Qui le fit?

Diese Prosalyrik ist schon etwas älter. Jetzt soll sie in einer Kurzgeschichtensammlung erscheinen In einem anderen Autorenforum bereitete der Ausdruck „Killefit“ Probleme, da er weitgehend unbekannt war. Weil er aus dem Französischem stammt, sollte er zumindest im Rheinland geläufig sein. Wie sieht das bei euch aus?

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QUI LE FIT?
(Eine Liebeserklärung)

Viren. Fluten. Lavamassen.
Impfen. Schimpfen. Hetzen. Hassen.
Armut, Not und kranke Schweine.
Jeder kämpft für sich alleine.

Trübe Tage. Bange Nächte.
Fieses Werk gemeiner Mächte.
Neid und Folter. Chaos. Krieg.
Gewalt. Verbrechen. Punktesieg.

Beten. Treten. fleißig zocken.
Frohe Kunde. Kirchen. Glocken.
Schlagzeilen wie Seitenstechen.
Übel, übel. Man möcht’ brechen.

Ich breche jedoch niemals nicht
mit einer Welt, die erst dein Licht
so ungemein erscheinen lässt
wie’n Käsetoast auf Pinterest.

Ein Blick von dir; dein Lächeln gar:
schon in Gedanken wunderbar.
Du gehst mir nah und Schritt für Schritt
wird Ungemach zu Killefit.

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In unserer Gegend ist Killefit geläufig.

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Es gibt auch noch das adäquate Wort pillepalle, was eher zu Bedeutung 1 passt.
Was um alles in der Welt macht eigentlich ein Gedicht in einer Kurzgeschichtensammlung?

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Das kannst du am ehesten mit einer Anthologie vergleichen. Eine thematische Klammer fasst Texte und Gedichte zusammen.

Ah! Okay. Danke für die Aufklärung.

An dieser Stelle möchte ich die Eleganz des Wortes pillepalle hervorheben :point_up:

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@Neri Dein Werk gefällt mir gut. Ich mochte es schon ab der Überschrift :slight_smile:

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