Nach keiner wahren Gegebenheit (Feedback erwünscht)

Es ist ein Teil einer längeren Geschichte, von der bisher allerdings nur vereinzelte Textstücke existieren. Gestern gab es eine Situation die mich dazu angeregt hat, diesen Ausschnitt auf Papier zu bringen (auch wenn er vorher schon in meinem Kopf existiert hat). Für mich ist diese Stelle in Gedanken sehr witzig und lebendig, weshalb es mich interessiert was andere dazu sagen.
Der Vater ist der Vorgesetzte der beiden.
Und nein, ist kein bisschen verspätet :slight_smile:

Lara beobachtete die Menschen, wie sie umherwuselten und Dinette aßen. Der Duft von gebrannten Mandeln und Baumstriezeln kitzelte in ihrer Nase.
»Meinst du, dein Vater killt uns, wenn wir uns auch mal was zu Essen besorgen? Ich halte es für extrem nötig«
»Mhn« ,brummte Lena, und biss in ihren Sandwich, »unbedingt«. Sie lehnte an ihrem Einsatzfahrzeug und wippte mit dem Kopf zu der Musik, die auf ihrem In-Ear-Kopfhörer lief.
Lara schüttelte lächelnd den Kopf und sah von ihrem leicht erhöhten Platz über die Menge hinweg. Eine Gruppe Jugendlicher torkelte jaulend zwischen den Ständen hindurch. Wahrscheinlich bemerkten sie die Blicke der anderen nicht, vielleicht war es ihnen aber auch egal.
»Meinschtu es fällt auf, wenn ich mich dazu stell?« Fragte Lena kauend mit einem Blick auf die Gruppe.
»Bestimmt nicht, deine Uniform geht gut als Verkleidung durch«
»Jaja safe. Aber doch nicht an Weihnachten« , sie seufzte, »Ein Fasnetsmarkt wäre doch mal ne geniale Erfindung« , sinnierte Lena. »Schau mal, die kommen zu uns. Yeah, dann kann ich mich ihnen unbemerkt anschließen«
Einer der Clique, ein blonder Junge mit langen Haaren kam entschlossen auf sie zu.
»Ey, man, find ich voll schuper, dass ihr uns hier bezir-« er bekam einen Hustenanfall.
»Ihr müscht ihm verzeihn, er hat seine Eloquenz auf nem Flohmarkt erworben«
»Ey Junge« , beschwerte sich der Blonde, »bin ich ne Leberwurscht oder warum gibscht du dein Senf dazu?«
»Oha, er hat Leberwurst gesagt!« fiel es einem Dritten auf.
»Für den Veganismus!« Rief Nummer vier voll Inbrunst.
»Jaa« Drei und Vier stießen die Arme in die Luft.
Dann brachen sie alle in schallendes Gelächter aus. Lena verschluckte sich und hustet. Ebenfalls lachend tätschelte Lara ihr den Rücken.
Als sie wieder hochsahen, war die Gruppe im Gewimmel verschwunden.

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Hm -also Uniform. Da würde ich entweder auf Sani oder Polizei tippen. Oder ist das ein weihnachtliches Outfit am Stand? Dann noch der Satz mit dem Vater - kann ich leider nicht in die Szene einordnen.
Ansonsten finde ich die Beobachtung dieser Szene auf dem Weihnachtsmarkt sehr gut gelungen. Ich bin selbst auch jemand, dem die genaue Beobachtung und realistische Darstellung einer Szene wichtig ist. Darum fühle ich mich auch gleich zu den beiden auf den Markt versetzt.
Nun meine Frage: Geht es noch weiter? Klärt sich die Frage nach dem Vater? Der „Uniform“?
Du siehst, meine Neugier ist geweckt. :smiley:

Hier würde ich nicht „krampfte“ schreiben. Hört sich sehr nach echtem, medizinischem Notfall an. Und das ist es ja zum Glück nicht.

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Bisher geht es noch nicht weiter. Aber ja, dass ist der Plan. Die beiden sind Polizisten, was in anderen Textstellen auch klarer werden soll. Das mit dem Vater klärt sich auch noch. Ist ihr Vorgesetzter

Danke! Und ja, einen Notfall wollte ich dem Armen nicht zumuten.

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Na dann - bin ich schon gespannt auf mehr…

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Mir gefällt, dass der Text mich als Leser sehr schnell in eine bestimmte Atmosphäre beamt, es erschließt sich, dass zwei Polizistinnen aus irgendeinem Grund einen Weihnachtsmarkt bewachen und eine davon sich einer Gruppe Jugendlicher anschließen will (aber nicht, weshalb?)

Eine kleine, kurze Einordnung wäre hilfreich: Ist das der Anfang einer Geschichte? Wohin soll die Reise gehen?

Und drunter schreibst Du, Du wüsstest nicht, was das ist - das verstehe ich leider nicht … Du hast das doch geschrieben?

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Hi Sion. Geschrieben ist es gut, auch wenn ich nicht wusste was ein Fasnetsmarkt ist. Man ist sofort im Geschehen was mir gut gefällt, allerdings hat man keine Ahnung in welche Richtung sich das entwickeln soll, das müsstest du dann noch ausführen. Krampfen ist wie Pütchen schon sagte nicht der richtige Ausdruck. Jemand krampft bei einer Epilepsie, oder bei einem anderen cerebralen Geschehen.
Was du mit dem letzten Satz ausdrücken willst, weiß ich auch nicht :grin:

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Okay, danke dir. Gut dass du schnell in die Atmosphäre gerissen wirst. Yeah, Ziel erreicht

Ich habe oben was ergänzend vorangestellt :wink:

Sie hat keinen Bock auf ihren Job. (Kurzversion)

Hey, danke… naja den gibt es ja auch nicht. Deswegen wäre es „eine geniale Erfindung“.

Ja das stimmt. Ist alleinstehend etwas nichtssagend.

behoben

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Nur am Rande: den gibt es! :partying_face: Dass muss die Protagonistin freilich nicht wissen. Aber der Autor - der kann gar nicht genug wissen :wink:

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Ha, ja, dass wusste ich tatsächlich nicht.

Mich verwirrt die Stelle am Anfang, wo ein nicht benannter Sprecher gerne [irgend]etwas zu Essen hätte, Lara aber etwas zu Essen hat. Vielleicht könntest du deutlicher schreiben, dass es konkret um Essen vom Weihnachtsmarkt geht. Und der Person einen Namen geben?
Die Truppe Jugendlicher muss sehr angetrunken sein, dass sie einfach so mit Polizisten plaudern gehen. Aber den Leberwurst-Spruch finde ich klasse :grin:
Ansonsten interessante Szene, und ja, sehr lebendig :grinning:

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Mhn also eigentlich hat nur Lena etwas zu Essen.

Und Lara soll die Sprecherin sein. Dann sehe ich mal, ob ich da was hinzauber.
Danke dir auf jeden Fall :eyes:

Mein Feedback ist jetzt nicht sonderlich hilfreich. Ich würde gerne kommentieren, kann es aber nicht. Mir hat einfach die Einleitung nicht in diesen Abschnitt geholfen. „Der Vater ist der Vorgesetzte …“ lässt mich schon alleine fragen: Vorgesetzter in welchem Bereich? Ist das am Arbeitsplatz? Weil Lara und Lena überhaupt die Freizeit miteinander verbringen? Sind es nur Kolleginnen oder mehr?
Einsatzfahrzeug = Polizei, Freuerwehr, Rettungsdienst, THW, Pflegedienst, Taxifahrerin mit „Uniform“? Und von diesen Fragen gab es zudem noch jede Menge mehr. Im Einsatz mit In-Ear-Kopfhörer?
Da mir alleine das Rahmensetting zu unbekannt war, bin ich zu wenig damit beschäftigt gewesen, die Kernfrage zu verfolgen: Witzig und lebendig?
Bedaure: ich kam einfach nicht in den Text rein. Das ist keine Kritik am Text selbst, sondern mir war zuviel offen, um Kontakt zu Lena und Lara zu bekommen und „die Gruppe“ zu erspüren.
Tut mir leid!

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Oh, wow, ich bin aber auch clever. Ich hab die Namen ‚Lena‘ und ‚Lara‘ nicht auseinanderhalten können. Vielleicht hätte ich es nicht so spät abends lesen sollen, dann hätte ich die beiden Damen unterschieden bekommen. :melting_face: Vielleicht wäre für müde Leser und Leserinnen eine Abänderung eines der beiden Namen hilfreich, damit sie nicht so ähnlich aussehen :sweat_smile:

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Naja, meines Erachtens gibt es nicht viele Möglichkeiten, was jemand mit Einsatzwagen und Uniform bei einem Weihnachtsmarkt macht bzw wohin er genau gehört (Krankenwagen, Polizei…welcher zB Pflegedienst hat eine Uniform und einen Einsatzwagen? Und wozu sollten die einen Weihnachtsmarkt beobachten?)
Naja, ein Vorgesetzter ist eben auf den Job bezogen… Wo hat man sonst noch Vorgesetzte?
Natürlich sollte man im Einsatz keine Köpfhörer tragen. Zum einen charakterisiert das hier jedoch die Person, und zum anderen ist kein akutes Eingreifen erforderlich. (Trotzdem nicht gut!)

Klingt jetzt nicht nach annehmen von Kritik. Für die bin ich natürlich dankbar!
Ich verstehe hier deine Perspektive einfach nicht.
Wäre super für mich, wenn du hierzu noch was sagst🥴
Danke für’s Lesen

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Ja, da hast du Recht. Den Namen Lena habe ich mir tatsächlich nur (ziemlich ungünstig) ausgeborgt. Bislang ist mir noch nichts anderes passendes eingefallen. Habe mich aber auch nicht sonderlich bemüht…

Dann ergeht es Dir grad so wie mir. Offensichtlich ist meine Perspektive einfach zu kompliziert gewesen. Ein Pflegedienst oder Begleitdienst (z.B. bei Begleitung von handicaped people manchmal durchaus „erkennbar mit Logo oder Aufschrift“ unterwegs. Deren Dienstwagen wird intern gerne mal als „Einsatzwagen“ bezeichnet. Sogar bei Bürgerbussen kommt das vor.) Ich beschreibe das nur als Beispiel für mein kompliziertes Denken.
Deswegen: ich hätte besser wohl nichts schreiben sollen, weil ich außer Verwirrung nichts beigetragen habe.

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… finde ich nicht. Einfach, weil es gut ist, über so was zu sprechen - es weitet den Horizont, in vielerlei Hinsicht, wenn man unterschiedliche Perspektiven kennenlernt.

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Wenn es genau so verstanden wird und wurde, dann bin ich mit meiner Intention genau richtig verstanden worden. Danke für diese Offenheit!

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