Hallihallo, ja für mein gesetztes Alter bin ich durchaus noch erstaunlich rüstig und vielen Dank für die Tips, ich werde die Geschichte umarbeiten nach den aufgelisteten Punkten.
Aber einige Fragen kann ich auch gleich beantworten:
1.) Was sind “Postwürfe”? - Werbesendungen aller Art, die ungefragt ankommen.
*2.) Oder “macchine inutilii”? *- Das ist eine völlig nutzlose Maschine, meist ein Schreibtischspielzeug, die dem Spass dient. Wie die Box, die sich immer wieder selbst abschaltet wenn man sie einschaltet. So eine wollte ich schon immer haben, endlich mal etwas dass keinen tiefgreifenden und vielschichtigen Nutzen hat!
3.) Mir war nicht so ganz klar, ob das Gebäude nun abgerissen oder verkauft werden soll. - Da es in meiner Umgebung mehrere interessante Urbex Gebäude gibt, die seit 20 oder 30 Jahren leer stehen und wo ich Eingänge gesucht habe um diese Gebäude zu besichtigen abends, ist mir das selbst nicht ganz klar ob solche Gebäude- oder Industriekomplexe noch einen Besitzer haben, ob es irgendwann renoviert oder abgerissen wird.
*4.) Auf der einen Seite scheint es ziemlich verwahrlost zu sein (tropfendes Wasser, leckende Wasserrohre), andererseits stehen dort offensichtlich noch alle Computer und gemütliche Lehnsessel herum. - *Danke, ich werde das überarbeiten und kurz beschreiben warum einige Stockwerke verwahrlost sind, und andere noch teilweise funktionieren.
*5.) Auch die Tätigkeiten der Elektriker sind verwirrend. Einerseits haben sie Leitungen aus den Wänden gerissen wegen Kupferdieben, daher funktioniert die Deckenbeleuchtung nicht, aber Tischlampen, PCs und Aufzug dagegen einwandfrei. *- Danke für den Tip, auch das werde ich genauer beschreiben. Aber im Grunde genommen funktioniert nichts, er muss mit der Taschenlampe leuchten und auch die Computer lassen sich ohne Strom nicht einschalten. Dazu habe ich schon weitergeschrieben. Der Aufzug geht noch, weil der Starkstrom noch nicht abgeklemmt ist.
6.) Die Geschichte spielt im November, der Mord geschah im Mai. Wo haben die Leute in dem halben Jahr gearbeitet, wenn es den Angestellten gruselte in diesem Gebäude zu arbeiten und wieso machen sie erst jetzt eine Datensicherung? - Alles wurde einige Tage nach dem Mord geschlossen. Was mit den Angestellten ist, weiss man nicht genau. Es ist eigentlich keine wirkliche Datensicherung, nur ein Aufhänger eine Ausrede warum man den Protagonisten ins Abbruchgebäude lockt. Mir ist nichts besseres eingefallen als dass jemand mit dem USB Stick noch irgendein File braucht
*7.) Eine bedrohliche oder beklemmende Spannung kommt für mich nicht auf, weil zum einen der Spannungsaufbau immer wieder durch meditative Betrachtungen (Aufbau Stalagmiten, rasante Entwicklungsgeschichte der Datenträger) unterbrochen wurde… *- Das kommt schon noch, der Spannungsaufbau soll langsam stattfinden, und in einem anderen Stockwerk stattfinden.
8.) zum anderen, weil sich der Protagonist nicht in Gefahr befindet (man bekommt jedenfalls nicht den Eindruck). - Noch nicht erst soll ein unheimliches Szenario des Ungewissen aufgebaut werden, mit seltsamen Geräuschen die in einem leeren Gebäude nicht sein sollten…
*9.) Es fehlt die sich einschleichende Bedrohung, die sich langsam verstärkt, der langsam misstrauisch werdende Prota, der nach und nach ängstlicher und panischer wird. *- Na gut, ich gebe die längere Fassung, die aber noch nicht nach den Punkten hier überarbeitet wurde.
*10.) “während” kommt mir in deinem Text allzu häufig vor und ich finde das Ende etwas abrupt. - *ich werde es überarbeiten, danke!
Und der Schluss vom PDF des vorigen Files war natürlich nicht das Ende. Die fertige Story soll mindestens 50 Seiten haben. Hier die Fassung, an der ich am Dienstag oder Mittwoch oder wann das war bereits weitergeschrieben habe, bis jetzt sind aber erst 6 Seiten fertig, und ich habe die genannten Punkte in der Version noch nicht überarbeitet, und es ist eine frühe Alpha Fassung:
Blutleer V3.pdf (80.1 KB)