Tja, da sitz ich nun, ich armer Tropf!
Normaler Weise arbeite ich an einem Text linear. Also schön von Anfang zum Ende.
Dieses Mal fiel mir ein furioses, ja geradezu episches und unerwartetes Ende der Geschichte ein.
Flux aufgeschrieben und weil’s Grade lief, gleich als Kapitel und Epilog fertig gemacht.
Der größte Teil war ja schon fertig. Ein paar Zwischenkapital werden noch reingequetscht und fertig ist die Laube. ( Dachte ich )
Das ich mir meiner Vorstellungskraft damit keinen Gefallen getan habe, wusste ich zu dieser Zeit noch nicht.
Ich erkläre das mal so:
Warum sollte mein Protagonist überhaupt noch einen Finger rühren? Wir kennen alle beide sein unrühmliches Ende. Er streikt! Ich hab mit Komfortverbot gedroht, nützt nix!
Ich habe versucht, die letzten 2 Kapitel (Sind schon wieder nur noch 2 Kapitel, egal, wieviel ich schon geschrieben habe.) in einem neuen Dokument zu schreiben. Technisch okay, aber im Kopf hängt alles zusammen, bei mir zur Zeit als unentwirrbares Knäuel.
Nun bin ich der Typ Schreiberling, der die gesamte Geschichte im Kopf hat. Ist manchmal lästig, da manchmal kippt der Nischel einfach zur Seite, vor Gewicht.
Eine lange Pause zum Sortieren kommt auch nicht wirklich in Frage, die Farben und Gerüche verblassen zunehmend.
Wenn guter Rat teuer ist, und die Taschen leer, dann ist guter Rat teuer!
Und nein, ich mö mich nicht an chatgpt, Gemini und co wenden. Das hat einen einfachen Grund.
Die Dinger empfehlen mir sehr gut, wie andere, viel andere das schreiben würden. Ich möchte aber meine Stimme hören, mein Welt zeigen, mit meinen Künsten verführen.
Ich glaube nicht, dass ihr mir hier Tipps geben könntet.
(Obwohl im Sinne der Gastronomie wären Tipps Klasse.)
Wollte euch nur mal zum zuhören zwingen und einwenig Mitleid heischen.
So genug geheult für heute, och nööö einkaufen muss ich auch noch. Nach der Schicht mit der Frau
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