Papier+Stift, Tablett, PC

Die Rettung der Literatur in so einer Zeit wurde verfilmt, aber wenn ich den Filmtitel nenne, habe ich quasi schon gespoilert

Ich bin in der Tat auch ein Fan von Füller und Tinte, würde aber andererseits allein schon der Bündelung und aus Umweltschutzgründen gern alles digitalisieren. Daher bin ich auch gespannt auf Erfahrungsberichte zu digitalen Stiften.

Anderer Aspekt: Worauf und womit man schreibt, hat eventuell auch mit dem Genre zu tun. Gedichte schreibe ich nicht am Computer.

Hi :slight_smile:

Ich schreibe fast zu 90% auf meinem Laptop (Asus Zenbook, Win10). Ich habe zwar einen PC auf einem Schreibtisch in einem eigenen Zimmer wo ich sogar meine Ruhe hätte, aber irgendwie sitze ich dann doch immer auf der Couch mit dem Laptop auf dem Schoß und schreibe.

Notizen zur Vorbereitung mache ich mit Evernote, wenn ich dann direkt am Roman bin, schreibe ich diverse Hinweise in ein Notizbuch (Leuchtturm), das ich nach der Bulletjournal Methode eingerichtet habe; also sehr frei adaptiert.
Unterwegs schreibe ich dann sowieso auf dem Laptop, obwohl es mir auf dem Tablet mit Bluetooth Tastatur lieber wäre, aber ich mag nicht Text hn und her kopieren, nur um das Tablet zu nutzen. Also kommt der Laptop auch auf Auslandsreisen mit.

Mein Plan ist, das gesamte Notizen-Handling zu ent-digitalisieren. Mir kommt vor, dass ich aufmerksamer bin, wenn ich mit der Hand schreibe. Da verknüpfen sich die Ideen irgendwie anders - besser.
Romanschreiben selbst tu ich nur noch mit Papyrus. Ich habe so ziemlich alles ausprobiert, das man installieren kann und hab´s mir oft schön geredet, bin aber immer zu PA zurückgekehrt.

Liebe Grüße,
Peter

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Hat sicher was mit Temperatur zu tun.

:slight_smile:
Peter

Nope :smiley:

Das wäre etwas für mich …** aber auch viele andere**!

Es gibt für mich kein schöneres Schreibmaterial als Papier und handgefertigte japanische / chinesische Tusche.
Wenn ich von Papier rede, dann nicht das moderne Kopierpapier, sondern Büttenpapier wie es Zanders in Bergisch Gladbach herstellte oder handgeschöpftes Himalaya Papier (mehr für Aquarelltechnik gedacht). Selbst wenn man auf japanischem Papier mit japanischer Reibetusche schreibt, hat zusätzlich auch noch ein Geruchserlebnis: die Tusche riecht nach Pinien, da sie aus der Asche von Pinien hergestellt wird. Ein so erstelltes Gedicht (für einen Roman natürlich zu aufwendig) hat einen besonderen Wert, ganz anders, als wenn es auf Kopierpapier mit einem Laserdrucker ausgedruckt worden ist.

Den Büroalltag erledige ich digital. Fast alle Gedanken versuche ich auf das Medium Papier zu bringen und danach erst für die weitere Verarbeitung auf einem digitalen Medium. Bei mir fließen die Gedanken da irgendwie anders, als wenn ich es direkt am Tablet oder Computer schreibe - ich hoffe, dass dies nicht nur eine Einbildung ist.

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Ich verstehe Deine Liebe für schönes Papier und Tusche. Das hat etwas Besonderes. Damit Gedichte zu schreiben, ist wie ein Feiertag für den Autor. Es sollte auch so ein Feiertag bleiben. Für das alltägliche Schreiben, besonders von langen Texten, die noch mehrmals umgestellt und korrigiert werden, ist das einfache Kopierpapier, oder noch besser, halt der Computer, die bessere Wahl.

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Ich schreibe auf einem älteren MacBook. Einen PC habe ich zu Hause nicht. Wird aber noch kommen. Bis dahin heißt es, mit dem vorhandenen Material auszukommen. Ein Notizbuch und ein Stift liegen immer neben meinem Bett, denn frühmorgens fallen mir die besten Ideen ein. Und wenn ich alleine mit dem Hund laufen gehe. Unterwegs schreibe ich nicht. Wenn mir was einfällt kann ich mir das gut merken.

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Ich halte teils auf dem Smartphone meine Ideen fest oder mit einem Zusatzprogramm wie Everdoc (Foto, dass mich inspiriert zum Synchronisierungsserver hochladen, sodass es autom auf meinem PC heruntergeladen wird. wäre natürlich toll, wenn Papyrus eine APP anböte, die Texte UND Bilder direkt in Papyrus hineinladen könnte, um zuhause gleich weiterschreiben zu können… oder eine installierbare Cloud-Anwendung, um Online zu schreiben von überall mit Smartphone oder Phablet am Text weiterarbeiten zu können.