Naja die Schauspielerin spielt ja unterschiedliche Charaktere und macht das im besten Fall so gut, dass man eben nicht direkt merkt, dass es die selbe Frau in einer anderen Rolle ist. Daher hinkt der Vergleich etwas, finde ich.
Ich bin da bei der Lektorin und würde Miriam nicht in Dein anderes Genre übertragen. Ich gehöre zwar nicht unbedingt zu Deiner Zielgruppe, denn ich lese keinen Kink, kein Romance und Modern Fantasy ebenfalls eher nicht, bin aber eine Frau um die 30 und fände es seltsam wenn meine Heldin aus einem Fantasyroman in anderen Büchern in der BDSM Szene unterwegs wäre. Das würde mich, ganz ehrlich, stören, denn es passt für mich nicht zusammen. Besonders, wenn eine Geschichte in der Realität und die andere in einer Fantasywelt spielt. Würde Miriam einmal als Fantasy- und einmal als Mysteryheldin in Erscheinung treten, weil sie zum Beispiel Monster jagt, würde mich das nicht stören. Das würde für mich sehr gut zusammenpassen.
Ich würde sie unbedingt ersetzen. Auch ich wäre enttäuscht wenn mir bei demselben Autor der gleiche Protagonist begegnet und auf einmal eine andere Rolle hat.
Ich würde davon abtraten, wenn es keine Fortsetzung ist im eigentlichen Sinne, das macht unter den Lesern bloß Zweifel und Kummer. Nichts ist schlimmer, als ein neues Gesicht einer Figur zu erleben, welche du dachtest schon gut zu kennen.
Man muss nicht alles tun, was andere machen.
Bei mir gibt es öfter Cross Over, bisher fühlte sich nur eine Leserin irritiert. Und das, obwohl meine Fantasy-Figuren auch in der realen Welt in zeitgenössischen Roman auftauchen. (Ist recht ähnlich deinem Vorhaben.)
Kieran betreibt sowohl in der Urban Fantasy Reihe als auch in meinen BDSM-Romanen einen Club. Der Unterschied ist, dass er mal als Zauberwesen auftritt, in den zeitgenössischen Bücher jedoch niemand weiß, wer er wirklich ist. Sein Verhalten bleibt gleich, er ist immer ein gutsituierter Dom, der ein Auge auf alle im Club hat.
In der Fantasy-Reihe tauchen die menschlichen Mitarbeiter und einige andere Figuren aus dem Liebesroman als Nebenfiguren auf und umgekehrt.
Man muss nicht beide Reihen kennen, aber für viele war es ein Aha-Erlebnis, den Figuren immer wieder zu begegnen. Sogar meine Banshee bekam eine Gastrolle in der realen Geschichte, mit Beanie, um die Ohren zu verstecken, aber er durfte sogar ein bisschen zaubern. Nur weiß das niemand, der ihn nicht kennt … Aber andere haben dann gemeint: Wie schön, Maeron hat …
Allerdings ist meine Zielgruppe annähernd gleich, da beides MM-Romance-Geschichten sind. Sie unterscheiden sich in der Ausgestaltung, die eine ist eher niedlich, die andere nachdenklich und explizit, Fantasy und Contempary.
Bei einer vollkommen anderen Zielgruppe könnte der Charakter Probleme bereiten, da Männer und Frauen nicht unbedingt die gleichen Bücher lesen. Gerade bei Kinks unterscheidet sich die Herangehensweise beim Schreiben, zumindest bei mir.
Wichtig wäre, dass deine Protagonistin sich immer gleich verhält, sonst wird es unrealistisch. Die Art, wie du sie beschreibst, kann sich ändern, veränderst du aber ihr Wesen, wäre es problematisch.
Kieran ist nur in einem Buch die Hauptfigur, in allen anderen wird er zum Nebencharakter.
Ich werde mich der Mehrheit anschließen und die Figur ändern.
Gerade waren die vom Protagonistinnenschutz da, sie bekomnt eine neue Identität. Der Name wechselt, klingt ähnlich, weil sonst ein Teil der Geschichte nicht mehr passt. Sie bekommt eine neue Entourage zugewiesen, die Männer des Protaschutzes in den schwarzen Anzügen und Knopf im Ohr sind da gründlich.
Um jedes Verwechslungsgefahr zu vermeiden, ist die arme zwangsweise zum Friseur geschickt worden, sieht jetzt anderes aus, mit kecken Locken.
Ihre alte Identität darf sie in Zukunft nur in besonders geschützten Räumen und unter Aufsicht ausleben, dass kann was werden. Ich durfte mir da einiges von ihr anhören.
Ihren Account bei OnlyStars musste sie auch kündigen, im Internet gibt es zu viele verruchte Ecken.
Ich denke, wenn man Anregungen einer Lektorin ernstnimmt, gründlich durchdenkt und kritisch hinterfragt (was @KaePie tut), dann ist das genau das richtige Maß an Vertrauen. Jeden Hinweis einer Lektorin blind umzusetzen, hielte ich für keine gute Idee.
Da stimme ich zu einhundert Prozent zu. Aber im Gegensatz zu unserer Community kennt die Lektorin sowohl die Rollen-Version Miriam 1 als auch die angedachte Version 2.0 haargenau aus den Romanen und wird ihren Tipp sicherlich auch entsprechend begründet haben.
Sie kennt von Miriam jeden Buchstaben.
Sie begründet den Hinweis mit den unterschiedlichen Zielgruppen der beiden Welten. Ich sehe das zwar anders, schließe mich ihrer Meinung und dem lautesten Tenor hier an, bin ja kein Buchmarketingexperte.
Pseudonym für das erotische Leben der Miriam und unter meinem Name für die „artigen“ Auftritte. Sie lobt nur in zwei Sätzen den besonderen „Service“ beim Mitternachtsspa im Hotel in Rom, ohne aber den Grund zu nennen.
Wer alle Bücher kennt, wird den Zusammenhang erkennen, dass sie die selbe Person in den Texten ist.
Na, wenn das eine Buch in der „Kinderabteilung“ steht und das andere mit anderem Autorennamen bei den „Erwachsenen“ ( überspitzt dargestellt), dann ist doch kein Zusammenhang festzustellen, oder nicht?
Der Thread ist auf jeden Fall eine gute Werbung für @KaePie s Bücher. Wenn wir sie alle gelesen haben, wissen wir mehr.
War nicht so geplant, hat sich nur ergeben. Mein Rat: Schlagt zu… eBook noch vergünstigt, aber von BoD nicht besonders aus dem PDF gewandelt.
Nur wer weiß, wonach er sucht. Suchen fällt im Allgemeinen eh leichter, wenn man weiß wo und wonach gesucht wird.
Das Neue wird bei Kinderbüchern dann nur stehen, wenn es falsch einsortiert wurde.
Um das Buch zu verstehen, sollte es ab dem 9. oder 10. Schuljahr gelesen werden: Begriffe wie Lichtgeschwindigkeit oder Dreidimensionalität sollten schon mal gefallen sein.