Papyrus für Dissertation (und in Verbindung mit Endnote)

Hallo zusammen,

ich starte gerade mit meiner Dissertation und möchte mich möglichst gut aufstellen.
Als Literaturverwaltungssoftware werde ich Endnote (Mac) nutzen und bin nun auf der Suche nach einer guten Textverarbeitung. Word/Pages gingen natürlich aber ich bin eher auf der Suche nach unterstützenden, weiteren Features.

Derzeit sind Papyrus Autor, Ulysses und Scrivener in der engeren Wahl. Papyrus sagt mir am Ehesten zu.

Hier kommt Ihr ins Spiel :slight_smile: Ist Papyrus für eine Dissertation geeignet oder vielleicht sogar überladen?
Kann ich Papyrus (weitestgehend) nahtlos mit Endnote nutzen? Oder braucht es vielleicht gar kein Endnote, weil Papyrus das auch kann…?

Ich freue mich über jeden guten Rat.

Beste Grüße

Fritz

Hi Fritz und herzlich willkommen,

ich kenne Endnote nicht und bin daher nicht in der Lage einzuschätzen, ob Papyrus es ersetzen kann – oder, ob es damit gut harmoniert.
Papyrus wird aber von vielen Leuten aus vielen Gründen sehr geschätzt.
Hier kannst du nachlesen, wer da was besonders mag (irgendjemand hat sicher auch eine Dissertation damit verfasst):
https://forum.papyrus.de/threads/warum-habt-ihr-euch-für-papyrus-entschieden.7966/

Außerdem, kannst du dir einen hervorragenden Eindruck selbst abholen. Die Demo ist nämlich super und ohne Risiko für dich:
https://www.papyrus.de/probeversion/

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Nein, Papyrus bietet keine Unterstützung Endnote.

Aber es gibt eine eigene Literaturdatenbank, die du dir in der Demoversion ansehen solltest (Papyrus Autor/Beispiel-Dokumente/Beispiel-Datenbanken/Literatur/Literaturverwaltung.pap und in diesem Dokument mal auf das Datenbank-Icon in der Symbolleiste klicken). Das ist sicherlich nicht so umfangreich wie Endnote, aber für eine wissenschaftliche Arbeit meistens ausreichend. Man kann die Datenbank auch selbst erweitern, sodass sie z.B. auch einen DOI speichert oder sogar das PDF eines Artikels.

Die Papyrus-Literaturdatenbank hat natürlich keine 7000 Zitierstile an Bord, wie das bei Endnote der Fall ist. Man kann jedoch sehr einfach einen Zitierstil als Reportvorlage erstellen und individuell anpassen.

Falls Endnote einen CSV-Export seiner Literaturdaten bietet, dann könnten die Daten auch in die Papyrus-Literaturdatenbank übernommen werden. Das solltest du ebenfalls testen.

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Wenn das die einzigen Programme in Deiner engeren Wahl sind, ist es relativ leicht, eine Auswahl zu treffen.
Ulysses ist mit Sicherheit nicht eine Wahl für eine Dissertation, eher für eine Laufbahn als Blogger. Ich selbst nutze unter dem Mac Ulysses, für kurze Artikel, die ich nachher, nach in einer Überarbeitung, in eine DB übernehme.
Scrivener hatte ich unter dem Mac auch in Nutzung. Für Recherchen ist es ein sehr gutes Programm, danach ist aber Schluß, wenn es darum geht, alles in einen Guss zu bringen und eine Dissertation draus zu machen. Für die Formatierung für den Export bedarf es eines „Nebenstudiums“, der deutsche Rechtschreibkosmos bleibt außen vor.
Kurzum, von den Dreien bleibt dann nur noch Papyrus, obwohl mir da eine Anbindung an ein Endnote, Citavi oder Zotero fehlt, zumal es bei der Literaturverwaltung zurzeit etwas hakt - laut Hersteller arbeitet man daran.

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