Sachbuch in ePUB

Hallo liebe Papyrus-Gemeinde,

ich suche jemanden, der mich bei der Umwandlung in ein ePUB und Veröffentlichung in einem der Portale unterstützt (ist schon klar, dass dafür auch gezahlt werden muss) oder mich berät es selbst zu tun. Das Thema ist etwas komplexer, da in Papyrus wegen der Bildgrößenrestriktion 15 pap-Dateien vorliegen. Derzeit veröffentliche ich in PDF und finalisiere mit Adobe Acrobat.

Liebe Grüße
Akki

Laienmeinung

Denk daran, dass die Übergangsfrist für das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz am 28. Juni 2025 endet.
Du könntest mit pdf anecken bzw. gegen das Gesetz verstoßen.

Siehe dazu auch den Auszug aus der Selfpublisherfibel:

Für die Veröffentlichung als EPUB wirst du die 15 pap-Dateien zusammenführen müssen. Gegebenenfalls wird es auch notwendig sein, die Auflösung der Bilder zu reduzieren.

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Da war ja noch was. Das wird sicherlich dazu führen, dass es weniger eBook geben wird oder deren Inhalt so heruntergeschnitten wird, dass sie unbrauchbar werden. Am besten du machst einen Fließtext und nur noch Kapitel. Keine weiteren Unterteilungen oder ähnlichen Schnickschnack. Bilder, Illustrationen, Kapitälchen, alles was sonst Schmuck wäre must du dann wohl weglassen. Sicher ist Sicher. Die Abnahnanwälte rufen bestimmt schon Reservisten ein.

Da BoD nicht sehr schnell bei eBooks ist, habe ich mir als Deadline den 20.05. im Kalender für mein nächstes Werk eingetragen.
Vielleicht sollte ich mal erkundigen, was eine Briefkastenfirma außerhalb der EU kostet. Lol.

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Na ja. So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Man muss im Prinzip ja „nur“ die Bilder mit einem Alternativtext versehen. Die meisten anderen Anforderungen sind durch das epub-Format ohnehin abgedeckt. Man muss auf Schnickschnack verzichten, der sich ohnehin in Gänze wohl nur in pdf wiedergeben lässt. Pdf geht definitiv dann nicht mehr.

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Es gibt auch barrierefreie PDFs. Da muss die Software aber beim Export entsprechende Daten in das PDF reinschreiben.

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Ah! Danke für die Ergänzung und Aufklärung. Ich tue mich mit den Bildbeschreibungen sehr schwer, weil ich irgendwie schlecht einschätzen kann, wie detailliert das erfolgen sollte. Nun ja, zum Glück habe ich nur ein Buch mit vielen Bildern.

Mein Konzept ist es, ausschließlich eBooks anzubieten. Ich werde mich wohl oder übel mit der Sache auseinandersetzen müssen.

In Papyrus schreibe ich nur die Texte und mache das Kapitellayout. Für die „Produktion“ nutze ich, trotz ausgeprägter Adobe-Allergie, Adobe Acrobat. Da kämpfe ich mich gerade durch die entsprechenden Funktionen durch. Für die PDF werde ich das wohl hinbekommen. Das Problem des Erstellens einer ePub-Datei bleibt mir, da ich diese nicht wegen der Gesetzesänderungen brauche, sondern um auch im Buchhandel stärker Fuss zu fassen.

Ich unterscheide hier im ersten Schritt sehr pragmatisch zwischen Pflicht und Kür. Es gibt ja auch so gute und schlechte Bücher. Im ersten Schritt reicht es, dass da überhaupt was drin steht, ohne den Anspruch, dass es gut ist. Im zweiten Schritt kann man das verbessern. Ich habe in meinem privaten Umfeld viel mit behinderten Menschen zu tun. Mir ist es schon immer wichtiger, Angebote an behinderte Menschen zu geben, die ihnen auch so weiterhelfen. (ich habe ein Kapitel in einem meiner neuen Bücher über Sehbehinderungen, Sehhilfen und Fotografie)

Also wenn sich jemand findet, der mich in meinem ePub-Projekt begleiten will… meldet Euch.

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Das stimmt zwar, aber ich bin schon bei Schritt 2 und wie soll ich es verbessern, wenn ich nicht weiß, was ich selbst für optimal halte?

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Stell dir vor, du musst einer Freundin am Telefon beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist. Wie viel oder wenig erzählst du ihr?

Genau so halte ich es.

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Danke! Das ist eine gute Idee.

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