Probleme bei PDF

Liebes Papyrus-Team,
beim Export meines Manuskriptes (ca. 320 Seiten, Format: epubli-Sachbuch, Formatvorlage geändert, eigene Absatzvorlagen) in PDF stimmt pap nicht mit dem PDF überein. An einigen Stellen rutscht der Text nach unten, dadurch passt mein Layout nicht mehr. Z.B. habe ich in pap Seitenumbrüche eingefügt, um Schusterjungen zu tilgen, und im PDF sind die nicht am Seitenende, Bilder verrutschen, manchmal fehlen Leerzeilen oder Absätze werden nicht gesetzt, aber nicht systematisch, sondern nur an einzelnen Stellen. Woran kann das liegen?

Und noch eine Kleinigkeit: Wie kann ich der Titelei-Maske (z.B. “Über das Buch”, oder
“Über die Autorin” die Anführungszeichen in französische umwandeln?

Ich nutze die aktuellste Papyrus-Version.

Danke für die Antwort, herzliche Grüße,
Anke

Hallo Anke,

da ist die Ferndiagnose etwas schwierig. Am besten wäre es, wenn Du uns das .pap Dokument (und die Fehlerhafte PDF) an die Support@papyrus.de Email schickst, damit wir mal drüberschauen können. Vorab nur so viel: Solche Fehler passieren gerne, wenn am Seitenlayout oder Papierformat irgendwas verrutscht ist. Die Ausgabe per PDF ist quasi ein Druckvorgang, entsprechend kann sich da etwas verschieben, wenn die Abstände nicht stimmen. Arbeitest Du mit verschiedenen Stammseiten?

Und danke für den Hinweis mit der Titelei. Das ist ein Bug. Normalerweise sollte diese die im Dokument eingestellten Anführungszeichen verwenden. Als Workaround: Das Feld im Dialog erstmal leer lassen (nur mit z.B. einem Leerzeichen “aktivieren”, so das es in den Text eingefügt wird, beim einfügen der Titelei) und dann direkt im Dokument diese Felder befüllen, dann verwendet Papyurs die korrekten Anführungszeichen.

Lieber Matthias,
vielen Dank, das mache ich gleich. Ich habe drei Stammseiten: Titelseiten, Inhaltsverzeichnis und Fließtext. Die Probleme sind aber nur beim Fließtext, zumindest scheint es mir so.
Das Feld in der Titelei lässt sich im Dokument nicht ausfüllen, nur in der Maske.
BG, Anke

Lieber Matthias,
bin das Dokument von Hand durchgegangen. Einmal war noch ein Kommentar drin, einmal lag ein Geistertext unter einem Bild: meine Fehler, sorry. Ansonsten habe ich fehlende Absätze und Leerzeilen aufgespürt, indem ich pap-Dokument und PDF Seite für Seite miteinander verglichen habe. Zum Glück waren es nicht so viele (Fehler meine ich). Das PDF stimmt jetzt, trotzdem würde mich interessieren, warum z.T. mitten im Fließtext Leerzeilen oder Absätze nicht übernommen wurden.
BG, Anke

Wie hast du denn geschafft, dass die Leerzeilen oder Absätze wieder angezeigt werden? Deine Formulierung kling als hättest du das Problem gelöst, deswegen die Frage.

achso, sorry. Ich habe sie rausgenommen und wieder gesetzt und dann nach jeder Änderung das Ganze exportiert, um zu schauen, ob alles übernommen wurde. Es wurde. War ein bisschen aufwendig …

Waren das zufällig Positionen, an denen du Geistertext gelöscht hattest? Eventuell war das Absatzzeichen noch Geistertext und war daher nicht im Ausdruck sichtbar.

Geistertext? Danke, guter Hinweis. Genau kann ich es nicht mehr rekonstruieren, ich vermute, eher nicht, aber wie gesagt, ich weiß es nicht genau.
Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe, beim nächsten Mal achte ich auf herumgeisternde Geistertext-Schnipsel.
LG, Anke

Nachtrag zum Thema Geistertext: Den hatte ich schon rausgenommen, bevor ich das Manuskript für den Druck vorbereitet habe (bis auf den einen unter dem Bild). Ich habe den gesamten Text am Stück in die entsprechende Formatvorlage umgewandelt und dann die Überschriften separat markiert und eingestellt. Deshalb denke ich nicht, dass es am Geistertext lag. Oder bleiben evtl. Reste trotzdem drin?

Es kann halt sein, dass man beim Erstellen des Geistertextes einen kompletten Absatz inklusive dem Zeilenumbruch markiert hat, aber beim Löschen des Geistertextes nur bis zum letzten Zeichen des Geistertextes markiert und diesen dann löscht. Dabei bleibt natürlich ein Zeilenumbruch stehen, der aber eigentlich noch zum Geistertext gehört und dementsprechend dann nicht mit exportiert wird. Tatsächlich ist das die einzige Möglichkeit, die ich aktuell für dein Problem in Betracht ziehe…

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Nachtrag zum Nachtrag zum Geistertext: Klar bleibt’s drin, wie blöd von mir. Gibt es einen Knopf, mit dem man den Geistertext für das gesamte Dokument ausschalten kann?

Da ist der einfachste Weg, statt über Export → PDF über Export → Speichern für Veröffentlichung zu gehen und da PDF auszuwählen. Da kann man sich sicher sein (sofern der Haken gesetzt ist), das Papyrus allen Geistertext rauswirft. Alternativ bei der PDF Ausgabe unter dem Reiter “Speziell” den Haken bei “PDF für die Weitergabe erzeugen” setzen und dann alle Haken darunter entfernen, um sicherzugehen. Oder eben den Haken bei “PDF für den Druck erzeugen” setzen, da schmeisst Papyrus normal allen Geistertext raus. Also mehrere mögliche Wege zum selben Ziel.
Ich muss mich übrigens mal bedanken. Hier war das Forum schneller als wir. Super! :slight_smile:

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Beim pap-Dokument werde ich in Zukunft vorm Layouten alles markieren, Geistertext anklicken und wieder wegklicken. Dann müsste ja auch alles raus sein. Vielen Dank Euch allen, worauf man so alles achten muss …