Liebe Schreiblinge,
ich habe Papyrus Autor noch nicht lange, es war ein Geschenk meines Mannes, überreicht mit den Worten" Und jetzt schreib endlich, wie oft
müssen wir dich noch schubsen?? "
Ich war immer ein „auf allem“ und „über alles was ich im Kopf habe“ Drauflosschreiber. Wahrscheinlich wollte er einfach wieder in den Spiegel sehen, ohne dass Buchstabensalat sein Spiegelbild verändert, , oder Kastentüren öffnen ohne mein Gekritzel zu verschmieren, oder Post it’s aufzusammeln. Ich schreibe sehr oft etwas mit Kreidemarker auf alle möglichen und unmöglichem Materialien, oder eben Klebenotitzen, weil es schnell geht…Ideen die ich im Kopf habe müssen eben raus, sonst gehen sie den ganzen Tag im Kopf spazieren. Ich nenne es „kreativen output“ , mein Mann, „nerviges Gekritzel“ 
. Jetzt hab ich den Pap. Autor, aber die schier endlosen Möglichkeiten überfordern mich, trotz Tutorials weiss ich nicht recht wo ich beginnen soll. Meine Frage an euch, was ist eurer Meinung nach die beste Herangehensweise? Wie habt ihr begonnen? Ich schreibe meistens kurze Geschichten, vielleicht haben sie alle einen roten Fadefn und verbinden sich irgendwann zu einem Buch, aber jetzt sind es noch sehr lose Themen. Hilfe und Tipps von aktiven Benutzern wäre toll, damit würdet ihr mir sehr helfen Herzlichen Dank im voraus. Evelyn
Liebe Katmandu, mach dir mal nicht so viele Gedanken, einfach das Programm öffnen und anfangen zu schreiben.
Dabei stolperst du schon über die ersten Funktionen wie Notizzettel, Synonym- und Antonymliste, die Figurendatenbank und so weiter. Es ist auch echt spannend. einfach auf Entdeckungsreise zu gehen, auf die Icons zu klicken und zu schauen, was sich dahinter verbirgt. Kleine Erklärungen sind überall dabei, ansonsten einen Blick ins Handbuch werfen. Dann kannst du dir so nach und nach auf Youtube die Papyrus-Erklärvideos reinziehen, sind auch sehr gut.
Ich finde, Papyrus ist ein Programm, in das man hineinwachsen muss, nach und nach alles entdedeckt und sich dann genau die Features zusammenstellt, die man haben möchte.
Und bloß keinen Stress, niemand verlangt, dass du nach einer Woche alles aus dem ff beherrschst, man muss auch nicht alles nutzen.
Lass dich nicht er- und abschrecken, Papyrus macht Spaß!
Hi,
wenn du erstmal nur Notizen aufschreibst, dann würde ich einfach ein neues Projekt bzw neues Dokument öffnen und da in Stichpunkte die Ideen reinschreiben.
Und wenn du merkst, dass sich ein roter Faden entwickelt, könntest du daraus Szenen und Kapitel machen und die dann im Zeitstreifen sortieren.
Oder aber du nutzt die Funktion der Mindmap.
Keine Ahnung, wie das genau heißt.
Auf jeden Fall kannst du da aus verschiedenen vorlagen auswählen und diese vorlagen sehen aus wie eine Mindmap.
Ich selbst habe diese Funktion noch nicht ausprobiert.
(Benutzte Papyrus autor auch grad erst seit drei Monaten)
Ansonsten einfach alles durchgucken und ausprobieren.
Hallo und willkommen 
,
Laß die schier endlosen Möglichkeiten einfach schier endlose Möglichkeiten sein.
Du kannst nichts kaputtmachen. Du schreibst im Dokument, auf der Pinwand kannst Du die Notizzettel „kleben“; oder Du möchtest die lieber im Denkbrett haben weil sie da mit Linien verbunden werden können …
Wie es für dich für dich selbst richtig anfühlt ist dann auch das Richtige.
Das ist das schöne an Papyrus, man muss nicht eine bestimmte Reihenfolge einhalten oder für alle Zeit ein bestimmtes Vorgehen beibehalten.
Und es gibt auch einen Thread „Wie plottet Ihr mit Papyrus“ (oder so ähnlich), da gibt es vielleicht auch noch interessante Einblicke.
Genau.
Das Denkbrett war es, was ich meinte😅
Kam eben nicht drauf.
Hier meine Minimalempfehlungen für den „direkt losschreibenwollenden Menschen“:
- In der unteren Statuszeile befinden sich drei Symbole (Duden, Feder, Auge), die du per Klick aktivieren/deaktivieren kannst. Feder (Stilanalyse) und Auge (Lesbarkeitsanalyse) erstmal deaktivieren und dann überlegen, ob man die Dudenkorrektur direkt beim Schrieben schon live haben möchte oder nicht. Ich persönlich mag keine Autokorrektur beim Schreiben, die meisten Benutzer wohl aber doch.
- Entscheide dich, ob du im Schreibfokusmodus (F10 drücken dafür) schreiben willst, also sehr ablenkungsfrei, oder, ob du es erstmal einfach so lässt, wie Papyrus für dich gestartet ist. Sich hier von den Möglichkeiten sofort ein Bild zu machen, kostet zu viel Zeit. Das machst du irgendwann in Ruhe.
- Wichtig: Spätestens, wenn Papyrus dich fragt, ob du ein Projekt erstellen wollen würdest und/oder Backups einschalten magst: Machen! Backups sind wichtig.
- Wann immer du nicht mehr schreibst (nach dem Schreiben, nicht davor) und du noch ein paar Minuten Zeit hast, lies dir hier im Forum, oder im Wiki, oder in der Anleitung einfach Sachen durch, die so klingen, als könntest du die mal brauchen. Oder gab es beim Schreiben eine drängende Frage? Dann danach gezielt suchen. Ich würde nicht versuchen, alles auf einmal zu lernen. Schafft man eh nicht.
- Du kannst dich darauf verlassen, dass hier eine aktive Community mithilft deine Fragen zu beantworten (und das Papyrus Team natürlich auch). Also frag einfach, wenn was „klemmt“ oder du unsicher bist, wonach du eigentlich suchst. Solange du es beschrieben kannst, wird man wohl weiterhelfen können.
- Nimm dir irgendwann - auch wenn es nicht sofort „sexy“ ist - einen Tag Zeit, um das Thema Absatzformate in Papyrus zu verstehen (Grundwissen reicht). Vor allem: Leg spätestens dann deine bevorzugte Schriftart fest. Das kann man in Sekunden ändern, also nimm zum Schreiben was, was gut aussieht - ungeachtet dessen, in welchem Format und mit welcher Schriftart du irgendwann mal den Text weiterreichen wirst.
- Man sollte die Denkfalle vermeiden, man müsse alles in Papyrus können und nutzen. Das endet nicht gut. Vermutlich nutzt Niemand wirklich alle Funktionen - aber es braucht Zeit rauszufinden, was genau dein persönliches Autoren-Set ist und was nicht.
- Mach dir keinen Stress. Rom wurde nicht an einem Tag gebaut.*
Und jetzt wird die Liste doch schon wieder zu lang. Aber ich glaube, das passt so als Startvorschlag aus meiner Sicht.
*(und R.O.M. hat Papyrus auch nicht an einem Tag gebaut)
Liebe(r)? Stolpertvogel , herzlichen Dank für deine Tipps, damit kann ich was anfangen. Ich glaube ich bin ein Mischwesen aus Struktur und Chaos, mag keine Regeln, liebe aber Struktur die mir hilft… Ich weiss, komplett plemplem:upside_down_face:Und ich wäre mit 100%iger Genauigkeit in die von dir angesprochene Denkfalle getappt. Das war meine Krux - so etwas geniales wie Pap. Autor nicht gebührend zu nutzen… Das hat mir Stress gemacht- jetzt ist er weg… Du kommst ins Abendgebet. 
… So ich mal bete
@Yoro, das wichtigste stand für mich am Schluss „Papyrus darf Spaß machen“… Du hast so recht, ich werde es entspannter, aber mit den vielen guten Ratschlägen im Hinterkopf angehen… Schreibkrampf im Kopf blockiert nur…
@neugierig, es wird auch bei dir klar, der beste Tipp ist „bleib locker und leg einfach los.“ Ich finde es total fein, wie schnell hier alle helfen, ohne erhobenen Zeigefinger, das ist nicht immer so - es gibt ja viele selbsternannte Divas in Foren, die schwierig sindaber hier klappt das auf Anhieb. Danke
@jay, Dann sind wir ja beide Rookies, einer halt schon ein wenig weiter und genau das ist fein, ich bin nicht der einzige mit vielen Fragen 
Jap. So siehts aus.
Ich guck mir bis heute zwischendurch immer noch bzw immer wieder die tutorial Videos auf Youtube an. Die sind echt gut und erklären alles super genau, aber auch super einfach.
Ansonsten habe ich und tue ich immer noch, viel rumprobiert.
Inzwischen klappt es auch schon echt gut.
Aber ich benutze bei weitem auch noch nicht alle Funktionen von Papyrus autor.
Noch dazu hab ich bei weitem gar nicht alles gefunden bzw entdeckt, was das Programm so hergibt.
Es geht alles Schrittchen für Schrittchen.
Aber jeder noch so kleine Schritt macht Spaß ihn zu gehen.
Also probiert einfach aus und guck, wohin die Reise dich führt.
Und wenn du nicht weiterkommst, hast du ja gemerkt, gibt es hier eine Menge Leute, die helfen 