Promis können alle schreiben?

Wenn ein Buch von „Calendula“ oder unter ihrem Realnamen veröffentlicht wird, dann wird die Welt erst einmal nicht den Atem anhalten. So lange Calendula nicht den Autoren-Status eines Stephen King z.B. hat. Dann muss Calendula schon viel dafür tun, Aufmerksamkeit auf ihr Buch und den hoffentlich tollen Inhalt zu lenken, um kaufwillige Leser zu finden.

Wenn da aber ein Buch über die englische Königsfamilie auf den Markt geworfen wird, erzeugt allein dies schon Aufmerksamkeit. Wenn dann da noch ein Prinz als Autor angegeben ist, wird es der Renner. Auch wenn der Prinz selbst vllt nur mal dem Ghostwriter ein paar Hinweise gegeben hat.

„Sex sells“ und bekannte Persönlichkeiten sind für die Allgemeinheit fast durchweg sexy, sprich spannend. Wir - als meist noch nicht so hochdekorierte Autoren - sind das eher nicht. Wir punkten noch mit interessanten Inhalten und legen Wert auf eigene Identität auf dem Cover. Alles hat seinen Platz.

Ich lese übrigens auch z.B. Autobiografien lieber, wenn sie - vordergründig - von der entsprechenden Person selbst verfasst sind. Aber wer kann schon mit Bestimmtheit sagen, ob da nicht doch von professioneller Seite Hilfestellung eingeholt wurde.

1 „Gefällt mir“

Gegen Hilfestellung ist ja auch gar nichts einzuwenden.

1 „Gefällt mir“

Also ich kann das mit Bestimmtheit sagen. Es wurde.