… wir haben halt was gemeinsam. Wir sind alle sehr Imperfekt.
…solange du lebst.
Guten Mittag, da ist nur eine Kurzgeschichte.es geht um einem inneren Konflikt. Jedenfalls werde ich das berücksichtigten. Danke nochmal für das Feedback.
Dann solltest du vielleicht diesen Konflikt stärker ausarbeiten, so hatte ich das Gefühl es geht um das Essen bzw das Ankleiden zu selbigem.
Guten Nachmittag, danke für den Vorschlag dann mache ich das.
Wie unsensibel Das ist doch eine ganz zentrale intensive Darstellung der Gemütsbewegung im Young Adult Bereich. Ernsthaft, mir hat da am Konflikt wenig gefehlt. Allein die Metapher mit dem Fluss und der Insel ist doch stark … Spannend, wie jeder sowas anders wahrnimmt.
Ich hab das alles mal halbwegs übersichtlich auf einer Seite zum Ausdrucken und bei Bedarf Nachgucken zusammengestellt, hier extra für dich nochmal der Link:
Zeitformen und Modi der Verben, kleiner Überblick
Hier hab ich jetzt Kopfkino von einem Augenpaar, das am Flussufer entlangmarschiert.
Ich dachte immer, der Fluß wäre das Wasser, anders gefragt, wenn der Fluss das Wasser mit sich reißt, woraus besteht er dann selbst?
Bezieht sich das ‚warum eigentlich‘ auf die Frage, warum er/sie keine Lust hat, oder warum er/sie sich das antun soll?
finde ich nicht optimal ausgedrückt, besser wäre vielleicht ‚schlurfte ich ins Schlafzimmer‘.
Genervt wovon? Eben schwelgt er/sie doch noch in schönen Erinnerungen.
Etwas Spannung fehlt mir hier auch, es plätschert so von einem Punkt zum nächsten. Er/sie ist unglücklich mit sich selbst, das kommt für mich nicht wirklich rüber, vielleicht, weil es relativ distanziert nur beschrieben wird.
Wenn dieser Punkt wichtig ist (und das scheint er zu sein), würde ich es mehr in seinen/ihren eigenen Gedanken schildern.
Aber schon viel besser als die erste Version, also bitte weiterschreiben.
Habt Gnade, liebe Freunde. Sonst schmeißt @Lanan2007 nicht nur Kleider, Röcke und Hosen genervt aufs Bett, sondern auch sein Manuskript in die Tonne.
Nein, mach das nicht, Lanan, schreib weiter!
Jede Menge Kritik. Aber: deutlich besser als die 1. Version. Dran bleiben. Du kannst das!
Der Baum der Literatur muss von Zeit zu Zeit mit der vergossenen Tinte tausender verworfener Seiten getränkt werden…
Hi, Du hast ja bereits viele Anmerkungen und Vorschläge erhalten, die ich ergänzen möchte um:
- schau doch noch einmal, ob sich Adjektive und Adverbien durch stärkere Beschreibungen und Verben ausmerzen lassen.
- Mir erschließt sich noch nicht, warum schöne Erinnerungen zu einem genervten Wegschmeißen der Kleidung führen. Sollten da nicht eher Tränen drücken? Ebenfalls: Warum soll Aufregung dazu führen, dass man betrübt ist? Wären nicht eher Magenschmerzen die Folge?
- MIr geht die Entwicklung zu schnell, von Seelenpein aufgrund des Äußeren zur Erkenntnis, sich besser selbst zu lieben. Du nennst einen Zeitraum von Minuten. Wären nicht weitere Gedanken, Erfahrungen (ggf als Rückblick auf das bisherige Leben) u.s.w. nötig, um die Erkenntnis zu erlangen?
Auf jeden Fall gefällt mir der inhaltliche Ansatz, der es wert ist, ausgearbeitet zu werden.
Ach komm, man kanns auch übertreiben.
→ Als ob es nicht genug anerkannte Literatur gäbe, in der die Augen etwas folgen. Klar kannst du auch immer „Blick“ schrieben, aber etwas Freiheit muss doch sein. Das muss man m.E. schon absichtlich missverstehen.
→ Redundanz ist durchaus ein Stilmittel. Außerdem, wer definiert den einen Fluss einfach als einen Haufen Wasser? Da steckt doch eher ein Konzept drin, dass unter anderem Kraft, Strömung, Dynamik, etc. umfasst. Würdest du auch den Satz ablehnen „ich hebe meine Hand“, weil meine Hand ja auch Teil von mir ist?
→ warum muss man jedes literarische „warum“ erklären? Vielleicht weiß das der Prota ja selbst nicht so genau. Vielleicht geht es gerade darum.
→ Vielleicht, vielleicht auch nicht. Schleifen drückt etwas anderes aus. Und ich finde im Gegensatz zu dir, dass das hier besser passt, als Schlurfen. Man schleift und nicht schlurft einen Verbrecher zum Galgen und sich selber schleifen ist eben wieder ein Stilmittel. Wir sind hier ja nicht in einem Physik-Sachbuch. Münchhausen hätt’s jedenfalls noch gekonnt.
→ Hattest du mal mit Teenies zu tun oder warst gar selbst mal eine(r)? Seit wann benötigt man einen Grund, genervt zu sein? Außerdem ist es hier klar die als überfordernd wahrgenommene Gesamtsituation (ich muss dahin, ich will nicht, ich bin zu häßlich, ich werde gegen meinen Willen von meinem Leben mitgerissen…)
ich finde, man muss auch nicht alles kritisieren, was man sich so konstruieren kann
Ich kritisiere halt, was mir so auffällt. Du und natürlich auch jeder andere kann das gerne völlig anders sehen.
auch wenn ich oben Anregungen gegeben habe: ja, da ist was dran. Abwegig sind die Kritikpunkte nicht, müssen aber auch nicht in dieser Phase bis ins Letzte durchdacht sein. Am besten erst einmal weiterschreiben @Lanan2007
… beide habt Ihr irgendwie recht. Des Schreibers Kopfzimmer und Du. Ich finde alles richtig und wichtig, was writers sagt - finde aber auch Deine Sprachgenauigkeit sehr gut. Entscheidend ist vielleicht eher, dass der Autor selbst sich bewusst darüber ist - z.B. der Redundanz des Flusses, der Wasser mit sich reißt - und sich frei entscheidet, die Formulierung als Stilmittel einzusetzen, auch wenn man sich physikalisch daran stören mag.
Als Leser steckt man ja nicht im Autor drinne und kann es nur so beurteilen, wie es bei einem selbst ankommt. Bei jedem natürlich auf eine andere Weise, genauso wie jedem andere Einzelheiten auffallen.
Ab wann ist ein Kritikpunkt konstruiert - und wer setzt dafür die Regeln?
Wenn mans in diese Richtung weiterdenkt, dürfte man, von festen Grammatik- und Interpunktionsregeln mal abgesehen, gar nichts kritisieren, weil sich der Autor ja bei allem irgendetwas Spezielles gedacht haben könnte und man nur nicht in der Lage ist, es zu sehen.
Ich hab die Augensache nicht missverstanden, sondern nur gesagt, welches Kopfkino es bei mir auslöst. Ist ein Unterschied.
Nein. Aber wenn du schreiben würdest, ‚Der Kaffee schüttete die braune Flüssigkeit in die Tasse‘, dann wohl schon.
Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Woher soll ich das wissen?
Klar, aber von einem Teenie ist hier doch nirgends die Rede.
Gar nicht, aber wenn der vorherige Satz von schönen Erinnerungen handelt, hätte ich für einen derart abrupten Wechsel schon gerne einen Grund.
Und genau die kommt mir hier viel zu wenig und zu distanziert rüber.
Es gibt keine Regeln. Ich bin voll bei Dir. Ich wollte auch nicht Dein Recht beschränken, deine Kritikpunkte unterzubringen, nur ausdrücken, dass ich es anders sehe.
Alles klar
Vollkommen korrekt und total nur halb durchdacht meinerseits. Die Zeitform ist Futur, aber es ist die, die man für diesen Satz verwenden würde, wenn der Rest im Präsenz stehen würde, daher mein Ausrutscher. Der Rest ist allerdings Imperfekt, weshalb da so eine konjunktivistische Konstruktion mit „würde“ besser passen würde (=> war, was ich meinte)
Hallo, ich wollte nur dazu sagen, dass sie eine junge Erwachsene ist zwischen 19 und 20. Ich könnte ja die Stillanalyse anmachen um Stillschwächen rauszufinden. Diese Kurzgeschichte habe ich vor langer Zeit und viele male bearbeitet.
Bitte @Lanan2007, mach keine Stillanalyse, lieber eine Stilanalyse. Sonst kommt vielleicht noch von jemanden der Sexismusvorwurf…