Normseite Din A4 in BOD 13,5x21,5 ändern

Auch mit dem Seitenlayout erreicht man nicht das ursprüngliche Seitenbild mit 30 Zeilen und 60 Anschlägen.
Bei der Umwandlung in BOD 13,5x21,5 im Seitenlayout erscheint die Seite verändert mit nur noch 15 Zeilen und 30 Anschlägen. Dies lässt sich nur geringfügig im Seitenlayout ändern.
Wie komme ich zu dem gewünschten Format?

Ich verstehe nicht, was Du meinst und wie deine Frage ist.

Gruß vom linken Niederrhein

Klaus

Eine Normseite ist zwingend auf DIN A4 ausgelegt. 30x60 ebenso.

Man muss hier unbedingt unterscheiden zwischen einer

echten Formatierung für einen Druck (im Selfpublishing oder nach Vorgaben eines kleinen Verlages oder einer eigens gesuchten Druckerei) mit definierten Formaten von KDP oder BoD

zu eben Normseiten, deren Inhalt völlig ungesetzt ist und der erst von einem Verlag aus den Normseiten heraus selbst in ein Druckformat gesetzt wird.

Normseiten DIN A4 30x60 dienen rein der Aufnahme von Text und der Möglichkeit, die Textmenge für den Druck gut abschätzen zu können, sowie auch, im “papierenen” Austausch zwischen Lektor und Autor arbeiten zu können derart, dass dann der Lektor auch bspw. pro Normseite abrechnen kann.
Für den Druck sind Normseiten nicht gedacht, seltenst DIN A4 (meist kleinere Formate anstatt), und 30x60 Zeilen gibt es dort auch nicht, sondern frei fließenden Text passend zum Druckformat.

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Auch wenn es Ulli schon versucht hat, zu erklären. Ich kann mir vorstellen, dass es bei Dir, @werle , an Vorstellungskraft für die Zusammenhänge fehlt. Das ist nicht weiter schlimm, wir haben alle mal angefangen!
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, möchtest Du Deine geschriebene Normseite auf das Format BOD 13,5x21,5 abbilden. Dieses Format ist etwas höher und etwas schmaler als DIN A5. Da Dein Format, lieber @werle , nur etwa halb so groß ist, wie die DIN A4-Seite (21,5 cm x 29,7 cm) müssen alle Abstände und Zeichen auf das 0,707-fache (Wurzel aus 2) verkleinert werden (29,7 cm x 0,707 = 21 cm), damit die Verhältnisse untereinander gleich bleiben. Die Seitenränder werden sich dadurch etwas verändern. Das trifft aber nicht nur auf die Seitengröße zu, sondern auch für die Schriftgröße in Punkt und die Zeilenabstände zu. Hast Du im DIN A4-Original die Schriftgröße 12 Punkt, sind es bei einem halb so großen Blatt nur noch 8,5 Punkt (ein Punkt = ca. 0,353 mm). Es versteht sich von selbst, dass bei einem halben Blatt Papier auch die Schrift kleiner werden muss, wenn alles, was auf einem größeren Blatt steht, auch auf ein kleineres soll.
Nun hoffe ich, dass ich Dich auch wirklich richtig verstanden habe.

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Herzlichen Dank! Das hat geklappt. Jetzt stehe ich vor dem nächsten Problem: Ich kann für den Druck kein PDF erzeugen, da die Seite zu groß ist (max 5x5 m - bei mir 0,13 x 6,54 m) Vielleicht können Sie mir helfen.
Vorerst besten Dank
werle

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Es ist mir zwar rätselhaft, wofür Du ein derartiges extremes Maß an einem Druckwerk benötigst, aber sei wie es sei, mich plagt da die Neugier und es gibt eine Lösung. Natürlich muss der Drucker solche langen Fahnen auch unterstützen und mit Endlospapier umgehen können. Das ist aber eine ganz schön dicke Rolle!
Die meisten Drucker und Druckertreiber ermöglichen eine Skalierung beim Ausdruck. Wenn Du (wir sprechen uns hier im Forum mit Du an) Dein Dokument mit der 1,4-fachen oder doppelten Größe ausdruckst, kannst Du Dein Dokument mit der halben oder 0,707- fachen Größe anlegen. Bei guter Auflösung (ca. 600 dpi) wirst Du den Unterschied zur Originalgröße nicht bemerken. Zum Glück ist das PDF-Format da ziemlich flexibel.
Wenn das mit dem Skalieren nicht funktioniert, bleibt Dir immer noch die Möglichkeit, das Dokument zu teilen, das heißt, eine zweite oder dritte Seite zu verwenden, die Papyrus ganz automatisch anlegt, wenn der Text länger, als die Seite ist. Dann bleibt nur das Zusammenkleben mit einem Klebestift oder ähnlichem.

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Die Größenangaben wurden mir von Papyrus angegeben, als ich versuchte, meinen .pap -Text als PDF zu exportieren. PDF benötige ich für den BoD Verlag.
Besten Dank Berti

Hallo werle,
auch ich veröffentliche bei BoD und habe dafür schon mehr als 20 Bücher druckfertig gemacht. So etwa ist mir allerdings bis jetzt noch nicht vorgekommen. Das sieht mir so aus, als ob da im Programm etwas durcheinandergekommen ist. Welche Version von Papyrus verwendest Du eigentlich? Auf diese Weise habe ich schon Bücher mit fast 700 Seiten in PDF konvertiert.
Normalerweise ist es so, dass Du Deinen Text in das gewünschte Format (automatisch) umbrichst. Dann kommen die unangenehmen Sachen mit der Korrektur und dem Satz, den ich persönlich gern mit der Hand mache (verwaiste Zeilen usw.). Das passiert alles noch in Papyrus Autor. Wenn alles gut aussieht, wird ins PDF-Format umgewandelt, und zwar mit der Option PDF für den Druck erzeugen, im Reiter Speziell. Allen Text als Grafik ausgeben ist meistens unnötig. Bilder sollten auf 300 dpi begrenzt werden und wenn Du viele Bilder drin hast, ist das jpg-Format von Vorteil. Eine bessere Auflösung als 300 dpi brauchst Du nicht, weil das Drucken nicht mehr hergibt und nur die Dateigröße aufbläht, ohne irgendwelche Vorteile.
Im Übrigen solltest Du Dir immer die erzeugte PDF-Datei ansehen. So wie es dort aussieht, wird es auch gedruckt! Wenn Du etwas mehr von dem technischen Kram wissen willst, findest Du in meinem “Autoren-ABC” (in diesem Forum mal suchen) für 5,20 € im Buchhandel (auch Amazon) und bei BoD weitere Hinweise.

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Hallo Berti,
Danke für Deine Tipps. ich besitze die Version 10.06a Mac.

Ich frage einmal ganz naiv: Sind in deinem Dokument Seitenumbrüche definiert?

Gruß vom linken Niederrhein

Klaus

Hallo Klaus, nicht von mir.

Beste Grüße Werle

Darauf hätte ich auch achten können! Im ersten Moment dachte ich, dass dort ein Banner ausgedruckt werden soll …
Aber ich wüsste auch gar nicht, wie ich so ein absolut zusammenhängendes Dokument erzeugen sollt, zumindest nicht bei einem Buch!
Also @werle , auf jeden Fall ein Dokument** mit Seiten **auswählen oder selbst definieren, halt so groß, wie das beabsichtigte Buchformat werden soll (DIN A5, Taschenbuch etc.). Textfahnen hat man vor sehr langer Zeit mal ausgedruckt.

Hallo Berti,

was kann ich jetzt unternehmen, um mein Manuskript von 220 Seiten in DIN A 4 Größe in ein PDF Format für BoD 13,5x21,5 umzuwandeln zu können? Ich wäre für jegliche Hilfestellung dankbar. Beste Grüße werle

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Hallo, @werle , es geht los!
Zum einen hast Du Glück, dass ich das schon etliche Male gemacht habe, aber Pech, dass ich noch nie die vorhandenen Vorlagen benutzt habe, außer vielleicht DIN A4 und Visitenkarten. Es ist fast jedes gewünschte Format möglich! Wir werden das jetzt mal komplett händisch machen, also von der Pike auf! Dabei werde ich so logisch, wie möglich vorgehen und auch immer die Menüs und Untermenüs nennen, die immer fett sind. Ins Untermenü zeigt immer ⇨ an und eine Auswahl im Einstellungsfenster ⇾!

  1. Zuerst legen wir mal ein neues Blatt an, deren Format noch völlig egal ist. Menü Datei ⇨ Neu
    . Es erscheint ein neues Blatt Papier auf dem Bildschirm, das meist das Format DIN A4 hat. 1. Nun wird die Größe des Papiers verändert. Menü Dokument ⇨ Seitenlayout ⇨
    Auswahl** Papierformat **⇾ Button +]. In dem Auswahlfenster erscheint ganz unten . In dem Eingabefenster blinkt der Cursor und wartet auf die Eingabe eines Namens Nenne es beispielsweise BoD 13x21 oder auch Mein Buch . Darunter bei Breite 135 und bei Höhe 215. Die Eingaben sind in Millimetern zu machen. Danach rechts unten auf den Button Übernehmen klicken. 1. Jetzt geht es ans Seitenlayout und klicke dazu im selben Einstellungsfenster (Layout) auf die Auswahl ⇾ Seitenlayout
    Ganz oben setzt Du vor Doppelseitiges Dokument einen Haken und einen bei links und rechts spiegeln. Dazwischen werden die Ränder des Textbereiches angegeben. Für links = 20, rechts = 16, oben = 15,5 und unten 14 (alles mm) eingeben. Darunter etwas tiefer unter Fußbereich 11 mm eingeben (Das entspricht den Vorgaben für dieses Format). Der Kopfbereich bleibt null und ist für Kopfzeilen vorgesehen. Danach rechts unten auf den Button Übernehmen klicken.

  2. Seitennummern: auf Auswahl ⇾ Seitennummern
    klicken. Es ist üblich, die Seitennummern erst nach dem Inhaltsverzeichnis anzeigen zu lassen, auf jeden Fall aber erst nach dem Titel. Wie die Titelei aufgebaut ist, kannst Du bei BoD nachlesen. Der eigentliche Text fängt immer auf der rechten Buchseite an und rechte Buchseiten haben bei uns immer eine ungerade Zahl (3,5,7,9 usw.) Setze den Haken bei Kopf-/Fußzeilen erst ab Seite und gib dort die Nummer Deiner ersten Seite wie eben beschrieben ein. Danach rechts unten auf den Button Übernehmen klicken. 1. Klicke nun auf den Button Seitennummer anzeigen…
    und es erschein ein weiteres Einstellungsfenster, das Fortlaufende Seitenzahlen heißt. Ein Haken bei Seitennummern anlegen macht weitere Einstellungen möglich. Mache hier Deine Einstellungen (randseitig usw.) Danach rechts unten auf den Button Übernehmen und Schließen klicken. 1. Alle anderen Einstellungen kannst Du so übernehmen, wie sie voreingestellt sind (Stammseiten, verwaiste Zeilen usw.) und auf Schließen
    klicken. Vielleicht bei der Auswahl Stammseiten kontrollieren, ob der Haken vor Doppelseite(rechts <-> links spiegeln) gesetzt ist. 1. Alle Einstellungsfenster schließen
    und das (leere) Dokument unter dem gewünschten Namen abspeichern. Schreibe Dir den Pfad auf. Den brauchst Du gleich. 1. Nun wird es einfacher:
    Öffne Dein schon geschriebene Manuskript von 220 Seiten in DIN A4 Größe.

  3. Menü Datei ⇨ Erzeugen ⇨ Formate anpassen nach Dokument…
    anklicken, und in dem sich öffnenden Auswahlfenster Dein vorhin erstelltes leeres Dokument auswählen. 1. Alles, was in Deinem Manuskript steht, wird der Reihenfolge nach in ein neues Dokument übertragen.

  4. Meistens entspricht das noch nicht Deinen Vorstellungen, aber wenn Du das Dokument durchscrollst, wirst Du feststellen, dass sich die Seitenzahlen ab der gewünschten Seite eintragen.

  5. Nun geht es ans Layout. Ist die Schrift und die Schriftgröße die richtige? Wie sieht es mit der Titelei aus? Beginnt der Haupttext an der Stelle, an denen die Seitenzahlen anfangen? Ich gehe nun davon aus, dass Du Absatzumbrüche an den richtigen Stellen gemacht hast, und nicht nach jeder Zeile im Manuskript. Wenn doch, musst Du sie alle von Hand entfernen, sonst gehen nämlich auch Absatzumbrüche verloren, was ein viel größerer Aufwand wäre.

  6. Hast Du die Überschriften auch alle als Überschriften markiert und nicht nur fett und größer gemacht? Wenn das der Fall sein sollte, musst Du das an dieser Stelle nachholen. Bei einem Inhaltsverzeichnis ersparst Du Dir damit viel Arbeit und erreichst ein Inhaltsverzeichnis ohne Fehler. Übrigens, wenn Dein automatisches Inhaltsverzeichnis blau gefärbt sein sollte, brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen. Gedruckt wird es natürlich schwarz oder in der von Dir gewünschten Farbe.

  7. Noch kurz zur Titelei: Die Reihenfolge ist folgende: Seite 1: Schmutztitel (in kleiner Schrift gedruckt nur zur Information u.a. für den Buchbinder), Seite 2: Frontispiz (meist leere, für Widmungen gedachte Seite), Seite 3: Titel des Werks, Seite 4: Impressum und Platz für das Zertifikat der Druckerei. Auf den Seiten danach: Inhaltsverzeichnis und schließlich Dein Werk. Die Seitenzahl Deines Buchblocks (des Gedruckten) muss
    durch 4 Teilbar sein! Das hat etwas mit dem Drucken und Binden zu tun. 1. Kurz noch etwas zur Schriftgröße und Schriftstil: Ändern kannst Du die Größe
    , den Zeilenabstand und die Textausrichtung (Blocksatz usw.), indem Du alles markierst und zunächst** **anklickst. Dabei bleibt alles erhalten, Schriftgröße, Schriftschnitt ( fett usw.). Dann legst Du die Überschriften fest und dann den eigentlichen Text. So kannst Du von den eingebauten Automatiken von Papyrus profitieren.Je nach Inhalt ist eine Times New Roman-Schrift in der Größe 11 Punkt bei 1,3-Facher Zeilenschaltung gut lesbar. Für Sachbücher wird oft auch gern eine serifenfreie Schrift wie Arial verwendet. Aber das ist Deinem Geschmack überlassen.

Sicher könnte ich hier noch viel anführen. Bei Unklarheiten einfach noch einmal nachfragen!
So, und nun ran, ans Konvertieren!

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Hallo Berti,
ich bin sprachlos vor Dankbarkeit. Toll verständlich. Werde mich hinsetzen und beginnen mit dem Konvertieren. Danach melde ich mich.
Beste Grüße
werle

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@werle , kleine Sache noch:
Hier im Forum bleibt die Reihenfolge der Beiträge erhalten. Du brauchst also nicht jedes Mal die Vorrede zitieren. Das spart ein wenig Platz.
Bezüglich der 220 Seiten kann es da natürlich Differenzen geben, je nach Schriftgröße und Zeilenabstand. Unterschiedliche Schriften benötigen auch unterschiedlich Platz, Arial beispielsweise rund 10% mehr als New Times Roman bei gleicher Schriftgröße in Punkt.

Berti, es hat alles wunderbar geklappt. Habe jetzt ein sehr schönes PDF Exemplar erhalten. Nochmals herzlichen Dank.

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