Ploten mit Papyrus

Ich bin mit den Plot-Vorlagen von Papyrus noch nicht glücklich.
Hauptplot steht, aber nun möchte ich vom Hölzchen aufs Stöckchen kommen und die Kapitel und Szenen ploten.
Aber ich finde mich in den ganzen Vorlagen bei 12 nicht zurecht.
Grundsätzlich bin ich ein visueller Mensch, daher gefallen mir die Vorlagen, aber nun geht es ins Detail und irgendwie weiß ich nicht, wo und womit ich die einzelnen Kapitel jetzt gut strukturieren kann.
Ich will mich auch disziplinieren und das in Papyrus machen, sonst habe ich eine heillose Zettelwirtschaft.

Was benutzt ihr bei Papyrus?:cherry_blossom::cherry_blossom::cherry_blossom:

Organizer und Denkbrett in einer auf losen an „Save the cat“ angelehnen Vorlage, die ich mir erstellt habe.
Da wird dann „reingeschmiert“, korrigiert und angemerkt.

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Ich nehme mir immer leere Denkbretter. Die pinsel ich voll und hake ab, was ich erledigt habe.
Mit den Vorlagen komme ich auch nicht zurecht. Die leeren Denkbretter, die man nach Lust und Laune füllen kann, sind für mich mittlerweile bzw. eigentlich schon von Anfang an, unerlässlich.

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Ich nutze sehr gerne Geistertext.
Ich hatte Plotten und Einzelheiten schreiben ziemlich durcheinander ausgeführt, so, wie mir die Ideen kamen. Strukturiert habe ich alles in Szenen mit aussagekräftigen Überschriften. Innerhalb der Szene dann als Geistertext die Kurzbeschreibung (Plot) und meine Gedanken dazu, danach als normalen Text schon die ausformulierten Dialogfetzen und Beschreibungsfragmente.

P.S.: Mein Hauptargument für Geistertext, gegen das Denkbrett, das hier schon vorgeschlagen wurde: die Stichwortsuche. Die erstreckt sich leider nicht aufs Denkbrett oder die Pinnwände, deshalb hatte ich mit meiner „alles wird sofort notiert“-Methode dort nach einer Weile den Überblick verloren und dann lieber alles innerhalb des Haupttextes gemacht.

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Wenn ich nur in Papyrus meine Geschichte entwickeln wollen würde, so würde sich das für mich nicht nach Schreiben anfühlen.
Ich brauche zusätzlich Stift und Papier. Mal eben was kritzeln, ändern, durchstreichen, skizzieren. Ist doch der Schreibblock usw auch eine Art Buch. Die besten Ideen fließen bei mir durch die „Feder“.

Wenn ich dann in Papyrus schreibe, und mir fällt etwas ein, was nicht passt oder noch zu dünn oder oder ist, dann gehe ich an die Stelle und nutze die Kommentarfunktion. Diese Notizen sind dann für die erste Bearbeitungsrunde gedacht.

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Ich plotte auf dem Tablet und füge die Notizen von dort nach und nach bei Papyrus hinzu. So sehe ich immer, wo ich gerade bin. Und kann bei Bedarf , einfach noch etwas hinzufügen. Meist habe ich das Tablet auf einen Ständer neben dem Laptop zum scrollen. Dort habe ich dann auch eine Art Denkbrett drauf, die ich mit dem Stift selbst gezeichnet habe.

ja, das ist auch Teil meines Weges. Das Denkbrett nutze ich zusätzlich stark. Allerdings mit jeweils einem „eigenen“ Layout z.B. für Dreiaktstruktur oder Heldenreise, das ich dann fülle. Und fürs Mindmapping. In dieser Kombination klappt plotten, nichts Wichtiges vergessen und eine saubere Struktur für mich gut. Vielleicht hilft dir diese Kombi auch, @MJg?

bei mir ähnlich, nur dass das mein remarkable ist… die Skizzen, Notizen etc paste ich dann aufs Denkbrett und mache dann da weiter… zwischendrin wechsel ich dann wieder mal aufs remarkable, ergänze, male neu usw

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Warum trennst du die Arbeit und nimmst Tablet und Laptop?

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Ich habe mich nun mit dem Organizer angefreundet und das kommt dem schon sehr nahe, wie ich mir eine Systematik vorgestellt habe.
Danke für eure Tipps und ein frohes Schreiben!

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Weil es für mich deutlich effektiver ist. Ich kann auf dem Tablet alles mit dem Stift selbstzeichnen, so wie ich es brauche in Sekunden. Kann so deshalb schneller arbeiten und durchplanen.

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