Juristische Bücher oder zB. Urteile ordnen häufig einzelne Absätze Randnummern zu (so dass präzise auf einen speziellen Absatz einer Seite Bezug genommen werden kann).
Einfach kann das über zweispaltige Tabellen erreicht werden, was aber häufig Probleme beim Konvertieren in andere Textverarbeitungen macht
Was ist bitte Deine besonders einfache Art, Randnummern mit Papyrus Autor **ohne Tabellen **zu erstellen?
Ich kannte Randnummern bisher nicht und habe nur den entsprechenden Wikipedia-Artikel darüber gelesen ( Randnummer – Wikipedia ). Wenn Sie so funktionieren sollen, wie in dem Artikel beschrieben, insbesondere dass auch Nummern zwischendurch eingefügt werden können, ohne die sonstigen Nummern zu beeinflussen, dann muss man sich als Autor selbst um die Nummerierung kümmern und darf keine automatischen Nummerierungen verwenden.
Für die Randnummern würde ich Textobjekte verwenden, die eine ausreichende Größe haben (z.B. 8 x 6 mm) und die entsprechend am Absatzanfang verankert sind und deren Abstand zum Anker fixiert ist. Dadurch wird die Platzierung der Randnummer-Texobjekte sehr vereinfacht. Eine neue Randnummer kann einfach durch Duplizieren einer bestehenden Randnummer erstellt werden (Ziehen bei gedrückter Alt- bzw. Options-Taste und anschließendes Ändern der Nummer). Ein solches Randnummer-Textobjekt kann man auch auf dem Klemmbrett ablegen und jederzeit von dort in den Text ziehen (ebenfalls mit gedrückter Alt/Options-Taste).
Hier die Einstellungen der Verankerung:
Beim Duplizieren einer Randnummer muss der Anker auf der Basislinie der ersten Absatzzeile liegen:
Außerdem ist es ratsam, die Randnummern mit einem eigenen Absatzformat zu formatieren, damit man ihr Aussehen später ggf. in einem Rutsch anpassen kann. Im Beispieldokument habe ich dafür das Format »Randnummer« verwendet.
Ein ähnliches Beispiel findet sich in Papyrus mitgeliefert, zu öffnen z.B. über “Hilfe” > “Beispieldokumente” > “Randnummern”. Dort sind die Textobjekte speziell “randseitig” und “als Marginalie” verankert.
Hallo glucose,
vielen Dank für Deine fleißige umsichtige und vielschichtige Betrachtung, besonders auch für Deine Passage: „Diese internen Verweise müssen vom Autor bei Folgeauflagen, außer bei Komplettüberarbeitungen, in der Regel nicht angepasst werden. Werden neue Randnummern eingefügt, so erhalten diese einen kleinen Buchstaben, um die Nummerierung der übrigen Randnummern nicht anpassen zu müssen und somit auch bei Verweisen auf ältere Auflagen noch das Auffinden der entsprechenden Stelle zu ermöglichen“, die mir fast noch mehr zu Gute kommen wird (indem sie mir nämlich wahrscheinlich einen dicken Schmöcker mit noch fetterem Preis ersparen hilft).