Outtakes/Textfragmente

Liebe Alle,
ich bin noch recht neu bei Papyrus und suche nach der effektivsten Möglichkeit, meine „Outtakes“ im Projekt zu speichern. Also Textfragmente zur Seite zu legen, um sie eventuell später an anderer Stelle zu verwenden. Wie macht ihr das?
Danke für Tipps und einen erfolgreichen Schreibtag,
Jacqueline

Ich hatte mir zuerst eine eigene Datenbank dafür gebaut. Das hat auch ganz gut geklappt.

Man könnte noch ein eigenes Dokument dafür verwenden. Ich habe mich inzwischen dazu entschieden, Outtakes ganz hinten in meinem Dokument als Geistertext anzulegen.

1 „Gefällt mir“

Ich pack die einfach in die Notizen. Ist weder effektiv, noch elegant, aber für mich funktionierts;-)

1 „Gefällt mir“

Du hast mehrere Möglichkeiten für verschiedene Bedürfnisse:

Wenn du es im Text behalten willst, um zu testen, wie es sich ohne liest: Den Text mit der Mouse markieren, Rechtsklick, Geistertext. (Text sieht dann sehr viel heller aus, wie ein Geistertext eben).

Wenn du es aus dem Text haben willst (aber es an der Stelle in einem Kommentarfeld bleiben soll): Den Text markieren, Rechtsklick, Text mumifizieren.
Darauf wandert der Text in ein an der Stelle verbleibendes rotes Mumienfenster. An dem befinden sich ein grüner und ein roter Daumen. (grün = Text und Kommentarfeld werden ganz gelöscht; rot = Text wird wieder wie vorher eingefügt)

Wenn du es ganz vom Text weghaben willst, aber einfach darauf zugreifen möchtest:
Mit Rechtsklick aufs Klemmbrett an der Seite klicken: „Textschnipsel anlegen“ auswählen. Dann den Text markieren, Rechtsklick, ausschneiden (oder: Strg+X), dann ins zuvor angelegte Textschnippselfeld rechtsklicken, einfügen (oder: Strg+V).

Größere Textteile oder ganze Kapitel würde ich ausschneiden und in einem Extradokument lagern. Auch dort kann man dann bspw. Kapitel anlegen, so findest du das jeweilige schnell wieder.

2 „Gefällt mir“

Das geht viel einfacher: Den Text markieren und mit gedrückter Maustaste aufs Klemmbrett ziehen → voilà, ein Textschnipsel steht da.

Ich sammle Outtakes einfach auf den Klemmbrettern. Wenn es viele werden, doppelklicke ich auf die Kopfzeile, um sie zu minimieren. Das Klemmbrett, auf dem ich auf Notizzetteln irgendwelche Infos habe, die ich immer im Blick haben möchte, halte ich jedoch davon frei; ich lege dafür neue Klemmbretter an und nenne sie z.B. „Fragmente 1“, „Fragmente 2“.

Das eigentliche Geheimnis ist, dass man solche Outtakes in der Regel doch nicht wieder verwendet. Der Nutzen dieses Vorgehens liegt eher darin, dass man die Textteile leichter rausnimmt, wenn man weiß, man muss sie nicht gleich löschen und könnte sie wieder verwenden …

5 „Gefällt mir“

Stimmmmmmt! Da war doch noch was. Hab das schon länger nicht mehr benutzt, bin inzwischen Mumienfreundin, weil ich es am Ende zu 99% eh lösche.

Genau so :grin:
Der „Vielleicht“-Stapel beim Ausmisten.

2 „Gefällt mir“

Ha, lauter gute Tipps und nette Leute! Vielen Dank! Ich arbeite jetzt mal mit Schnipseln und der Hoffnung, dass ich sie nicht aufgeben muss :slight_smile:

Danke Euch allen

1 „Gefällt mir“

Du verwendest doch auch einen Mac. Ich hab keine Ahnung, ob es unter Windows besser ist, aber das Scrollen in den Textschnipseln ist ja jetzt nicht die große Freude. Ich stöbere jetzt bestimmt nicht hobbymäßig in den Outtakes. Aber wenn man dann doch mal was sucht und evtl. sogar mehrere Versionen einer ähnlichen Stelle hat, empfinde ich das Klemmbrett nicht als die Lösung der Wahl.

1 „Gefällt mir“

Meine Outtakes sind meistens eher klein, sodass ich nicht scrollen muss, wenn ich sie groß genug ziehe. Falls doch, neige ich eher dazu, schnell ans Ende des Dokuments zu springen, den Textschnipsel reinzuziehen und so zu lesen – ehe ich ihn wieder zurück aufs Klemmbrett schiebe.

Verschiedene Versionen einer Szene oder Passage habe ich selten, würde ich aber wohl eher mit Geistertext und entsprechenden Szenenmarkierungen lösen („John trifft Jane v.1“, „John trifft Jane v.2“ usw.). Nach Ausblenden des Geistertextes könnte ich die Passagen jeweils im Kontext lesen und berteilen.