 80 → 90. Da musste ich für eine Chef-Sekretärin programmieren, dass das gekaufte Textprogramm pro Tastendruck einmal - “Rrrrt” - auch wirklich das getippte Zeichen ausdruckt.
Ging übrigens nicht, ich musste dafür einen eigenen kleinen Texteditor bauen. X-)
Alles andere war der resoluten älteren Dame zu unheimlich und sie hätte es abgelehnt, auf dem neuen Computersystem zu arbeiten.
Hallo, geht, Du brauchst da nur (noch) eine serielle Schnittstelle am PC, die IBM hat, wenn es hinten noch nicht herausgeführt ist auf der Hauptplatine eine Pfostenleiste mit TTY bezeichnet, dort zwei Klingeldrähte dran und an die richtigen Pins der Seriellen angeschlossen. Dann nur noch die Serielle auf 1 Startbit, 2 Stoppbits und evtl ohne Parity und 5 Bit setzen.
Grüße… Ali