Kann man machen. Das ist aber so ein typisches “Grenz”-Feature, wo man sich fragen sollte, ob das nicht das Programm zu sehr aufbläht. Was wären da konkrete Anwendungen, die so häufig sind, dass es die ja immer notwenige Oberfläche (mind. eine Checkbox irgendwo) rechtfertigt …?
Ich weiß nicht - höre aber gern auch andere Meinungen dazu. Unbedingt? Vielleicht? Eher nich’?
Mir hat es heute ungefähr vier Stunden zusätzliche Arbeit eingebracht. Spätestens dann finde ich es wichtig…aber wenn nur ich den Nutzen sehe, dann will ich schweigen…
Hm, besser vielleicht, wenn die Suche generell kontextsensitiv gemacht würde. Wenn man also nur die wörtliche Rede anzeigen lässt, dann wirkt Suchen/Ersetzen auch nur auf die wörtliche Rede. Im Normalmodus, wenn also der gesamte Text angezeigt wird, wirkt sie auf alles. Auf diese Weise wäre Papyrus auch für zukünftige weitere Teilansichten eines Dokuments gerüstet, z.B. Anzeige nur der von der Stilanalyse als zu lang markierten Sätze, o.Ä. Wenn man immer zuerst einen Haken machen müsste, um der Suche ihren Kontext mitzuteilen, dann würden die Haken irgendwann ausufern. Wenn der Anwender sich aber schon für eine Teilmenge des Dokuments entschieden hat, dann erübrigt sich doch jede weitere explizite Spezifizierung der Suchreichweite, oder?
Ja, das mit dem Erweitern der Suchfunktionalität halte ich auch für sehr sinnvoll. Aber dann natürlich optional in den beiden Bereichen:
**- nur in wörtlicher Rede suchen
nur außerhalb der wörtlichen Rede suchen**
Nach meinem Befinden wäre das auch etwas, das das Pro-Autor-Dasein von Papyrus unterstreichen würde.
Mir passiert es ab und an, dass ich mich beim Schreiben mit der Zeitform vertue. Also außerhalb der wörtlichen Rede Präsens statt Präteritum verwende. Deshalb suche ich nun nach Wörtern, die dafür typisch sind, damit ich die Sätze entsprechend ändern kann.
Also Wörter wie: ist statt war, kann statt konnte, soll statt sollte, muss statt musste, …
Hier wäre es von Vorteil, wenn die Suche nur außerhalb der wörtlichen Rede stattfinden würde, denn innerhalb der wörtlichen Rede habe ich natürlich verdammt viele Treffer, die ich aber eigentlich gerade nicht finden will. Da muss ich dann jedes Mal realisieren: Oh, wörtliche Rede, weiter suchen! Und das leider sehr oft.
Ob das oft gebraucht wird? Keine Ahnung, ich habe es das eine oder andere Mal schon gebraucht. Erst jetzt noch im Rahmen der Überarbeitung meines Romans. Es ist eben etwas, das Autoren benötigen, nicht dauernd, aber es wäre doch schön, so etwas zu haben. Dann kann man wieder getrost sagen: Ja, auch deshalb arbeite ich mit Papyrus und nicht mit Word.
Ich bin ja schon froh, dass ich nicht allein bleibe mit meiner Meinung, dass diese Funktion durchaus Sinn macht, gerade wenn es die Möglichkeit gibt, wörtliche Rede hervorzuheben. Nach meinen Erfahrungen aus den vergangenen Werken kommt spätestens beim Feinschliff oder der finalen Korrektur die Funktion immer zum Tragen…
Nach meiner Erfahrung hat jeder der Typen einen anderen Stil und muss separat behandelt werden, z.B. auch von der Stilanalyse. Letztere liefert eher unsinnige Ergebnisse, wenn sie beispielsweise Wiederholungen ankreidet, die in zwei unterschiedlichen Typen stehen.
Nutzen würde die Unterteilung bringen. Andererseits auch manchen Anwender verwirren.