Hallo, ich habe mein mit Papryus geschriebenes Buch als PDF exportiert und über BoD drucken lassen. Leider ist der innere Seitenrand zwischen gerader/ungerader Seite unterschiedlich breit (siehe Bild 1). Was muss ich in Papyrus → Seitenrand einstellen, damit der innere linke Seitenrand und der innere rechte Seitenrand gleich groß werden (siehe Bild 2, hier sieht man, dass die inneren Seitenränder unterschiedlich sind)? Beim Lesen meines Taschenbuchs mit Klebebindung tut man sich beim Lesen der linken Seite schwer aufgrund des geringeren Seitenrandes. Hat jemand einen Tipp, was ich in Papyrus einstellen muss, damit die Seitenränder gleich sind?
Die beiden Abbildungen korrespondieren nicht. Ich denke, dass das Bild nicht wie im Dialog die Stammseite Standard links und rechts zeigt, sondern etwas anderes.
Was die wirklichen Ränder sind, siehst Du ja schnell, wenn Du auf die Lineale schaust (das vertikale Lineal musst Du Dir ggf. in den „Einstellungen“ → „Darstellung“ einblenden).
Abgesehen davon sind die Ränder ungünstig gewählt, der Innenrand = Links ist mit 25 mm sehr stark, auch unter Berücksichtigung einer Klebung, die davon ein paar Millimeter „stiehlt“, außen dagegen zum Halten des Buches recht wenig.
Bedenke, dass da ein „dicker Daumen“ hinpassen muss, der das Buch hält, ohne in den Text zu ragen.
Du kannst uns gern mal den Text als pap an support@… schicken, dann schauen wir da gern mal drauf, das sieht man ja schnell, wenn man sich die Stammseiten anschaut.
Es hat sich beim Rumprobieren noch mal etwas geändert. Im Inhalt sind die inneren Seitenränder jetzt gleich (siehe Bild 3). Allerdings sind die inneren Seitenränder bei den Seiten, die vor dem eigentlichen Text (Episode 1) kommen, nicht gleich (siehe Bild 4). Was kann ich tun?
Wie ich vermutet habe, bei Dir gehen diverse Stammseiten durcheinander.
Jede Stammseite ist eine „Gußform“ für das Layout der Seiten, die diese Stammseite abbekommen.
Um Arbeit zu sparen, gibt’s die gespiegelt, denn so braucht man für linke und rechte Seiten nur eine Stammseite (gespiegelt, eben).
Die werden dann eigentlich auch so den Seitenbereichen zugeordnet.
Das musst Du aufräumen. (Kann ich Dir leider nicht machen, sondern nur sagen, wie’s geht, weil ich Deinen einen Font nicht habe, sonst hätte ich das gemacht und Dir gleich geschickt.)
Aussehen sollte es besser so:
Dazu darauf achten, dass die Ränder so gesetzt sind, dass für rechte = ungerade Seiten der linke Rand (= innen) etwas schmaler ist, 15-20 mm, hier, und der rechte Rand = außen etwas größer (damit man das Buch gut halten kann), 20-30 mm.
Das lässt nicht nur das Buch besser halten, sondern sieht mit innen schmaler ↔ außen breiter auch vom Buchsatz her netter aus, denn sonst addieren sich die breiten doppelten Innenstege zu einem riesigen Weißstreifen in der Buchmitte gegenüber ganz schmalen Ränderchen.
Da hier zwei Stammseiten Verwendung finden - Titelseiten + Fließtext = Standard - muss man auf die Ränder für beide Stammseiten achten.
Da bietet es sich dann auch an, dass man auf den Titelei-Seiten die Seitenziffer unten weglässt und die erst für den Fließtext setzt.
Ich habe jetzt das Problem mit den Seiteninnen- und außenrändern doch selbst gelöst. Man muss das Seitenlayout einmal für „Titeleien“ und einmal für „Standard“ einstellen. Dann klappt es!