Papyrus für OS/2 - oder, wenns sein muß Linux

ja seltsam, so ähnlich sollte die Fontauswahl eigentlich aussehen. Ist das ein Wine-Hack oder läuft das bei Dir so “out of the box”? Edit: Uuups, virtualbox.

Diese Wine-Lösungen fasse ich generell auch nur als Hilfskrücke auf für die Endbearbeitung an irgendeiner Win-Kiste. Für Unterwegs ist das aber zumindest ganz brauchbar.

Hallo,

was ist falsch am ODT / ODF Format ?

Habe ich da was verpasst ?

mfg.

–eh.

Ich glaube sehr wohl, daß die Leute für ein Pap-Lin zahlen würden. Denn Linux-Benutzer sind doch schon lange keine “Ich benutze nur quelloffene Software”-Freaks mehr; immer mehr ganz normale Anwender benutzen Linux (aus guten Gründen) als Produktivsystem. Das sind Leute, die vorher Windows hatten oder nebenbei noch immer haben. Auch immer mehr Firmen steigen auf Linux um.

Die nächste Papyrus-Version, die *ich *kaufe, wird unter Linux laufen. Bis dahin muß ich weiter eine Virtual Machine mit einem alten Windows starten, extra und ausschließlich für mein Papyrus 12 (weil ich mit Pap unter Wine nicht wirklich glücklich bin).

Also, liebe Papyrus-Bauer, weg mit dem gebremsten Schaum! Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Im Moment ist die Lage so günstig, weil die Marktnische von Papyrus unter Linux noch klafft. Ohne Open-Document-Standards wird es aber kaum gehen.

Der alte Sack

Eine Linuxversion wünsche ich mir auch. Zur Zeit laufen bei mir WinXP Pro und Ubuntu Studio im Dualboot und das Windows verwende ich nur noch für Audiobearbeitung (das müsste ich auch mal ändern…) Papyrus läuft vom USB-Stick unter WinXP und (mit Einschränkungen) unter Wine.

Nicht jeder Linux-User wird für Software bezahlen, wenn die Bedürfnisse mit den anderen OpenSource-Anwendungen befriedigt werden. (OpenSource halte ich für eine tolle Sache, z.B. GIMP und Inkscape sei Dank! brauch ich kein Photoshop für meine kleinen Arbeiten…) Allerdings, da ich Papyrus schon lange kenne (Einstieg über die Atari-Version) und schätzen gelernt habe, würde ich sofort eine Linuxversion kaufen. MS Office und OpenOffice haben mir lange genug die Nerven geraubt, bis ich vor einem Jahr entdeckt hatte, dass Papyrus ja doch die ganze Zeit gepflegt und weiterentwickelt worden war… Hätte ich das mal eher gewußt :laughing: )

Eine native Linuxversion wäre jetzt klasse!

viele Grüße!

Hallo lars_alexander.

Verstehe ich das richtig? papyrus läuft bei Dir u.a. auch unter Ubuntu (Wine).

Welcher Art sind denn diese Einschränkungen?

Hast Du die aktuellsten Versionen (Ubundu/Wine)?

Danke im voraus für eine kurze Rückantwort.

Hallo dotpap!

Ja, papyrus verwende ich auch unter Ubuntu Studio 64 (8.04) und Kubuntu 8.04, beide mit Wine 1.0 (WinXP-Emulation).

Die kleinen Einschränkungen, die ich bisher bemerkt habe, sind weiter oben im thread schon erwähnt (Mehrfachnennung der Fontnamen im Dropdownmenü) und hin und wieder kam es schon zu Fehlern mit der Zwischenablage (von Ubuntu nach Papyrus). Die konnte ich aber noch nicht nachvollziehen, kann also nicht viel dazu sagen.

Außerdem waren meine Schreibarbeiten bisher eher schlicht gehalten (Text, Text, Text) inwieweit es Problemen darüber hinaus kommen kann, weiß ich also auch (noch) nicht.

Ich bin dennoch froh, dass der Betrieb unter Wine soweit funktioniert, da ich so mit meinem Papyrus auf dem Stick zu Freunden (mit Linux oder Windows) gehen kann, um dort weiterzuarbeiten, zu drucken etc. - ohne auf Papyrus zu verzichten.

So, eine große Hilfe war die Antwort ja nicht… Wenn mir noch was auffällt, schreib ich dazu.

viele Grüße!

Hallo lars_alexander.

Danke für die Antwort. :slight_smile:

Der Fehler mit den Mehrfachnennungen der Fonts in der Auswahl bei Papyrus unter Wine 1.0 (Ubuntu 8.04/64) kann umgangen werden, indem man die entsprechenden Fonts in das Verzeichnis Windows/Fonts der Wine C: Partition installiert.

Installiert man Papyrus unter Wine (also keine Kopie einer fertigen Win-Installation im Programmordner), wird auch ein Starticon auf dem Ubuntu-Desktop (und ein Eintrag im Menü Anwendungen) angelegt.

Papyrus Autor 3.04 funktioniert bei mir bisher einwandfrei unter Wine 1.0.

beste Grüße!

Vielen Dank für den Tip! Funktioniert super.

Auch ich arbeite ausschließlich unter ubuntu 9.10 und wine 1.1.36 mit papyrus. Das vorgeschlagene Weg, die Fonts in wine zu installieren, hilft mir nicht unbedingt, da ich die Fonts ja auch unter ubuntu brauche.

Ansonsten habe ich immer wieder kleinere - manchmal etwas lästige Probleme:

  • Das Umschalten zwischen papyrus-Dokumenten funktioniert über das papyrus-Menü nur, wenn man papyrus in einem eigenen Desktop startet. Es bleibt nur der Weg über das gnome-Fenster-Menü (untere Taskleiste).

  • Manche Fenster, die eigentlich getoppt werden sollten (z.B. Druckdialog, Datei-öffnen etc., Speichern-Nachfrage), verschwinden irgendwo unter anderen Fenstern.

  • Ab und zu tritt bei mir ein Cursorproblem auf, d.h. der Cursor ist nicht an der Stelle, an der er eigentlich sein sollte, wodurch manchmal Buchstaben an der falschen Stelle eingefügt oder gelöscht werden.

Im Großen und Ganzen läuft papyrus Autor aber wirklich gut unter wine/ubuntu!

Hallo,

Der Vorschlag zur Umgehung der Mehrfachnennung ist nur als vorübergehend zu verstehen. Da ich fast ausschließlich mit einer kleinen Auswahl Standard-Fonts arbeite (Times, Arial, DejaVu u.a.) stört mich das Problem nicht weiter. Trotzdem wünsche ich mir eine bessere Lösung.

Das Umschalten der Fenster funktioniert bei mir über ALT+TAB soweit problemlos. Damit lassen sich verloren gegangen Fenster, wie z.B. der Papyrus Bildkatalog o.ä. leicht wiederfinden und der Wechsel zwischen verschiedenen Papyrus-Dokumenten ist ebenfalls einfach.

beste Grüße!

Hier auch noch mal eine kleine Anmerkung zur Wine-Lösung unter Ubuntu zur Fonts-Problematik

unter Ubuntu (9.10 - 10.4) kann man die Fonts von Microsoft auch per Paket nachziehen:

der „apt-cache search arial“ Befehl gibt u.a. folgendes Ergebnis:

ttf-mscorefonts-installer - Installer for Microsoft TrueType core fonts :scream:

einfach: sudo apt-get install ttf-mscorefonts-installer

und schon taucht das Problem mit den Fonts nicht mehr auf … :cool:

wie es bei anderen Linux Dirstries in der Zwieschenzeit aussieht, weiss ich leider nicht :astonished:

Lieben Gruß aus Wiesbaden

Thorsten

Hab das gerade probiert und es änderte sich nichts.

Zudem hab ich bei Ubuntu 10.04 mit den neueren Wine-Versionen (1.0.3 aufwärts) Probleme in der Darstellung der Fonts im Dokument bei allen Zoomstufen. Weiß aber nicht womit das zusammenhängt.

Trotzdem Danke für den Tip! Ich werde mal weiter probieren :wink:

Nochmal zu den Microsoft Schriften unter Linux:

leider funktioniert das mit dem nachinstallieren der mscorefonts nicht immer.

Eine Lösung: wenn eine alte NT oder ander Windowlizenz (und vielleicht auch CD) exestiert, dann habt ihre das Recht die TTF von dort zu nutzen. Dass heisst, aus der Install-Cd die *.tt_ entpacken und dann z.B. unter ubuntu Gnome Doppelklick und Schrift installieren.

das funkt und bietet ein ganz sauberes Bild.

Gruß und viel Erfolg

Thorsten