Mir ist aufgefallen, dass sich der Navigator, den man am linken Fensterrand neben dem Text anzeigen kann, und der Naviagtor in einem eigenen Fenster (zu öffnen mit cntrl-alt-g) unterscheiden. Im eigenen Fenster erscheint nur die Struktur des Textes, es ist aber kein Editieren von Notizen, ToDo, Recherche, usw. möglich. Ich weiß nicht, ob das so bewusst gewollt ist oder ob ich einfach nicht die richtige Option finde. Für meine Vorgehensweise bei der Erstellung eines Textes gerade mit Recherchen, Aufgaben und Notizen wäre das gleiche Verhalten auch in dem eigenen Navigatorfenster wünschenswert. Ich erinnere mich daran, dass in einer vorhergehenden Version von Papyrus die Notizen noch in einem eigenen Fenster editiert werden konnten, jetzt nur noch in dem kleinen integrierten Fenster am linken Rand?
Weiterhin möchte ich anregen, dass eine Aufgabenliste im Navigator aufgebaut wird, ähnlich der Vorgehensweise bei Notizen. Das heißt, jede Aufgabe ein eigener Eintrag, vielleicht sogar mit Symbolen wie “Unbearbeitet”, “in Arbeit” und “abgeschlossen”. Durch ein Betätigen des Plus-Zeichens kann diese Rubrik dann beliebig geöffnet und geschlossen werden. Gerade bei Aufgaben gibt es bei mir oft eine Überschrift, die dann im Navigator angezeigt werden kann, und einen begleitenden Text. Alles in einem einzigen Aufgabenfenster ohne Formatierung wie Bullets wird sehr schnell unübersichtlich. Im Augenblick behelfe ich mir damit, dass ich die vielfältigen Markierungsmöglichkeiten bei der Inhaltszeile von Notizen verwende und Aufgaben einfach als Notizen schreibe.
Ist es. Der Dialog ist nur der “kleine Stiefbruder”, für Fälle, wo man lieber einen Dialog haben will.
Das war, wenn ich mich jetzt nicht selbst sehr irre, aber nie anders.
Die Notizen sind ja durchaus eben auch für so etwas wie eine Aufgabenliste (oder auch andere Dinge). Insoweit ist das kein Notbehelf, sondern genau so benutzt, wie’s gedacht ist. Noch mehr verschiedene Notizen fände ich zu viel.
Ich verwende für alle in einem Roman noch zu erledigenden Dinge (= Aufgaben) schlicht und einfach Kommentare: “Hier Datum nachprüfen”, “Recherchieren, wie das genau heißt”, “Beschreibung Gebäude ergänzen” usw.
Die Kommentare kann man im Navigator ein- und ausblenden und am Schluss so lange abarbeiten, bis keiner mehr übrig ist (Erledigtes lösche ich natürlich).
Vielen Dank Herr Eschbach für Ihre Ergänzungen. Es ist immer interessant zu erfahren, wie der Profi das wirklich gut gelungene Werkzeug nutzt. Als Seiteneffekt ist mir dabei aufgefallen, dass sich bei den im Navigator angezeigten Kommentaren das Verhalten der beiden Versionen des Navigators einmal andersherum verhalten. Ein im kleinen Stiefbruder angezeigter Kommentar kann mit den Steuerelementen im unteren Teil mit einem Statussymbol versehen werden, der normale Navigator zeigt diese Möglichkeit im Kontextmenu überhaupt nicht erst an. Das bedeutet, man kann Kommentare sogar noch besser als Aufgabenwerkzeug nutzen, als die Notizen. Wobei ich nicht weiß, ob dieses Verhalten tatsächlich so gewünscht war und in den nächsten Versionen beibehalten wird.
Ehrlich gesagt denke ich, das braucht man gar nicht so elaboriert. Sieht zwar schicker aus, aber der Sinn der Kommentare ist ja, dass sie am Ende alle wieder gelöscht sind, von daher … Und in der Praxis weiß man ja, an was man denken wollte, wenn da steht “Nochmal checken”. Meine Kommentare sind immer nicht besonders aussagekräftig, aber es reicht ja, wenn ich sie verstehe worauf es vor allem anderen ankommt, ist, keine solche problematische Stelle zu vergessen! Und das ist mit den Kommentaren gewährleistet.