Für mich schon … ich kenne keine der anderen Plattformen - nur vom Hörensagen. Meine Preferenz für BoD ist also nur rein subjektiv begründet.
Dort gibt es übrigens einen Buchpreis-Rechner, mit dem du Verkaufspreis und Marge anzeigen lassen und schnell Alternativen testen kannst. EDIT: Dafür brauchst du noch nicht mal einen Account.
Bei epubli kosten beide Versionen 0,- €. Es ist also risikolos beides zu realisieren. Wenn man möchte, kann man auch gleich ein Hardcover dazu bestellen.
Das ist bei epubli genauso. Man weiß vorher, wieviel man verdienen wird.
0,- € sind natürlich ein Wort. Bei BoD bist du 40 Euro auf jeden Fall los. Was die Leistungen angeht, sehe ich auf den ersten Blick keine großen Unterschiede zwischen den genannten Anbietern.
Na ja, dann ist das bei meinen bisherigen Verkaufszahlen keine Alternative. Selbst bei 2,-- pro TB für mich, müsste ich mind. 20 absetzen …
Die 39 Euro sind für die ISBN. Wenn du keine beantragst, weil du nur selbst vertreiben willst und nicht über den Buchhandel gehst, zahlst du nichts.
Zur Ausgangsfrage: Ich mache Print über BoD (mit ISBN). Ich war mit epubli nicht zufrieden, meine Gewinnspanne für Print ist bei BoD höher. Und ich habe mein 3. Buch seit Veröffentlichung vor 10 Monaten ca. 20 mal als Print verkauft. Aber: 5 an Freunde, die unbedingt live signierte Exemplare wollten.
EBook mache ich rein über Amazon, weil ich sie da für Kindle Select und Kindle Unlimited gelistet habe. Das generiert für mich den meisten Umsatz. Schränkt aber das Publikum ein, weil Amazon keinen anderweitigen Vertrieb des eBooks neben sich duldet.
Deswegen überlege ich, aus der Reihe, die einzeln erschienen ist, einen Sammelband zu machen und den „global“ über BoD als eBook auszurollen. Mal sehen.
@nolimit … man kann es drehen, wie man will: Wenn mehr Bücher unters Volk gebracht werden sollen, geht das nur über Sichtbarkeit und Verkaufskanäle. Genau da sehe ich im Moment das große Problem. Drucken können alle Anbieter. Für den Vertrieb und die Nachfrage muss man als SP selbst sorgen.
Ich vertreibe gar nichts. Das macht epubli. Oder meinst du mit Vertrieb=Klinken putzen?
Das ist so. Da hilft nur, nicht schüchtern sein und nach vorne marschieren.
ich glaube nicht, dass epubli wirklich vertreibt oder Werung für deine Bücher macht. Allenfalls im eigenen Buchshop natürlich. Darüber hinaus werden die Bücher in der Regel auf den diversen Vertriebskanälen verfügbar gemacht, aber nicht aktiv beworben. Solche Leistungen kann man bei BoD optional dazubuchen. Werbung auf amazon oder um Buchhändler anzusprechen, kostet jeweils 200 bis 300 Euro pro Buch. Ich vermute mal, das epubli Ähnliches anbietet. Oder?
Danke für die Aufklärung. Ob epubli ein Werbepaket anbietet? Keine Ahnung. Ich habe für just-for-fun keine 200-300,-€ übrig.
Also ich setzte die Preise für Enook und Print beide so an, dass ich jeweils pro Buch ca. 2 Euro verdiene. Sonst hätte ich das Gefühl, mich selbst zu betrügen. Bei Amazon bedeutet das für ein 500 Seiten Buch: 17 Eur Print, 5 Eur EBook. Bei weniger Seiten wird der Druck natürlich billiger. Dem EBook ist’s egal. Vom Verkauf her habe ich sehr wenige Prints (5%), den Rest teilen sich Ebook normaler Vertrieb und Kindle Unlimited per gelesenen Seiten. Wobei ich auch darüber knappe 2 Eur verdiene, wenn jemand das ganze Buch liest. Ichhabe noch eine andersformatige TB Ausgabe bei Tolino (20 Eur) und ein Hardcover bei BoD (28 Eur) - beides würde auch je 2,- bringen, ist aber eher zum Spaß und um diese Anbieter kennenzulernen. Verkauf ist dort so gut wie 0 soweit ich das bisher beurteilen kann. aber bei Amazon alleine bekommt man halt keine VLB-fähige ISBN und irgendwie gehört das dazu, finde ich. Und ich würde mein Buch auch immer in der Hand halten wollen und brauche auch einen Probedruck, um nochmal auf Fehler zu prüfen (die sehe ich auf Papier einfach besser), insofern würde ich immer auch ein Print machen, obwohl das klar viel mehr Arbeit macht.
Nicht wirklich. Der elektronische Text muss schließlich auch den Anspruch haben, fehlerfrei zu sein. Das erreicht man natürlich nicht. Man sollte aber zumindest dieses Ziel vor Augen haben.
Fehlerfreiheit hat mit dem Format der Publikation nichts zu tun und war daher selbstverständlich auch nicht gemeint.
Mehr Arbeit im Print macht: Buchsatz, Doppelseitiges Cover, Anpassen des Covers an Print-Erfordernisse des jeweiligen Publishers, Probedruck (nicht wegen Fehlern im Text sondern wegen solchen im Druck!), Vergabe von Autorenexemplaren per Post statt per E-Mail, Anpassen des Textes nur bei neuer Auflage möglich (nicht bei allen Publishern, aber bei vielen). Umformatierung inkl. neuem Buchsatz wegen geänderten Format-Möglichkeiten bei Publisher-Wechsel.
Genug Mehraufwand?
Für mich ist es nie genug.
Ja, du hast Recht. Ich war davon ausgegangen, dass ich mein Printwerk zusätzlich als ebook anbiete. Aus dem einfachen Grund, weil ich es immer so mache. An die umgekehrte Reihenfolge habe ich überhaupt nicht gedacht. Vielleicht ist es draußen zu kalt, zum kompletten Nachdenken.
Schnell mal warnen: Wenn du deine Romane in Select hast, darfst du sie woanders nicht anbieten - auch nicht als Sammelband. Kann dann sehr schnell geschehen, dass du deinen Account los bist.
So rum bin ich voll bei dir. Wenn ich ohnehin ein Print mache würde ich immer auch ein Ebbok machen. Wie oben schon gesagt, würde ich auch immer ein Print machen. Nur bei Kurzgeschichten lasse ich es bei der E-Variante.
Hab’s damit jetzt auch mal als print ausprobiert (eine Sammlung). Mal sehen, was besser verkauft wird.
Das gilt aber nur für die E-Variante. Man kann sehr wohl das Ebook im Select bei Amazon haben und das Print über beliebige Kanäle verkaufen.
Natürlich, aber wenn ich es richtig gelesen habe, sprach sie von einem eBook-Sammelband