Neue Erzählperspektive: Der allwissende Erzähler

Hallo an Alle, ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich arbeite derzeit an einem Fantasy Roman und versuche mich an einem allwissenden Erzähler, der der Gott meiner Welt ist. Daher frage ich mich, ob ich diesen bisher gut ungesetzt habe und lasse euch a m ersten, nicht überarbeiteten Kapitel meines Romanprojekts teilhaben. Ich freue mich über euere Anregungen, Kritik, Gedanken und Meinungen. Eine Sache noch, der Roman spielt in einer Feenwelt und die Hauptfigur, Milana, ist 12 Jahre alt, also nicht wundern…

Vielen Dank schonmal und LG Amelie


ie Eingangshalle der Illumina Akademie ist gefüllt von einem lauten Stimmengewirr. Neue Schüler aus allen Teilen Elysiums tummeln sich um den Baum des Lebens in der Mitte der Halle. Sie blicken neugierig umher, kommen aus dem Staunen über die hohen Decke und den Baum, der durch alle Stockwerke wächst, gar nicht mehr heraus. Einzelne Kinder zeigen auf bestimmte Punkte im Raum und flüstern über ihre Schönheit. Meine Kinder, wie fröhlich sie doch ihren ersten Schultag erwarten. Es scheint, als gäbe es nichts in der Welt das sie aus der Bahn werfen könnte, doch zu meinem Bedauern wird sich dies bald ändern. Ein kleines Mädchen geht einige Schritte auf den Turm zu, in ihm befindet sich das Treppenhaus. Sie ist gerade 12 Jahre alt geworden. Milana Aviv, eines der neugierigsten Kinder in dieser Welt. Vorsichtig öffnen ihre kleinen Hände die Tür. Ihr blondes Haar fällt ihr vors Gesicht, als sie den Kopf durch die Tür steckt. Ihr Herz pocht aufgeregt. Plötzlich springt sie zurück. Eine schlanke, große Frau, die gerade ihre Schulzeit hinter sich gebracht hat, nur um als Aushilfslehrerin an der Akademie zu arbeiten, kommt die Treppen hinab. Lyra Muse sie ist viel zu schnell erwachsen geworden. Aber der Beruf als Lehrer für göttliche Beziehungen ist wie für sie gemacht, na ja ich muss eigentlich sagen, ich habe sie für diesen Beruf geformt.
„Hallo junges Fräulein, was tust du denn hier? Eigentlich solltest du dich doch mit den anderen Unterhalten. Du darfst noch nicht nach oben gehen.“, erklärt Lyra der kleinen Milana.
„Was ist denn da oben?“, Milanas Stimme ist so fest, als sei sie überzeugt, sie habe das Recht zu wissen, was sich in den oberen Stockwerken der Schule befindet. Die Flügel von Fräulein Muse wackeln so sehr muss sie über die Frage der kleinen Lachen. Milana jedoch verschränkt ihre Arme vor der Brust, ihr Gesichtsausdruck wird so ernst, als handle es sich um eine Frage um Leben und Tod.
„Du wirst gleich erfahren was da oben ist kleine. Bald wird das hier dein zu Hause sein und du wirst kaum noch etwas neues entdecken. Wie ist denn dein Name meine Liebe? Ich brauche ihn damit ich nachsehen kann wer bereits da ist und auf wen wir noch warten müssen.“ Der Blick des kleinen Mädchen erweicht sich etwas. Ihre Lippen formen ein breites Lächeln.
„Milana Aviv, Fräulein, ich bin schon 12 Jahre alt.“
„Sehr gut. Aber Milana, jeder deiner Mitschüler ist 12 Jahre alt. Nur so können wir sicher sein, dass ihr bereit seid etwas über Magie zu lernen. Verrate den anderen aber nichts über die Magie, in Ordnung?“ Lyra hebt einen Finger an die Lippen, sie grinst sie breit an, zwinkert Milana zu. Milana nickt schweigend. Sie wendet sich um, rennt zurück zu den anderen Kindern. Mit einem lauten Klatschen zieht Lyra die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich.
„Guten Tag Kinder, mein Name ist Fräulein Muse. Ich bin eine euerer Leherinnen. Herzlich Willkommen an der Illumina Akademie. Ihr dürft euch auf 8 Jahre lernen und Magie freuen. Bitte kommt alle zu mir, damit ich eure Namen auf der Liste eintragen kann.“ Die Kinder stürmen durch den Raum. Fräulein Muse trägt sie alle in die Liste ein, in der bereits Milanas Name steht.
Sobald das letzte Kind in der Liste steht und Lyra sich sicher ist, dass alle anwesend sind, womit sie auch Recht hat, wendet sie sich erneut den neuen Schüler zu.

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Guten Tag.

Ich finde eie Idee zum Erzähler interessant. Allerdings ist es hier sehr distanziert. Recht viel erzählt, statt gezeigt.
Zur Handlung kann ich wenig sagen. Ich frage mich nur, weshalb die Kinder so brav angerannt kommen. Wäre ich zwölf, und wäre fasziniert, würde ich das nicht tun. (bis zwölf schreibt „man“ aus)

Zur Geschichte: es würde mich interessieren, wie es weiter geht, obwohl das nicht mein Lieblingsgenre ist.

Allerdings stören diverse fehlende Satzzeichen und einige Schreibfehler den Lesefluss.

Beispiel:

Ich bin eine eurer Lehrerinnen.

Vielen Dank… Ist wie gesagt noch nicht überarbeitet und nur ein erster Entwurf, aber ich werde bei der Korrektur darauf achten :grinning:

Ich bin ebenfalls über einige Schreibfehler und Satzzeichenfehler gestolpert. Aber die merzen sich nach und nach beim Überarbeiten aus, da bin ich mir sicher.

Allerdings hatte ich den gleichen Eindruck, dass dein allwissender Erzähler vielleicht alles wissen mag, aber extrem distanziert ist. Viel zu viel Tell, zu wenig Show in meinen Augen. Da kannst du noch weiter ausarbeiten.

Aber der Anfang ist da und gut :slight_smile:

Hi, der Text wirkt noch etwas holprig. Distanzierung vom Leser wurde schon erwähnt. Ist nicht mein Genre. Doch denke ich hier gilt, redigieren, Iteration für Iteration. Dann rückt der Leser an den Text heran. Idee ist gut. Aber ich denke, versuche mal das Kaleidoskop des Texten zu nutzen. Mehrere Texte immer wieder neu anfangen. Dadurch bekommst du ein Bild des Erzählers.
Viel Erfolg!

Vorab, nicht mein Genre - aber warum sollte es nicht einen etwas „distanzierten“ Gott geben?
Der seine „Geschöpfe“ einfach mal machen lässt. Mit Blitz und Donner kann er immer noch dazwischenfahren, wenn sie es zu bunt treiben.

Es bringt für mich kein Gefühl rüber. Es geht mir dabei weniger darum, dass der „Gott“ Gefühle für seine Geschöpfe zeigt, sondern dass er mir hilft, welche zu entwickeln. Und das passiert für mich nicht.

Er kann ja selbst seine Geschöpfe gefühlsfrei betrachten, aber wenigstens bei mir welche entstehen lassen.

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Antiautoritäre Erziehung quasi… :see_no_evil::church:

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Sagen wir antiautoritäre Führung …