Hallo grrowl.
Schreibe Deinen Text.
Jetzt kommt eine Stelle, an der Du auf eine Literaturquelle verweisen musst:
Die zur Mondentstehung erforderlichen hohen Gezeitenschwingungen entstanden als Folge der Resonanz … (Darwin, Jahr) … Aber auch die freien Schwingungen des Erdkörpers …
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, möchtest Du aber diese Art:
Die zur Mondentstehung erforderlichen hohen Gezeitenschwingungen entstanden als Folge der Resonanz … [4] … Aber auch die freien Schwingungen des Erdkörpers …
Du hast bereits eine Literaturdatenbank.
(Hier ist nicht die Endnote-Datenbank gemeint. Die hat nämlich eine Report-Vorlage, die sich nicht für das Erzeugen eines Literaturverzeichnisses eignen würde. Auch sind zwei DB-Felder ein bisschen wenig für ein derartiges Verzeichnis.)
Deine Literaturdatenbank ist schon mit einigen Datensätzen (Literaturverweisen) gefüllt und Du hast in Deinem Dokument bereits HyperOffice-Links gesetzt, die auf den jeweiligen Literaturverzeichniseintrag in Deiner Literaturdatenbank verweisen. Wenn Du auf einen solchen HyperOffice-Link (Darwin, Jahr) im Dokument mit der Maus drauf klickst, dann öffnet sich die Literaturdatenbank und Dir wird der entsprechende Datensatz angezeigt.
Vermutlich verfügt Deine Literaturdatenbank noch nicht über das DB-Feld – nennen wir es einmal “LfdNr” (für laufende Nummer).
Erstelle eine Sicherungskopie von Deiner Literaturdatenbank.
1. Füge Deiner Literaturdatenbank ein DB-Feld z.B. “Lfde” hinzu.
2. Gehe in die “Eigenschaften” → Variablen und lege dort eine Zähler-Variable an.
Name dieser Variable soll z.B. sein: “RefNr”
Wähle als Typ: “ganze Zahl”
Startwert wäre: 0
Klicke auf „Setzen“.
3. Gehe in die „Feldeigenschaften“
Selektiere das DB-Feld „LfdeNr“
Klicke auf das Register “Rechenfeld”
Trage unter „Voreinstellungs-Formel für einen neuen Datensatz“
LET RefNr = RefNr + 1 RETURN RefNr
ein.
Klicke auf Tabelle anpassen
(Ungeprüft)
Wenn Du nun einen neuen Datensatz (Literaturverweis) anlegst, wird automatisch eine 1 erzeugt. Bei einem weiteren neuen Datensatz erzeugt BASE eine 2 usw.
Deine bisherigen Datensätze müsstest Du allerdings manuell nummerieren. Und im Dokument müsstest Du die HyperOffice-Links von (Darwin, Jahr) nach [4] entsprechend anpassen.
Du bist in Deinem Dokument.
Statt (Darwin) schreibst ].
Nun markiere diese beiden Klammern.
Klicke mit der rechten Maustaste auf sie und wähle im Kontextmenü Deine Literaturdatenbank aus.
Ist der Literaturverweis bereits in der Datenbank, dann selektiere ihn, merke Dir die LfdeNr und klicke auf Setzen (grüner Pfeil).
Zurück im Dokument setzt Du zwischen die nun mittlerweile verlinkten Klammern die Zahl z.B. [4].
Befindet sich „Darwin“ noch nicht in der Datenbank, legst Du diesen Literaturverweis neu an. Und Dir ist bekannt, dass bei der Neuanlage im DB-Feld LfdeNr eine laufende Zahl erzeugt wird.
Du kannst an anderen Stellen Deines Dokuments erneut auf diese Quelle Bezug nehmen. Schreibe dann immer ], markiere und springe in die Datenbank, merke Dir die LfdeNr und setze den Link.
Erzeugst Du irgendwann das Literaturverzeichnis, kommt nur ein Mal ein Eintrag mit der laufenden Nummer [4], denn alle Vorkommen im Dokument referenzieren ja nur auf diesen einen Literaturverweis in der Literaturdatenbank.
Die benötigte Sortierung kannst Du auch gleich in der Literaturdatenbank einstellen.
Um ein Literaturverzeichnis zu erhalten, benötigst Du eine entsprechende Report-Vorlage. Dies kann u.U. eine anspruchsvolle Aufgabe sein, insbesondere dann, wenn es darum geht, mit verschiedenen Absatz- und Textstilformaten einem bestimmten Stil zu entsprechen. Der Report-Vorlage kannst Du auch dauerhaft die benötigte Sortierung zuweisen.
Das Literaturverzeichnis selbst lässt sich über den Report-Dialog an die Cursorposition in das Dokument (z.B. am Ende eines Kapitels) einfügen. Das Verzeichnis könnte dann etwa so aussehen:
Literaturverzeichnis (ein Beispiel)
[1] Autor, Jahr (fett) TAB Literaturangaben (formatiert)
[2]
[3]
[4] Darwin, Jahr (fett) TAB Literaturangaben (formatiert)