Ich nutze Papyrus unter Wine. Gerade wollte ich die Datei speichern. Dabei hat sich der Dialog zum Speichern aufgehangen. Das Speichern ist nicht möglich. Wenn ich den Dialog schließen will, will das System Papyrus ganz schließen. Dann wäre das nicht gepeicherte Dokument einfach weg. Wird irgendwo einen Sicherheitskopie abgelegt?
Wäre das ein hilfreicher Pfad? C:\users.…\Local Settings\Application Data\R.O.M. Logicware GmbH\Papyrus Autor\cache\QtWebEngine\Default\Cache
In Papyrus 11 könntest du unter /…/Dokumente/ Papyrus Autor Dokumente/Unbenannte Dokumente fündig werden.
Schade, ein solches Verzeichnis finde ich leider nicht…
Hallo @dagoni ,
wenn die Datei groß genug ist, legt Papyrus Backup-Dateien an. Normalerweise werden diese Dateien alle 10 Minuten in der Nähe zum Original-Dokument in einem Ordner mit der Erweiterung .backup gespeichert.
Vielleicht wirst Du dort fündig.
Danke für die Anregung. Ich hatte das Dokument noch nicht gespeichert. Deshalb gehe ich davon aus, dass es auch kein Backup gibt. Ich kann jedenfalls keine Backup-Datei finden.
Die 11er Version macht auch von ungespeicherten Dokumenten Backups, die heißen dann im Backups-Ordner “Unbenanntes Dokument”.
Leider nutze ich derzeit noch die Version 10. Gibt es da eine Möglichkeit mit den Dateien im Ordner C:\users.…\Local Settings\Application Data\R.O.M. Logicware GmbH\Papyrus Autor\cache\QtWebEngine\Default\Cache etwas anzufangen? Habt Ihr da als Entwickler eine Möglichkeit?
Ich habe gerade gesehen, dass die Dateien nicht zum Zeitpunkt des Absturzes passen. Sie werden also nicht helfen.
Ich habe das Fenster noch offen. Kann ich noch irgendwo etwas retten?
Hallo, ich würde den Text per copy und past retten. Rufe den in deiner Linuxumgebung vorhandenen Texteditor auf (vielleicht Mousepad, Gedit oder Nano?), kopiere den Text aus Papyrus (ctrl A, ctrl V) in den Linuxeditor und speichere zB. in /home… Die “Reparatur” von Papyrus und ggf. von wine ist dann eine andere Sache. Den Text kannst du jedenfalls wieder einlesen (und neu formatieren, leider).
Ich komme leider nicht mehr an das Papyrus-Fenster. Der aufgehängte Speicherndialog verhindert das.
Ich habe es jetzt aufgegeben. Ich werde wohl nochmal von vorn anfangen müssen.
Du solltest deinen Arbeitsablauf, deine Arbeitsweise von Grund auf überdenken und strukturieren. Was kann man denn in einer Viertelstunde schreiben? Denn länger würde ich persönlich nichts schreiben, ohne mir Gedanken über einen (wenigstens vorläufigen) Speicherpfad zu machen.
Da ich keine Romane oder ähnliches schreibe, schreibe ich oft länger als 15 Minuten. Für die vier Seiten habe ich über zwei Stunden gebraucht. Dass ich jetzt immer damit anfange, ein leeres Dokument zu speichern, ist mir mittlerweile auch klar. Danke trotzdem für den Hinweis.
Auch Romanautoren schreiben mitunter länger als 15 min. Oder überarbeiten lange an 4 Seiten.
Entschuldigung, ich wollte niemanden mit meiner Aussage angreifen oder gar verunglimpfen. Ich habe damit nur auf den vorherigen Post reagiert.
Vor allem: Zumindest die automatischen Backups eingeschaltet lassen!!! Speicherplatz ist billig, Arbeitszeit teuer … und einen geschriebenen Text zu verlieren heißt, für den Rest seines Lebens überzeugt zu sein, dass man ihn beim zweiten Mal nicht mehr so gut hingekriegt hat wie der verlorene Text war.
Ja, der Text ist definitiv nicht so gut, wie er beim ersten Mal war. Ich habe einiges, was ich vergessen habe. Habe gerade mit jemandem über den Text gesprochen. Dabei ist es mir einiges wieder eingefallen, was noch in den Text muss.
Wenn ich Kurse zu fast beliebigen Computerthemen halte (meist natürlich zu Papyrus Autor und/oder zur Schriftstellerei), dann fange ich im Regelfall mit den drei Grundregeln zur Computerei an:
1.) Backups
2.) Backups
3.) Backups
Sicherheitskopien sind genau das, was Andreas oben beschreibt - sie sparen das Wertvollste, was man hat, die persönliche Arbeitszeit.
Diesmal war ich ja auch schlauer. Ich habe mit dem Speichern begonnen und nicht mit dem Schreiben. Backups erstellt Papyrus. Damit dürfte nicht mehr viel verloren gehen. Ich arbeite seit so vielen Jahren mit Computern und mit Papyrus, dass ich mit einem Absturz diesen Ausmaßes nicht mehr gerechnet hatte. Jetzt bin ich schlauer und vorsichtiger. Manchmal braucht man eine solche Lehre!
Manchmal reicht es, wenn plötzlich der Strom weggeht, weil man über ein Kabel gestolpert ist …
Ich dachte immer, das schaffe nur ich …