Personen, Orte usw.

Hallo zusammen,

da hier gerade eine rege Hilfestellung erfolgt - was schon beim Mitlesen lehrreich ist -, erläutere ich auch noch einmal meine Problematik, für die ich noch keine optimale Lösung gefunden habe. Ich hatte die Frage schon einmal gestellt, aber leider keine Antworten erhalten.

Meine Problematik:

Ich beschreibe zu Beginn eine Figur oder einen Schauplatz. Taucht dies später wieder auf, möchte ich die Beschreibung ergänzen.

Wie gehe ich am Geschicktesten mit der DB um, damit ich nicht immer an die betreffende Stelle gehen muss, um zu erkennen, was ich schon geschrieben hatte, was nicht.

Zur Zeit lösche ich dann diese Infos immer aus der DB. Das erscheint mir aber ungeschickt.

Hallo Jan,

Der einfachste Weg dürfte in die umgekehrte Richtung gehen, wo doch ‚sequels‘ heute so angesagt sind :smiley: : Statt Wegstreichen, Abhaken und die Eigenschaften eventuelll sogar weiter ausbauen. Was Du dazu benötigst ist entweder

(a) ein Zeichen zum Abhaken, z.B. das Wurzelzeichen (auf der Mac Tastatur über [alt]+[v]) oder ein über ein Textmakro geholtes hübscheres Symbol.

oder

(b) eine kleine Erweiterung der Datenbank: Für das Bild im Anhang habe ich die Tabelle Orte in der Beispieldatenbank Charaktere um einige Felder erweitert z.B. zusätzlich zu dem Feld „Ortsname“ ein Feld „name_chk“ eingefügt, als Datentyp „ganze Zahl“ gewählt, als Werte „0“ und „1“ vorgegeben (man kann auch „Text“ und „Ja“ und „Nein“ wählen; Papyrus-Base ist das ziemlich gleich) und als Dialogelement „Ankreuzschalter (check-box)“ gewählt.

Die Bearbeitung der Dialogseiten lässt sich beim Einfügen mehrerer Felder auch rationalisieren, da ‚Base‘ Änderungen nicht krumm nimmt, solange man noch keine Romane in künftige Zahlenfelder kopiert hat (die Anlage der Felder und die Anpassung der Eingabemaske haben knapp 30 min in Anspruch genommen).

Hängst Du den Textrahmen mit dem neuen ‚Datenfeld‘ einfach an das bestehende Textfeld, sparst Du den Platz für Beschriftungen ein. In Feldern, die mehrere Informationen beinhalten kann man einfache Referenzen, wie z.B. eingeklammerte Zahlen, benutzen und für die wichtigsten drei oder zehn Informationen eigene checkboxen einrichten.

Das ganze lässt sich auch noch zu einer Selbstkontrolle erweitern, indem man festhält, ob man eine Information gar nicht gebracht, nur erzählt oder auch dramatisch dargestellt hat, oder vielleicht sogar den Verdacht hegt, zu sehr darauf herum geritten zu sein.

Viel Spaß beim Probieren.

tungsten

Hallo tungsten,

vielen, vielen Dank. Auf diese Idee wäre ich nie gekommen. Dabei sollte man doch gerade beim Schreiben verschiedene Perspektiven wählen. Ich bin immer nur vom Wegstreichen ausgegangen.

Gruß

Zwei Kleinigkeiten habe ich bei Vorschlag (b) noch vergessen.

(1) Bei der checkbox-Variante sollte hinter beiden Werten ein senkrechter Balken | stehen, der eigentlich Kommentare erlaubt. Wird er nicht gesetzt. tauchen Zeichen in den Ankreuzfeldern auf, die das Bild ziemlich verunstalten und auch das Arbeiten erschweren können, wenn der Textrahmen zu klein für beide Zeichen (checkbox und “Geisterzeichen”) ist (siehe Beitrag #2136).

(2) Die ausführlichere Variante benötigt natürlich nicht nur etwas mehr Platz, sondern als Dialog-Element “radio-button” oder eine der beiden “pop-up” Varianten.

Viele gute Einfälle wünsche ich Dir weiterhin (beim Schreiben, für die Datentechnik gibt es schließlich Foren)!

tungsten