Roman Jenny

Wie gesagt, Atmosphäre und Stimmung …

Durchaus haben Adjektive auch einen Sinn. Allerdings sollten sie m. E. immer auf dem Prüfstand stehen. Nur so erzielen sie am Ende die volle Wirkung.

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Liest sich sehr gut, das ist mein erster Eindruck.

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Moin,

dem stimme ich zu und widerspreche gleichzeitig.

Ohne Feedback wird sich ein Künstler oder Schreibender wenig weiterentwickeln, dafür postet er hier.
Wir können ihm nicht sagen, was falsch ist, maximal ob er gegen gängige Regeln verstößt.
Ob etwas an seinem Werk falsch ist, kann nur der Künstler uns sagen und wir helfen ihm dabei.
Bloß weil es mir oder dir mal was nicht gefällt, heißt es nicht, dass es kein Kassenschlager oder in einhundert Jahren jeder Schüler eine Rezension schreiben wird, er ist seiner Zeit vielleicht einfach voraus.

Gruß KaePie

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Wenn man gegen eine Regel verstößt, dann ist es falsch.
„Die Tischbein hat durchgebrochen.“ ist ein falscher Satz. Da gibt es nichts zu diskutieren. Das hat auch nichts damit zu tun, ob mir persönlich das nun passt oder nicht. Einzige Ausnahme: Der Satz kommt in einer wörtlichen Rede vor, weil ich darstellen will, dass mein Gegenüber Probleme mit der deutschen Sprache hat.

Emils Mutter (die Frau Tischbein aus Erich Kästners „Emil und die Detektive“) hatte Magen-Darm-Grippe und musste die ganze Nacht lang durchbrechen, dann stimmt der Satz. Naja, ungefähr. :stuck_out_tongue:

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:sweat_smile:
Deine Deutung des Satzes „Die Tischbein hat durchgebrochen“ finde ich genial, Corinna.

Über Rechtschreibung und Grammatik lässt sich halt selten diskutieren. (Da kann man dann manchmal nur die Bedeutung des Satzes der Grammatik anpassen. :wink: ) Über Stil und Inhalt durchaus, denn zum Glück gibt es da kein „richtig“ und „falsch“. Es gibt Best Practises und „Regeln“, die man befolgen, oder bewusst brechen kann - und manch genialer Geist erschafft auch etwas völliges Neues.

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Danke, danke, danke.
Ich wollte die Diskussion schon ignorieren.

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Man kann Atmosphäre nicht nur mit Adjektiven erzeugen. Gerade in deinem Beispiel bietet es sich an, stattdessen sprechende Verben zu verwenden und das Szenario damit in Bewegung zu bringen.

Im Kamin loderte ein Feuer und die Holzscheite knisterten, was Mona an längst vergangene Winterabende in der guten Stube ihrer Großeltern erinnerte. Der Raum hier war allerdings zu heiß für ihren Geschmack, und sie konnte sich nicht erklären, warum die Kerze flackerte, obwohl kein Fenster geöffnet war.

Nur so aus der Hüfte geschossen, und bestimmt kein Meisterstück der Dichtkunst…

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Ich wüsste auf jeden Fall gerne, wie es weitergeht!

Wo zum Teufel kommt das Karibu her?

Oder wurde das, genau wie die Kaninchen und Kamele nach Australien eingeschleppt?

Und grammatikalisch müsste es „der Ruf eines Karibus“ heißen.

Ansonsten stimme ich @Suse zu.

gui

Na da schau her, was es alles in Australien gibt, sogar Karibus, die da gar nicht hingehören. Wird ausgebessert, dann erledigt si
ch auch gleichzeitig das grammatikalische. Danke für die Kritik.