Hallo liebe Forumsmitglieder,
bisher habe ich meine Bücher mit Indesign gesetzt. Sind diese Feineinstellungen mit dem neuen Update von Papyrus möglich? Oder eher nicht in dieser Form?
Freu mich auf Erfahrungen von euch.
Liebe Grüße
Cookie
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Es gibt jetzt mit dem Buchdesigner die Möglichkeit, viele buchsatzrelevante Einstellungen in einem überschaubaren Dialog vorzunehmen. Dazu gehören Seitenformat, Satzspiegel, Ränder, Seitenzahlen, (lebende) Kopfzeilen, Registerhaltigkeit des Standardtexts, und Überschriften.
Der Buchdesigner bündelt allerdings nur Dinge, die auch in älteren Versionen schon vorhanden und möglich waren. Mit ein wenig Einarbeitung kann man deshalb mit älteren Versionen das gleiche Ergebnis erzielen. Man muss nur wissen, wo sie alle verstreut sind.
Bei der Unterstützung von Open-Type-Features wie Ligaturen oder alternative Zeichen gibt es leider keine Neuerungen.
An welche Feineinstellungen von InDesign hast du bei deiner Frage gedacht?
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Danke für deine Antwort! 
Mich interessiert hauptsächlich, ob es möglich ist, Schusterjungen und Hurenkinder zu entfernen. Und Trennungen zu bearbeiten, falls direkt zwei untereinander vorkommen.
Alles andere sieht ganz fein aus, finde ich.
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Das ging schon immer über „Dokument > Seitenlayout > Verwaiste Zeilen“. Falls diese Automatik nicht die gewünschten Ergebnisse liefern sollte, kann man auch manuell eingreife, indem man die relevanten Zeilen auswählt und über „Absatz > Zeilen zusammenhalten“ vor dem Auseinanderreißen schützt.
Das geht auch schon ewig: Wenn dir eine Trennung nicht gefällt, kannst du mit Cmd-Minus bzw. Strg-Minus ein eigenes Trennzeichen an der gewünschten Stelle einfügen. Das hat gegenüber der automatischen Trennung Vorrang. Wenn das Wort gar nicht getrennt werden soll, dann kann man das Trennzeichen am Ende des Wortes einfügen oder das ganze Wort auswählen und nur dafür die Trennung abschalten (Text > Sprache und Silbentrennung > Keine Silbentrennung an diese Stelle).
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Du meinst, ich hätte schon ewig den Buchsatz mit Papyrus machen können? 
Ist ja cool! Ich werde es gleich testen.
Vielen Dank für deine Unterstützung! 
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Ja, durchaus. Insbesondere wenn man komplexere Gestaltungsaufgaben hat, die der Buchdesigner nicht alle lösen kann, muss man sich sowieso mit den zugrundeliegenden Funktionen beschäftigen. Die kannte Papyrus schon, als es noch gar nicht den Zusatz „Autor“ im Namen trug.
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Tatsächlich habe ich nur die Grundfunktionen zum Schreiben genutzt. Bisher.
Unfassbar, was ich mir an Arbeit sparen kann, die Bücher Schritt für Schritt zu setzen, da komme ich gar nicht drüber hinweg. Im Normalfall hat mich das mindestens eine Woche gekostet.
Darf ich dich noch etwas fragen? 
Verwaiste Zeilen klammern - führt das auch möglicherweise dazu, dass die Seiten teilweise nicht bis zum unteren Rand beschrieben werden, sondern eine oder zwei Zeilen vorher? Hast du vielleicht einen Tipp, wie ich das verhindern kann? Kann man eigentlich auch mit Papyrus mit der Laufweite der Buchstaben spielen? So kenne ich es bisher, damit konnte ich so einiges justieren. Und ist es möglich Papyrus vorzugeben, wie viele Trennungen auf einer Seite maximal möglich sind und dass keine Namen getrennt werden, oder am Ende einer Seite Worte? Wahrscheinlich steht das alles irgendwo im Handbuch und ich stelle doofe Fragen. 
Falls du Lust hast, darauf zu antworten, würde ich mich sehr freuen!
Viele Grüße
Cookie
Ja. Allerdings. Das ist so.
Ich glaube, das geht nicht.
Ich arbeite viel mit Microspacing.
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Danke für deine Antwort, Suse!
Microspacing, schaue ich mir genauer an.
Vielleicht hat ja jemand Lust hier seine Tipps und Tricks für einen schönen Buchsatz zu notieren, einen extra Beitrag dazu zu schreiben. In den Lernvideos habe ich das nicht so gebündelt gefunden und würde mich unheimlich darüber freuen. 
Schau dir Bertis Broschüre an. Die kannst du dir kostenlos herunterladen. Er hat alles, was du wissen möchtest, darin zusammengefasst. Ich muss mal eben den Link suchen.
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Bitte, ja!!! 
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Herzlichen Dank dafür, liebe Suse!!! 
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Nein, aber indirekt natürlich durch die generelle Vorgabe, wieviele Buchstaben vor und nach der Trennung mindestens übrig bleiben müssen (je mehr, desto weniger Trennungen gibt es), und durch die Vorgabe, dass nicht im Wortstamm getrennt werden soll (gleicher Effekt).
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Vielen Dank für den Tipp, Waldfried!
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