Buchtouristen werden in diesem Fall reale Orte mit ähnlichem Namen besuchen.
… was mir wiederum als Setting für ein weiteres Buch gefallen würde
Man könnte eine Meta-Geschichte draus machen: Die Hauptfiguren des eigenen Romans reisen reale Orte ab, um herauszufinden, welcher davon das Vorbild für den Ort gewesen sein könnte, in dem ein (fiktiver) Roman spielt, den sie gelesen und der ihnen gefallen hat. Vielleicht, weil sie irgendwelchen Hinweisen nachgehen und einen Schatz finden wollen oder so.
In diese Richtung habe ich auch schon gedacht. Man könnte das in Richtung Thriller um ein zwischen den Buchzeilen verborgenes Geheimnis drehen, oder in eine geographische Verwechslungskomöde. Beides hat einiges Potential.
Ja, das wär mal was!
Da habe ich selbst schon einiges erlebt, bzw. mitbekommen. Da war von lustig bis peinlich alles dabei. Und manchmal waren etliche Kilometer dazwischen.
um Gottes Willen, der muss doch sofort umbenannt werden.
Bedeutet “bötel” irgendwas?
https://vg02.met.vgwort.de/na/e02016ffd62341bd8a6b88d17c13da10
Hab bei bedeutung online de das hier gefunden:
„Bötel“ ist eine im Magdeburger Raum gebräuchliche Bezeichnung für ein zartes und mageres Eisbein. In der lokalen Magdeburger Mundart wird teils auch „Eisbeen“ gesagt.
Der „Bötel“ ist eine reichhaltige Mahlzeit.
Im Süddeutschen Raum wird statt „Böteln“ Haxe oder Haxn gesagt. Im Berliner Raum ist der Ausdruck „Eisbein“ verbreitet.
Dann könnte man den Ort ja in “Verbrannte Schwarte” umbenennen. Würde in die Nachbarschaft dieses Ortes
passen.
Mal keinePanik, das ist nichts Diskriminierendes. “Negernbötel” bedeutet “Nahe dem Kloster”. Das ist echt altes Plattdütsch.
Abgesehen davon bedeutet Negro nichts weiter als schwarz. Und schwarz sind meine Freunde und Bekannte aus Afrika und weiterer Umgebung ja nun auch wieder nicht, eher braun, dunkelbraun, rötlichbraun und mittelbraun. Damit wären wir wieder bei einer Diskriminierung. Ich bin ja auch kein Bleichgesicht und Chinesen nicht gelb.
Keine Frage, heute ist “Neger” ein Schimpfwort und man kann über den heutigen Sprachgebrauch nicht vom Ursprung ausgehen, das würde einen Haufen Ärger bedeuten.
Was hast du denn gegen meinen wunderschönen Vorschlag? Ich bin enttäuscht.
Ach, das mache ich andauernd. Also Menschen enttäuschen…
Abgesehen davon bin ich kaum nicht in der Lage, Ortsnamen zu ändern. Oder gehörst Du etwa, verehrte Suse, zu der Fraktion, die das Lied „Fuchs, Du hast die Gans gestohlen“ aus dem Glockenspiel einer Kleinstadt verbannen will, weil das die Vegetarier/Veganer beleidigt? So geschehen in Deutschland im letzten Jahr. So erbsig hatte ich Dich gar nicht eingeschätzt…
Um Gottes Willen! Bist du wahnsinnig? Meinerseits war das mit der Namensänderung lediglich ein Scherz.
Weiß ich doch. Du darfst mich nicht so ernst nehmen. Tu ich ja selbst nicht. Alles gut.
Der Eine sagt so, der Andere so…
Puh!!! Gut, dass ich das mit dem Wahnsinnigsein als Frage formuliert habe.
Denke dran, ich schreib Krimi…irgendwoher müssen meine Erfahrungen ja kommen…
Notiz an uns alle: Niemals narratöör unsere Adressen verraten
Zu spät… alles autobiographisch…
Hallo,
natürlich darfst du Städte und auch Ortsnamen verwenden. Wenn du gut recherchierst, solltest du auch Straßennamen reinbringen.
Mitsamt den dazugehörigen Leuten oder Stämmen, denn das gehört auch dazu.
Als Autor ist man frei. Und ganz ehrlich? Die Leute fühlen sich wegen jeder Kleinigkeit auf den Schlips getreten.
Das sollte dich als Autor aber nur sekundär interessieren.
Immerhin sind das keine Biographien, sondern fiktive Geschichten, die wir erzählen.
Und jeder, der sich da an irgendwas stört, hat meines Erachtens nen Kn … lassen wir das.
Immerhin zwingen wir niemanden unsere Bücher zu lesen und wem das nicht passt, hat eben Pech gehabt.
LG Tessley
Leute, ich habe mich gerade kringelig gelacht! Hab sogar mal in der Nähe von Bielefeld gelebt.
Um die Sammlung skurriler Ortsnamen zu ergänzen:
Fickmühlen, Hymendorf, Vlögeln (die müssen öfter mal das Ortseingangsschild austauschen, weil Vandalen das “L” weg gekratzt haben). Diese Orte liegen alle in der Nähe von Bad Bederkesa.
Ich habe mir bislang allerdings nicht die Mühe gemacht, herauszufinden wo der Ursprung für diese Namen liegt. Wobei es schon interessant ist, den Grund für einen Ortsnamen oder einen Straßennamen herauszufinden. Wir haben hier eine Strasse, die heisst “Persien”. Warum sie so heisst, kann niemand mit Sicherheit sagen.
In diesem Sinne…
… geniesst den Sonntag.