.odt (open office) Dokumente

Vielleicht gibt es das ja auch schon und ich habe es nur nicht gesehen.

Natürlich gibt es die Möglichkeit, eine Datei in OpenOffice als Word Datei oder rtf zu exportieren, aber gewöhnlich geht dabei ganz gerne mal irgendwas kaputt bzw. wird anders als erwartet. Praktischer wäre es auf jeden Fall, die .odt Dateien (die zumindest in der deutschen Linux-Welt schon sehr verbreitet sind und auch unter Windows-Usern immer beliebter werden) direkt in Papyrus öffnen zu können.

Gruß,

Jutta

So viel ich weiß, ist die Implementierung von odt-Kompatibilität ziemlich schwierig, jedenfalls wurde das hier immer mal so eingeschätzt.

Was aber m.E. nicht dazu führen sollte, sie nicht in Angriff zu nehmen. Wäre wieder ein griffiges Kaufargument mehr.

auf das warte ich auch schon sehnsüchtig. Mittlerweile macht ja auch Word als Standard odt (OASIS Open Document Format).

Nach dem nun auch mein Arbeitgeber (Stadt München) komplett auf Open Office (Linux) umstellt, würde mir das Format auch sehr entgegenkommen.

Gruß

Gunnar

Es ist ja nicht so, als könne man seine OO-Dokumente nicht hin und her tauschen, via MS Word DOC Format, via Rich Text Format RTF …

Ist also “nur” etwas Luxus.

Und ja, es ist eine kräftige Menge Arbeit, die dann an anderen Funktionen fehlen würde.

Ist halt die Frage, wie viel Umsteiger man von einer kostenlosen Software damit gewinnen könnte …

Die OpenOffice Ecke ist so ein etwas eigenes Häufchen, das sich mit dem Umstieg recht schwer tut, ist bisher der Eindruck.

Steht aber, ja, auf der To-Do-Liste, aber da sind noch so einige Sachen, die deutlich höhere Priorität haben, denke ich.

Es mag sein, dass Open-Source-Anwender im generellen nicht dazu neigen, kommerzielle Software zu kaufen. Ich persönlich denke aber (wobei natürlich Du da sicher entsprechende Erfahrungswerte hast, die dem widersprechen mögen), dass es im Falle von Open Office nicht ganz so ist. Wer als Privatanwender nicht gerade auf Excel angewiesen ist, für den bietet Microsoft Office ggü. Open Office keine großen Vorteile. Durch die aufkommenden Open-Source-Produkte müssen kommerzielle Produkte verstärkt einen Mehrwert bieten. Und den sehe ich bei Microsoft (ausgenommen von Excel, das wohl von keinem Konkurrenzprodukt erreicht wird) eben nicht gegeben.

Von daher denke ich, dass durchaus ein erheblicher Teil der OpenOffice-Benutzer gar nicht aus der klassischen Open-Source-Ecke (bzw. aus Benutzer Sicht: “Es muss alles kostenlos sein”-Fraktion) kommt und nicht bereit ist im Office-Bereich auch Geld für Software auszugeben. Sie sind nur nicht bereit Geld für Microsoft Office auszugeben. Zu dieser Gruppe gehöre jedenfalls ich. Ich habe Microsoft Office genutzt und auch dafür bezahlt (damals noch unter Windows). Aber durch Open Office hat sich das für mich erledigt. Excel brauche ich privat nicht (jedenfalls nicht in dem Umfang, den Excel bietet) und Word war maximal gleichwertig ggü. OO Writer (gleich (in)stabil, eher noch häufiger mal die “was macht das Programm denn jetzt schon wieder?”-Situation).

Von daher kam für mich Microsoft Office für Mac niemals in Betracht und ich war auch nicht bereit, dafür einen Cent zu bezahlen. Dennoch habe ich dann, nach ausgiebigem Test der Demo, Papyrus gekauft. Ich denke jedenfalls, dass ich nicht der einzige bin, der Open Office nicht deshalb benutzt hat, weil es kostenlos ist, sondern weil Microsoft Office keinen (ausreichenenden) Mehrwert bietet.

Aber, auch für mich, ist ein direkter odt-Import keine wichtige Funktion. Wie du angesprochen hast, ist der Weg über rtf oder doc in der Regel ausreichend. Aufgrund der zunehmenden Verbreitung von odt und der allseitigen Akzeptanz (selbst die Standard-OS-Anwendungen Wordpad und TextEdit unterstützen odt vollumfänglich), bin ich abstrakt schon der Meinung, dass ein modernes Textverarbeitungsprogramm mit odt umgehen können sollte. Für mich persönlich aber, ist es wie gesagt, obwohl ich mehr oder minder Umsteiger von Open Office bin, nicht wichtig.

Wir haben gerade einen größeren Kunden aus dem Behörden-Bereich gewonnen, der auch ODT “ganz gern” hätte.

Insoweit rutschte es gerade auf der To-Do-Liste weiter nach oben.